Nachhaltige Aktien, Meldungen

12.9.2003: Verursachergerechtes System zum Dosenpfand - Interseroh und Westpfand stellen neues Konzept vor

Die börsennotierte Kölner Interseroh AG will mit der Westpfand-Clearing GmbH ein bundesweites System zur Erfassung leerer Einweg-Getränkeverpackungen aufbauen. Wie der Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern mitteilt, wurde mit dem ebenfalls in Köln ansässigen Kooperationspartner eine umfassende Zusammenarbeit vereinbart. Westpfand betreibe bereits seit Anfang des Jahres ein funktionierendes Rücknahmesystem auf regionaler Basis, so die Meldung. Die Kooperation sei eine praktikable und rechtssichere Lösung für das Zwangspfand-Thema.

Die Westpfand habe sich das Ziel gesetzt, ein verursachergerechtes System zu entwickeln, hieß es weiter. Die Verantwortung für die Rückführung leerer Einweggebinde werde von den Getränkeherstellern, -abfüllern und - importeuren übernommen. Folgerichtig seien das auch die Gesellschafter der Westpfand. Das Westpfand sich bislang nur auf regionale Marken beschränkt habe, liege am fehlenden Partner für eine bundesweite Ausdehnung. Dieser Partner sei nun mit Interseroh gefunden. Das Recycling-Unternehmen werde den bundesweiten Ausbau des Systems mitgestalten, die Logistik organisieren, so genannte "Zählzentren" betreiben und die Verwertung der Dosen und Flaschen sicherstellen.

Interseroh AG WKN 620990 / ISIN DE0006209901
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