Nachhaltige Aktien, Meldungen

14.10.2003: Letzter Akt des Trauerspiels - Auch die Auktion des Cargolifter-Inventars wurde zum Flop

Ende vergangener Woche ist bei der insolventen CargolifterAG der Hammer gefallen. Auf einer dreitägigen Auktion wurde das Inventar des gescheiterten Luftschiffbauers veräußert. 1,9 Millionen Euro waren eigentlich der Startpreis, doch Agenturmeldungen zufolge wurde lediglich eine Million Euro eingenommen. Unter anderem sei für den mit 268 Metern längsten Schneidetisch der Welt kein Käufer gefunden worden. Er habe neu 2,5 Millionen Euro gekostet, sei nie benutzt und nun zum Spottpreis von 250 000 Euro angeboten worden.

Die Schulden der Cargolifter AG belaufen sich auf 120 Millionen Euro. Allein für die riesige Werkshalle waren 80 Millionen Euro ausgegeben worden. Dafür war schon im Vorfeld der Auktion ein Käufer gefunden worden. Bis Herbst kommenden Jahres will der neue Besitzer, eine britisch-malaysische Investorengruppe, dort den weltgrößten überdachten Tropenwald mit Badestrand anlegen. Die Gruppe hatte die Halle für knapp 18 Millionen Euro erworben.
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