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12.3.2003: Windanlagen-Hersteller Enercon will "Zukunftsfabrik" bauen

Der Auricher Windkraftanlagenhertseller Enercon will nach einem Bericht der Ostfriesen-Zeitung eine "Zukunftsfabrik" bauen. Enercon-Chef Aloys Wobben präsentierte Pläne für eine Fabrik, in der verschiedene Forschungsbereiche des Unternehmens wie Wasserkraft, Meerwasserentsalzung und Energiespeichertechnik unter einem Dach arbeiten sollen.
Besonders wichtig erscheine laut der Zeitung die Speichertechnologie, da Windenergie damit 24 Stunden am Tag verfügbar wäre. Wehe kein oder wenig Wind, sollen Speicher den Strom ins Netz abgeben. Dafür müssen riesige Strommengen in möglichst kleinen Batterien verdichtet werden können. Enercon plant außerdem ein Wasserkraftwerk in Raguhn (Sachsen-Anhalt). Ein weiterer künftiger Enercon-Schwerpunkt sollen Meerwasserentsalzungsanlagen werden, die das Unternehmen bereits mehrfach installiert hat. Sie können pro Tag 900 000 Liter Trinkwasser aus Meerwasser herstellen, was den Bedarf von rund 9 000 Menschen decken soll. Wann die Zukunfts-Fabrik gebaut wird, ließ Enercon-Chef Wobben allerdings noch offen.
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