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11.7.2005: Bundesregierung bet?tigt: Teilnahme am ?ko-Audit-System EMAS r?ckl?ufig - Zertifizierung nach ISO 14001 nimmt zu
In Deutschland nehmen immer weniger Unternehmen am EU-weiten ?ko-Audit-System (EMAS) teil. Das erkl?rte die Bundesregierung laut einer Meldung des Pressezentrums des Deutscher Bundestages in ihrer Antwort (15/5892) auf eine Kleine Anfrage der FDP Fraktion (15/5777). Die Liberalen h?tten unter Bezug auf die im Mai dieses Jahres ver?ffentlichte EMAS-Statistik der EU bereits eine r?ckl?ufige Entwicklung bei den europaweit 3.100 Organisationen, die nach der EU-?ko-Audit-Verordnung gepr?ft worden waren, festgestellt: Im Jahr 2002 h?tten sich noch etwa 3.900 Unternehmen den Anforderungen des Umweltmanagementsystems gestellt. In Deutschland wurden nach Angaben der Bundesregierung zwischen 1995 und 2001 stetig mehr Unternehmen nach dem EU-?ko-Audit zertifiziert, ab 2002 habe sich die Zahl der Standorte bei 2.000 eingependelt. Ende 2001 seien es noch 2.600 Standorte gewesen.
Laut Bundesregierung beruht der R?ckgang der Teilnehmerzahlen auf verschiedenen Ursachen. Ein wesentlicher Anreiz für die Einf?hrung des betriebsinternen ?ko-Audits entfalle, wenn weniger F?rdermittel daf?r zur Verf?gung st?nden. Dies k?nne auch eine Bevorzugung von Betrieben mit EMAS bei der ?ffentlichen Auftragsvergabe in bestimmten F?llen nur begrenzt aufwiegen. Als weitere m?gliche Ursache für die r?ckl?ufige Entwicklung bei der Einf?hrung von Umweltmanagementsystemen nennt die Regierung regionale Ans?tze wie etwa das Handwerkersiegel, die für kleine und mittlere Unternehmen attraktiver seien als EMAS. Diese h?tten sich in den 90er-Jahren infolge von Umweltpakten zwischen den Regierungen zahlreicher Bundesl?nder und der Wirtschaft entwickelt. Profitieren k?nnten die Unternehmen nicht nur von der damit verbundenen finanziellen F?rderung, sondern auch von dabei entstandenen regionalen Netzwerken zum Austausch von Informationen.
Die Regierung schlie?t sich aber der Auffassung des Umweltgutachterausschusses an, dass das europ?ische ?ko-Audit insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen attraktiver ausgestaltet werden sollte. Sie habe sich dementsprechend gegen?ber der EU-Kommission ge?u?ert und unter anderem vorgeschlagen, die G?ltigkeit der EMAS von heute einem Jahr auf drei Jahre auszudehnen. Anders verh?lt es sich beim Trend zur ISO 14001. Dort, so hei?t es, habe sich die Anzahl der Einrichtungen mit einem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, der weltweit verf?gbaren Umweltmanagementnorm, im November 2004 in allen 25 EU-L?ndern auf 32.000 gegen?ber etwa 3.400 Unternehmen in 15 L?ndern im Jahr 2000 gesteigert. In Deutschland h?tten im Jahr 2000 etwa 2.400 Unternehmen, Ende 2004 etwa 4.300 Betriebe ?ber eine entsprechende Zertifizierung nach ISO 14001 verf?gt. Der hierzulande zu beobachtende Trend zur verst?rkten Einf?hrung von Managementsystemen für eine gr??ere Ber?cksichtigung von Umweltbelangen in Betrieben sowie für eine Qualit?tsverbesserung gelte auch weltweit. Die Regierung begr?ndet die gegenl?ufige Entwicklung bei der ISO 14001 mit der fehlenden Verpflichtung, einen Umweltbericht zu erstellen. Dies werde von vielen Unternehmen als Erleichterung angesehen.
Laut Bundesregierung beruht der R?ckgang der Teilnehmerzahlen auf verschiedenen Ursachen. Ein wesentlicher Anreiz für die Einf?hrung des betriebsinternen ?ko-Audits entfalle, wenn weniger F?rdermittel daf?r zur Verf?gung st?nden. Dies k?nne auch eine Bevorzugung von Betrieben mit EMAS bei der ?ffentlichen Auftragsvergabe in bestimmten F?llen nur begrenzt aufwiegen. Als weitere m?gliche Ursache für die r?ckl?ufige Entwicklung bei der Einf?hrung von Umweltmanagementsystemen nennt die Regierung regionale Ans?tze wie etwa das Handwerkersiegel, die für kleine und mittlere Unternehmen attraktiver seien als EMAS. Diese h?tten sich in den 90er-Jahren infolge von Umweltpakten zwischen den Regierungen zahlreicher Bundesl?nder und der Wirtschaft entwickelt. Profitieren k?nnten die Unternehmen nicht nur von der damit verbundenen finanziellen F?rderung, sondern auch von dabei entstandenen regionalen Netzwerken zum Austausch von Informationen.
Die Regierung schlie?t sich aber der Auffassung des Umweltgutachterausschusses an, dass das europ?ische ?ko-Audit insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen attraktiver ausgestaltet werden sollte. Sie habe sich dementsprechend gegen?ber der EU-Kommission ge?u?ert und unter anderem vorgeschlagen, die G?ltigkeit der EMAS von heute einem Jahr auf drei Jahre auszudehnen. Anders verh?lt es sich beim Trend zur ISO 14001. Dort, so hei?t es, habe sich die Anzahl der Einrichtungen mit einem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, der weltweit verf?gbaren Umweltmanagementnorm, im November 2004 in allen 25 EU-L?ndern auf 32.000 gegen?ber etwa 3.400 Unternehmen in 15 L?ndern im Jahr 2000 gesteigert. In Deutschland h?tten im Jahr 2000 etwa 2.400 Unternehmen, Ende 2004 etwa 4.300 Betriebe ?ber eine entsprechende Zertifizierung nach ISO 14001 verf?gt. Der hierzulande zu beobachtende Trend zur verst?rkten Einf?hrung von Managementsystemen für eine gr??ere Ber?cksichtigung von Umweltbelangen in Betrieben sowie für eine Qualit?tsverbesserung gelte auch weltweit. Die Regierung begr?ndet die gegenl?ufige Entwicklung bei der ISO 14001 mit der fehlenden Verpflichtung, einen Umweltbericht zu erstellen. Dies werde von vielen Unternehmen als Erleichterung angesehen.