Anleihen / AIF

11.9.2003: In die Berge statt an die See - DeWind liefert Windkraftanlagen nach Österreich

Die DeWind GmbH, Hersteller von Windkraftanlagen aus Lübeck, wird eigenen Angaben zufolge noch in diesem Jahr 30 Windenergieanlagen nach Österreich liefern. Die Tochter des englischen Industrieunternehmens FKI plc nennt als Kunden die Austrian Wind Power Betriebs GmbH & Co KG (AWP). Die gehöre zur BEWAG (Burgenländische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft), die gegenwärtig über die AWP eine Reihe von Windparks im Bereich der Parndorfer Platte im Nordosten des Neusiedler Sees realisiere. Geplant sei die Errichtung von 130 Anlagen mit mehr als 200 Megawatt Gesamtleistung. Das Gesamtinvestitionsvolumen belaufe sich auf etwa 260 Millionen Euro.

Grundlage der Planungen ist laut DeWind das seit Januar geltende österreichische Ökostrom-Gesetz, das eine Vergütung von 7,8 Euro-Cent/kWh und eine Abnahmepflicht vorsieht. Ziel der österreichischen Regierung sei eine nennenswerte Erhöhung des Anteils an der Stromversorgung der Alpenrepublik aus Ökoenergie (Sonne, Wind, Biomasse) auf etwa vier Prozent des Bedarfs. Derzeit seien in Österreich etwa 140 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 100 Megawatt am Netz.
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