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12.2.2003: Jurassic Park in NRW - Steinkohle als Energieträger der Zukunft?
Den fossilen Energieträgern gehört die Zukunft. Dies ist zumindest einem Bericht der WAZ zu entnehmen. Er dokumentiert Stellungnahmen von Entscheidungsträgern auf der E-World Energy & Water in Essen. Dort erklärte NRW-Energieminister Axel Horstmann, auf die Steinkohle könne Deutschland nicht verzichten. Von ihr profitierten nicht nur die Bergbau-Zulieferer, sondern auch der Kraftwerksbau. Zwar sollen die deutlich fallenden Subventionen für die Kohle 2005 nur noch 2,7 Milliarden Euro ausmachen. Die Gespräche über die Kohle-Beihilfen für die Zeit danach seien auf Expertenebene aber bereits angelaufen.
Laut Heinz Scholtholt vom Steinkohleverstromer Steag lässt sich die wachsende Weltbevölkerung ohne die traditionellen Quellen wie z.B. Kohle gar nicht versorgen. Zudem machten CO2-Einsparungen und sonstiger Umweltschutz den Strom tendenziell teurer. Gerd Jäger vom Energiekonzern RWE nimmt der WAZ zufolge an, dass sich der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken bis 2010 auf über 50 Prozent steigern lässt. Heute seien es 37 Prozent. Bei einem 700-Megawatt-Kraftwerk bringe jeder Prozentpunkt Einsparungen von 40 000 Tonnen Kohle und 100 000 Tonnen CO2. Wie das Blatt berichtet glaubt Wilhelm Bonse-Geuking, Chef der deutschen BP, weiter an das Öl, vor allem im Verkehr und in der Chemie. Mit Blick auf die Reserven sagte er: "Für die nächsten 100 Jahre müssen wir uns keine Sorgen machen." Sollte Öl dennoch früher vom Markt verschwinden, dann nicht, weil Fördermöglichkeiten fehlten, sondern weil andere Verfahren sich durchsetzten.
Fritz Vahrenholt von REpower wird als Fürsprecher der Windkraft zitiert. An Standorten mit Windgeschwindigkeiten von mehr als acht Metern pro Sekunde mache es schon heute "richtig Spaß, Strom zu produzieren". 2012 werde man die Kosten auf 4 bis 5 Cent pro kWh senken. Bis dahin, so Vahrenholt, sollten die Subventionen nicht mit der Gießkanne auf alle Windräder verteilt werden, sondern nur auf die aussichtsreichen Standorte an der Küste. NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück zufolge wird 2010 der Windstrom mit drei Milliarden Euro gefördert werden. Damit würden die Subventionen der Kohle immerhin übertroffen.
Laut Heinz Scholtholt vom Steinkohleverstromer Steag lässt sich die wachsende Weltbevölkerung ohne die traditionellen Quellen wie z.B. Kohle gar nicht versorgen. Zudem machten CO2-Einsparungen und sonstiger Umweltschutz den Strom tendenziell teurer. Gerd Jäger vom Energiekonzern RWE nimmt der WAZ zufolge an, dass sich der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken bis 2010 auf über 50 Prozent steigern lässt. Heute seien es 37 Prozent. Bei einem 700-Megawatt-Kraftwerk bringe jeder Prozentpunkt Einsparungen von 40 000 Tonnen Kohle und 100 000 Tonnen CO2. Wie das Blatt berichtet glaubt Wilhelm Bonse-Geuking, Chef der deutschen BP, weiter an das Öl, vor allem im Verkehr und in der Chemie. Mit Blick auf die Reserven sagte er: "Für die nächsten 100 Jahre müssen wir uns keine Sorgen machen." Sollte Öl dennoch früher vom Markt verschwinden, dann nicht, weil Fördermöglichkeiten fehlten, sondern weil andere Verfahren sich durchsetzten.
Fritz Vahrenholt von REpower wird als Fürsprecher der Windkraft zitiert. An Standorten mit Windgeschwindigkeiten von mehr als acht Metern pro Sekunde mache es schon heute "richtig Spaß, Strom zu produzieren". 2012 werde man die Kosten auf 4 bis 5 Cent pro kWh senken. Bis dahin, so Vahrenholt, sollten die Subventionen nicht mit der Gießkanne auf alle Windräder verteilt werden, sondern nur auf die aussichtsreichen Standorte an der Küste. NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück zufolge wird 2010 der Windstrom mit drei Milliarden Euro gefördert werden. Damit würden die Subventionen der Kohle immerhin übertroffen.