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12.9.2003: Parlamentarischer Abend des BEE in Berlin: Rotgrüne Politiker und Wirtschaftsvertreter für Ausbau Erneuerbarer Energien
Einen "Parlamentarischen Abend" für SPD und Bündnis90/Die Grünen hat der Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) am gestrigen Donnerstag in Berlin veranstaltet. Das meldet der Interessensverband heute. Auf der Veranstaltung, an der allein 200 Branchenvertreter teilnahmen, sollte es laut BEE zum Austausch zwischen Politik und Wirtschaft über den Kurs der Regierungsfraktionen bei den erneuerbaren Energien kommen.
Johannes Lackmann, Präsident des BEE, kritisierte den Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums. Die Vorlage sei "zunächst engagiert", allerdings halte er die Vorschläge zur Wasserkraft für völlig untragbar. Bei der Windkraft führten die BMU-Vorschläge zu harten Belastungen der Branche. Außerdem sei der Entwurf bei Biomasse und Photovoltaik noch zu ergänzen.
Der klimapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, versicherte den Anwesenden der Meldung zufolge, dass das von Wirtschaftsminister Clement vorgeschlagene Ausschreibungsmodell vom Tisch sei. In der SPD gebe es eine breite Mehrheit den Ausbau erneuerbarer Energien, so Kelber.
Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, sieht die Ursache für die gegenwärtige Kontroverse zur Energiepolitik in dem hervorragenden Erfolg der erneuerbaren Energien: "Mit den bisherigen Wachstumsraten könnten wir innerhalb der nächsten Jahrzehnte die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umstellen. Das wissen auch die Stromversorger und versuchen mit gezielter Desinformation ihre Marktanteile zu sichern."
Als Vertreter des Mannheimer Energieversorgers MVV Energie AG vertrat Dr. Matthias Eichelbrönner die Auffassung, dass die Kosten für erneuerbare Energien stetig sinken, während die alten Energieträger immer teurer würden. Der EEG-Anteil mache im Schnitt heute gerade mal einen Anteil von 3,5 Prozent an den Strompreisen aus. "Das ist für den Klimaschutz allemal vertretbar", so Eichelbrönner.
Diese Position schloss sich laut der BEE-Meldung auch Dieter Kraeter, Sprecher des der Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW) an. BVMW und BEE verfolgten gemeinsame Ziele, sagte Kraeter. Dies werde auch durch das Aktionsbündnis Erneuerbare Energien untermauert, in dem BVMW, BWE, Gewerkschaften und Bauernverband zusammenarbeiten.
Johannes Lackmann, Präsident des BEE, kritisierte den Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums. Die Vorlage sei "zunächst engagiert", allerdings halte er die Vorschläge zur Wasserkraft für völlig untragbar. Bei der Windkraft führten die BMU-Vorschläge zu harten Belastungen der Branche. Außerdem sei der Entwurf bei Biomasse und Photovoltaik noch zu ergänzen.
Der klimapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, versicherte den Anwesenden der Meldung zufolge, dass das von Wirtschaftsminister Clement vorgeschlagene Ausschreibungsmodell vom Tisch sei. In der SPD gebe es eine breite Mehrheit den Ausbau erneuerbarer Energien, so Kelber.
Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, sieht die Ursache für die gegenwärtige Kontroverse zur Energiepolitik in dem hervorragenden Erfolg der erneuerbaren Energien: "Mit den bisherigen Wachstumsraten könnten wir innerhalb der nächsten Jahrzehnte die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umstellen. Das wissen auch die Stromversorger und versuchen mit gezielter Desinformation ihre Marktanteile zu sichern."
Als Vertreter des Mannheimer Energieversorgers MVV Energie AG vertrat Dr. Matthias Eichelbrönner die Auffassung, dass die Kosten für erneuerbare Energien stetig sinken, während die alten Energieträger immer teurer würden. Der EEG-Anteil mache im Schnitt heute gerade mal einen Anteil von 3,5 Prozent an den Strompreisen aus. "Das ist für den Klimaschutz allemal vertretbar", so Eichelbrönner.
Diese Position schloss sich laut der BEE-Meldung auch Dieter Kraeter, Sprecher des der Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW) an. BVMW und BEE verfolgten gemeinsame Ziele, sagte Kraeter. Dies werde auch durch das Aktionsbündnis Erneuerbare Energien untermauert, in dem BVMW, BWE, Gewerkschaften und Bauernverband zusammenarbeiten.