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11.8.2004: Aktuelle Studie: Nachhaltigkeitsfonds legen zu
Der europäische Markt für nachhaltige Kapitalanlagen wächst deutlich schneller als der Gesamtmarkt. Das hat eine aktuelle Analyse des Aktienfondsmanagers RCM ergeben; RCM ist ein Unternehmen der Allianz Dresdner Asset Management. "Während nachhaltige Fonds früher eher kritisch angesehen wurden, zeigt sich nachhaltiges Investment sogar in dem derzeit schwierigen Marktumfeld als Wachstumsmarkt", sagt Bozena Jankowska, Chefinvestorin für nachhaltige Geldanlagen bei RCM. In fast allen europäischen Märkten steige das Interesse an nachhaltigen Anlagen, so Jankowska: "Märkte wie Frankreich oder Deutschland holen mit sehr hohen Wachstumsraten auf. Aber auch die Schweiz oder Großbritannien entwickeln sich vor dem Hintergrund schwacher Aktienmärkte noch sehr gut." So habe sich zum Beispiel in Frankreich das Anlagevolumen zwischen Dezember 1999 und Juni 2003 auf eine Milliarde Euro verzehnfacht. Im Vorreiter-Markt Großbritannien hätten Anleger Juni 2003 fast vier Milliarden Euro in nachhaltigen Anlagen investiert.
Nachhaltigkeit gewinne bei Unternehmen aber auch geschäftspolitisch immer mehr an Bedeutung, heißt es weiter. Nachhaltig orientierte Unternehmen würden bei Aktionären, Vertragspartnern, Anlegern und der Öffentlichkeit größeres Vertrauen genießen, weil sie einen offenen und rücksichtsvollen Umgang mit ihrem Umfeld pflegten.
"Analysen zeigen, dass die Gewinne nachhaltig handelnder Unternehmen in der Regel vergleichbar mit denen ausschließlich gewinnorientierter Unternehmen sind," erklärt Jankowska. "Sie gehen sehr effizient mit den Ressourcen um und handeln vorausschauend. Das wirkt sich positiv auf Image und Börsenwert aus." So erkennen sie laut Jankowska Risiken früher und nehmen daher auch Marktpotenziale rascher wahr als andere, weshalb man sie oft unter den Innovationsführern in technologischer Hinsicht finde.
Bisher hätten vor allen Dingen institutionelle Investoren wie Kirchen, Stiftungen oder Pensionfonds ihre Gelder nachhaltig angelegt, berichtet RCM weiter, häufig gebe es in den Anlagestatuten dieser Einrichtungen fest vorgegebene sozial oder ökologisch verträgliche Anlagekriterien. Die Nachfrage von Privatanlegern nach nachhaltigen Investmentfonds hingegen sei lange Zeit verhalten gewesen: Viele hätten diese Anlageform noch nicht gekannt oder stünden ihr skeptisch gegenüber. "Diese Skepsis war vor allem auf einen Mangel an zuverlässigen Produktinformationen und die Angst vor zu hohem Risiko zurückzuführen", erklärt Jankowska.
Wenn mangelnde Kenntnisse über die Produkte Anleger bislang von Kaufentscheidungen abhielten, sei eine kompetente Beratung erforderlich. Finanzinstitutionen sollten ihre Berater schulen und mit dem Vorurteil aufräumen, dass nachhaltige Investments mit einer geringeren Performance verbunden seien.
In Großbritannien, zum Beispiel, werde das Wachstum durch aktive Marktentwicklung vorangetrieben. Auch Veränderungen der Rahmenbedingungen förderten mehr Transparenz und damit das Vertrauen von Anlegern - beispielsweise müssten Pensionsfonds angeben, ob sie soziale, ethische und Umweltthemen bei ihren Investitionen berücksichtigen.
Jankowska: "Die Entwicklung im Vorreiter-Markt Großbritannien zeigt, dass starkes Wachstum in anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Deutschland oder Frankreich möglich ist."
Eine Umfrage von Bundesumweltministerium und EMNID bestätige dies, so die Meldung weiter: 83 Prozent der deutschen Bevölkerung wollten, dass ihre Ersparnisse für die Alterssicherung in Unternehmen investiert werden, die weder umweltschädliche Produkte erzeugen noch die Menschenrechte missachten.
Link-Hinweis: Übersichtlicher Vergleich von Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds unter www.umweltinvestmentfonds.de.
Nachhaltigkeit gewinne bei Unternehmen aber auch geschäftspolitisch immer mehr an Bedeutung, heißt es weiter. Nachhaltig orientierte Unternehmen würden bei Aktionären, Vertragspartnern, Anlegern und der Öffentlichkeit größeres Vertrauen genießen, weil sie einen offenen und rücksichtsvollen Umgang mit ihrem Umfeld pflegten.
"Analysen zeigen, dass die Gewinne nachhaltig handelnder Unternehmen in der Regel vergleichbar mit denen ausschließlich gewinnorientierter Unternehmen sind," erklärt Jankowska. "Sie gehen sehr effizient mit den Ressourcen um und handeln vorausschauend. Das wirkt sich positiv auf Image und Börsenwert aus." So erkennen sie laut Jankowska Risiken früher und nehmen daher auch Marktpotenziale rascher wahr als andere, weshalb man sie oft unter den Innovationsführern in technologischer Hinsicht finde.
Bisher hätten vor allen Dingen institutionelle Investoren wie Kirchen, Stiftungen oder Pensionfonds ihre Gelder nachhaltig angelegt, berichtet RCM weiter, häufig gebe es in den Anlagestatuten dieser Einrichtungen fest vorgegebene sozial oder ökologisch verträgliche Anlagekriterien. Die Nachfrage von Privatanlegern nach nachhaltigen Investmentfonds hingegen sei lange Zeit verhalten gewesen: Viele hätten diese Anlageform noch nicht gekannt oder stünden ihr skeptisch gegenüber. "Diese Skepsis war vor allem auf einen Mangel an zuverlässigen Produktinformationen und die Angst vor zu hohem Risiko zurückzuführen", erklärt Jankowska.
Wenn mangelnde Kenntnisse über die Produkte Anleger bislang von Kaufentscheidungen abhielten, sei eine kompetente Beratung erforderlich. Finanzinstitutionen sollten ihre Berater schulen und mit dem Vorurteil aufräumen, dass nachhaltige Investments mit einer geringeren Performance verbunden seien.
In Großbritannien, zum Beispiel, werde das Wachstum durch aktive Marktentwicklung vorangetrieben. Auch Veränderungen der Rahmenbedingungen förderten mehr Transparenz und damit das Vertrauen von Anlegern - beispielsweise müssten Pensionsfonds angeben, ob sie soziale, ethische und Umweltthemen bei ihren Investitionen berücksichtigen.
Jankowska: "Die Entwicklung im Vorreiter-Markt Großbritannien zeigt, dass starkes Wachstum in anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Deutschland oder Frankreich möglich ist."
Eine Umfrage von Bundesumweltministerium und EMNID bestätige dies, so die Meldung weiter: 83 Prozent der deutschen Bevölkerung wollten, dass ihre Ersparnisse für die Alterssicherung in Unternehmen investiert werden, die weder umweltschädliche Produkte erzeugen noch die Menschenrechte missachten.
Link-Hinweis: Übersichtlicher Vergleich von Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds unter www.umweltinvestmentfonds.de.