Erneuerbare Energie

13.9.2006: Offshore-Windparks stoßen in Großbritannien auf breite Zustimmung

Die Errichtung von Offshore-Windparks stößt offenbar auf breite Akzeptanz innerhalb Großbritanniens. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das britische Handels- und Industrieministerium veröffentlicht hat. Aus der Befragung von Anwohnern der beiden derzeit größten, in britischen Gewässern betriebenen Hochsee-Windparks "North Hoyle" und "Scroby Sands" habe sich eine mehrheitliche Zustimmung für diese Form der Energieerzeugung ergeben. So hätten sich die Anwohner von North Hoyle zu Beginn der Bauarbeiten der 60 Megawatt-Anlage zu 62 Prozent und im Moment der Inbetriebnahme zu 73 Prozent positiv über das Projekt geäußert. Die Betreiber von Scroby Sands, darunter der deutsche Energiekonzern E-0n, hätten sich über mehr als 35.000 Besucher in den ersten 12 Monaten nach Eröffnung des regulären Betriebes freuen dürfen. Wie weiter bekannt wurde, sind North Hoyle und Scroby Sands Estos die bislang einzigen Offshore-Windparks in Großbritannien. Frühere Planungen der britischen Regierung seien von 1.500 Megawatt bis Ende des Jahres 2006 ausgegangen. Die gegenwärtige Zielvorstellung gehe von einem Größenrahmen von 5.000 Megawatt bis 7.000 Megawatt aus.
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