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13.9.2006: Antec Solar Energy AG meldet Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals im Geschäftsjahr 2004
Die Frankfurter Antec Solar Energy AG muss ihren Aktionären den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft anzeigen (nach Paragraph 92 Aktiengesetz). Das geht aus der Einladung des Unternehmens an seine Anteilseigener zur Hauptversammlung am 18. Oktober hervor. Trotz des Verlustes sollen die Aktionäre des Herstellers von Dünnschichtsolarmodulen dann im Frankfurter Marriott Hotel Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2004 entlasten.
Paragraph 92 des Aktiengesetzes legt die Pflichten des Vorstands eines Unternehmens bei Verlust, Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit fest: "Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen." So der Wortlaut des Paragraphen.
Dünnschichtmodule werden auf dem deutschen Markt zunehmend eingesetzt und nachgefragt. Zahlreiche Unternehmen haben langfristige Lieferverträge mit dem US-amerikanischen Hersteller First Solar vereinbart. Das Unternehmen mit Sitz in Phoenix, Arizona, bereitet Medienberichten zufolge derzeit seinen Gang an die Börse vor ("Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen will an die Börse"). Die Sulzemooser Phönix SonnenStrom AG meldet aktuell, dass 2006 voraussichtlich mehr als ein Drittel des Modulumsatzes mit Dünnschichtmodulen generiert werde (ECOreporter.de berichtete).
Das Grundkapital der Antec Solar beläuft sich laut der Homepage der Gesellschaft auf 14,99 Millionen Euro. Die Aktionärsstruktur besteht demnach zu rund 50 Prozent aus Institutionellen Investoren, rund 5 Prozent mittelständischen Unternehmer und rund 45 Prozent Streubesitz. Der Streubesitz setze sich aus rund 3.500 Kleinaktionären zusammen. Es seien 5,86 Millionen nennwertlose Stückaktien ausgegeben.
Vorstand der Antec Solar ist Udo Bockemühl. Dem Aufsichtsrat gehören Rainer Bökmann, Frank Preuss und Josef Wiechers an.
ECOreporter.de sieht seine kritische Haltung gegenüber dem 2004 durch die vormalige Ökologik Ecovest AG übernommenen Hersteller von Dünnschichtsolarzellen bestätigt (ECOreporter.de berichtete). Die Antec Solar Energy AG verbleibt in der Wachhund-Rubrik, Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen.
Antec-Aktien wurden im ausserbörslichen Handel des Ettlinger Wertpapierhandelshauses Valora Effekten Handel AG zuletzt für 2,10 Euro gehandelt (1000 Stück, 13.9.2006). Der Geldkurs lag bei 1,30 Euro (Nachfrage; 4000 Stück), der Briefkurs bei 2,17 Euro (1000 Stück; Angebot).
Über Hintergründe der Geschäftsentwicklung der Antec Solar Energy AG informierten wir unter anderem in einem Beitrag über die Hauptversammlung vom Dezember 2004. Sie finden ihn hier in unserer Wachhund-Rubrik.
Antec Solar Energy AG: WKN 685820 / ISIN DE0006858202
Bildhinweis: Die Antec Solar Energ ist ein Kandidat für die Wachhund-Rubrik von ECOreporter.de / Quelle: Unternehmen
Paragraph 92 des Aktiengesetzes legt die Pflichten des Vorstands eines Unternehmens bei Verlust, Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit fest: "Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen." So der Wortlaut des Paragraphen.
Dünnschichtmodule werden auf dem deutschen Markt zunehmend eingesetzt und nachgefragt. Zahlreiche Unternehmen haben langfristige Lieferverträge mit dem US-amerikanischen Hersteller First Solar vereinbart. Das Unternehmen mit Sitz in Phoenix, Arizona, bereitet Medienberichten zufolge derzeit seinen Gang an die Börse vor ("Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen will an die Börse"). Die Sulzemooser Phönix SonnenStrom AG meldet aktuell, dass 2006 voraussichtlich mehr als ein Drittel des Modulumsatzes mit Dünnschichtmodulen generiert werde (ECOreporter.de berichtete).
Das Grundkapital der Antec Solar beläuft sich laut der Homepage der Gesellschaft auf 14,99 Millionen Euro. Die Aktionärsstruktur besteht demnach zu rund 50 Prozent aus Institutionellen Investoren, rund 5 Prozent mittelständischen Unternehmer und rund 45 Prozent Streubesitz. Der Streubesitz setze sich aus rund 3.500 Kleinaktionären zusammen. Es seien 5,86 Millionen nennwertlose Stückaktien ausgegeben.
Vorstand der Antec Solar ist Udo Bockemühl. Dem Aufsichtsrat gehören Rainer Bökmann, Frank Preuss und Josef Wiechers an.
ECOreporter.de sieht seine kritische Haltung gegenüber dem 2004 durch die vormalige Ökologik Ecovest AG übernommenen Hersteller von Dünnschichtsolarzellen bestätigt (ECOreporter.de berichtete). Die Antec Solar Energy AG verbleibt in der Wachhund-Rubrik, Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen.
Antec-Aktien wurden im ausserbörslichen Handel des Ettlinger Wertpapierhandelshauses Valora Effekten Handel AG zuletzt für 2,10 Euro gehandelt (1000 Stück, 13.9.2006). Der Geldkurs lag bei 1,30 Euro (Nachfrage; 4000 Stück), der Briefkurs bei 2,17 Euro (1000 Stück; Angebot).
Über Hintergründe der Geschäftsentwicklung der Antec Solar Energy AG informierten wir unter anderem in einem Beitrag über die Hauptversammlung vom Dezember 2004. Sie finden ihn hier in unserer Wachhund-Rubrik.
Antec Solar Energy AG: WKN 685820 / ISIN DE0006858202
Bildhinweis: Die Antec Solar Energ ist ein Kandidat für die Wachhund-Rubrik von ECOreporter.de / Quelle: Unternehmen