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12.9.2005: Aufschwung für Solarthermieprojekte in den USA?
Nicht zuletzt durch das neue Energiegesetz haben sich in den Vereinigten Staaten die Bedingungen für gro?e Solarthermieprojekte verbessert (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom 2. August). Solarthermische Kraftwerke erzeugen Strom aus in W?rme umgewandelter Solarstrahlung. US-Medienberichten zufolge soll jetzt in Kalifornien eine der gr??ten solarthermischen Anlagen weltweit entstehen. Die Stirling Energy Systems aus Arizona wolle nahe San Diego ein Solarthermiekraftwerk betreiben, das den Versorger San Diego Gas & Electric (SDG&E) zun?chst mit 300 Megawatt (MW) Strom versorgt. In dem Vertrag der Unternehmen sei vereinbart worden, dass die Anlage bis 2015 die gelieferte Strommenge auf 900 MW steigern soll. Insgesamt habe der Vertrag eine Laufzeit von 20 Jahren. SDG&E eigenen Angaben zufolge rund 3,3 Millionen Kunden mit Strom und hat sich verpflichtet, den Anteil regenerativ erzeugten Stroms bis 2010 auf 20 Prozent aufzustocken. Der sogenannte "Renewable Portfolio Standard" verpflichtet Stromversorger in den USA, einen bestimmten, ansteigenden Anteil der Elektrizit?t aus erneuerbaren Energien zu erzeugen und anzubieten.
In Kalifornien waren bereits vor 20 Jahren Parabolrinnen-Kraftwerke errichtet worden. Sie haben bislang 1,6 Milliarden Dollar eingebracht, aber dieser Technologie in den USA nicht zum Durchbruch verholfen. Dabei sind Solarthermiekraftwerke im Verh?ltnis zur Stromausbeute deutlich billiger als die Fotovoltaik. Laut einer Studie von Greenpeace und dem europ?ischen Solarthermie-Industrieverband ESTIA k?nnte diese Technolgie im Jahr 2040 weltweit mehr Strom erzeugen als heute die Atomkraft oder die Wasserkraft. Einem Boom für Solarthermiekraftwerke stehen vor allem die hohen Entwicklungskosten im Weg. So hat etwa die deutsche Solar Millenium AG rund 20 Millionen Euro ben?tigt, um die Technologie für zwei Anlagen in Spanien zur Marktreife zu bringen und die Projekte zu entwickeln. Das gesamte Investitionsvolumen für die Umsetzung von zwei solarthermische Kraftwerken mit jeweils 50 Megawatt Leistung in Andalusien bezifferte sie gegen?ber ECOreporter.de mit 500 Millionen Euro (Weiteres dar?ber erfahren Sie unter anderem im ECOreporter.de-Beitrag vom 9. August). Laut eigenen Angaben hofft die seit kurzem b?rsennotierte Solar Millenium, mit Parabolrinnen-Kraftwerken auch auf dem US-Markt Fu? fassen zu k?nnen.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Bildhinweis: Solarthermisches Kraftwerksprojekt in Kalifornien / Quelle: Solar Millenium AG
In Kalifornien waren bereits vor 20 Jahren Parabolrinnen-Kraftwerke errichtet worden. Sie haben bislang 1,6 Milliarden Dollar eingebracht, aber dieser Technologie in den USA nicht zum Durchbruch verholfen. Dabei sind Solarthermiekraftwerke im Verh?ltnis zur Stromausbeute deutlich billiger als die Fotovoltaik. Laut einer Studie von Greenpeace und dem europ?ischen Solarthermie-Industrieverband ESTIA k?nnte diese Technolgie im Jahr 2040 weltweit mehr Strom erzeugen als heute die Atomkraft oder die Wasserkraft. Einem Boom für Solarthermiekraftwerke stehen vor allem die hohen Entwicklungskosten im Weg. So hat etwa die deutsche Solar Millenium AG rund 20 Millionen Euro ben?tigt, um die Technologie für zwei Anlagen in Spanien zur Marktreife zu bringen und die Projekte zu entwickeln. Das gesamte Investitionsvolumen für die Umsetzung von zwei solarthermische Kraftwerken mit jeweils 50 Megawatt Leistung in Andalusien bezifferte sie gegen?ber ECOreporter.de mit 500 Millionen Euro (Weiteres dar?ber erfahren Sie unter anderem im ECOreporter.de-Beitrag vom 9. August). Laut eigenen Angaben hofft die seit kurzem b?rsennotierte Solar Millenium, mit Parabolrinnen-Kraftwerken auch auf dem US-Markt Fu? fassen zu k?nnen.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Bildhinweis: Solarthermisches Kraftwerksprojekt in Kalifornien / Quelle: Solar Millenium AG