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14.11.2003: Freiwilliger Umweltschutz als Chance für die Wirtschaft - Die UmweltPartnerschaft Hamburg
Andreas Janzen von der Hamburger Pall Wassertechnik GmbH ist begeistert. Es gibt eine kostenlose Software, mit der seine Firma ihren Ausstoß von Treibhausgasen überwachen kann. Das hat er auf einer Informationsveranstaltung der UmweltPartnerschaft Hamburg erfahren. Dieses so genannte CO2-Monitoring will das auf Membranfiltrationsanlagen spezialisierte Unternehmen nun in Angriff nehmen. "Wir warten nur noch auf die letzte Aktualisierung der Software, dann kann es losgehen", so Janzen. Etwas länger gedulden muss sich noch Arnold Rückert von der Arnold Rückert GmbH, einem Fachbetrieb für Heiztechnik und Sanitäranlagen. Rückert leitet den Umweltauschuss der Handwerkskammer Hamburg und hat in dieser Funktion die Entwicklung der UmweltPartnerschaft Hamburg vorangetrieben. Von ihr erhofft er sich einen Anschub für die Verbesserung der Hamburger Umweltsituation, z. B. durch eine verstärkte Nachfrage von solarthermischen Heizanlagen, wie seine Firma sie anbietet. Für das Handwerk fällt der offizielle Startschuss für das Umweltprojekt "Umweltcheck fürs Handwerk" am 20. November. Dabei wird Peter Rehaag, Senator für Umwelt und Gesundheit, einem weiteren Handwerksunternehmen die Teilnahme-Urkunde überreichen. Nach der Einschätzung von Arnold Rückert wird die Berichterstattung darüber die UmweltPartnerschaft Hamburg noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Die UmweltPartnerschaft haben der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Hamburger Wirtschaft im März 2003 vereinbart. Sie enthält konkrete Handlungsverabredungen und will Hamburger Unternehmen dazu bewegen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu einem wichtigen Teil ihrer Unternehmensstrategie zu machen. Den Initiatoren zufolge soll die Hansestadt sich dadurch zum einen im internationalen Wettbewerb als führender Standort in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit profilieren. Zum anderen sehen sie im Faktor Natur bzw. Ressourcen einen zentralen Ansatzpunkt für eine Stärkung der Kosten- bzw. Ertragsstruktur der Hamburger Unternehmen. Laut Umwelt-Senator Peter Rehaag "geht es darum, in der Herausforderung der Nachhaltigkeit gerade auch die wirtschaftlichen Chancen zu entdecken." Als Themenschwerpunkte dieser Kooperation auf freiwilliger Basis werden neben Klimaschutz und produktbezogenem Umweltschutz unter anderem Ressourcenschutz und Umweltmanagement genannt. Die Partner des Projektes wollen jedes Jahr eine Bilanz des Umsetzungsstandes ziehen, Zielsetzungen und Maßnahmen überprüfen und wenn nötig neue aufnehmen.
Kooperationspartner der UmweltPartnerschaft sind für den Hamburger Senat die Behörde für Umwelt und Gesundheit, für die Wirtschaft neben der Handwerks- und der Handelskammer der IVH-Industrieverband Hamburg e.V. Als Ziele nennen sie vor allem die Verbesserung der Umweltbilanz der Alstermetropole, die stärkere Verzahnung von Umweltschutz und wirtschaftlichem Erfolg, eine Verbesserung der Kooperation von Stadt und Wirtschaft sowie die Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Bislang nehmen 50 Unternehmen offiziell an der UmweltPartnerschaft teil, von der Müllverwertung Borsigstrasse GmbH bis zum Versandhaus Otto GmbH & Co. KG. Für ihre freiwilligen Umweltschutzleistungen dürfen sie das Logo der UmweltPartnerschaft zur allgemeinen Werbung verwenden. Während der fünfjährigen Laufzeit dieses Projektes sollen mindestens fünf Prozent der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Hamburg einen Umweltcheck, weitergehende ressourcenschonende Maßnahmen durchgeführt oder eine Zertifizierung beim Umweltmanagementsystem für das Handwerk durchgeführt haben. Auch die Handelskammer und der Industrieverband Hamburg haben sich im Rahmen der UmweltPartnerschaft eine Fünf-Prozent-Hürde gesetzt. Entsprechend viele ihrer Mitgliedsbetriebe sollen bis Ende 2007 ressourcenschonende Schritte durchgeführt haben, z. B. einen Effizienzcheck oder die Zertifizierung nach ISO 14001. Im Gegenzug will die Hamburger Behörde für Umwelt und Gesundheit nicht nur Deregulierungen vornehmen, etwa im Abwasserbereich bestimmte Vorhaben von der Genehmigung befreien. Die Behörde fördert ferner die Teilnahme von kleinen und mittleren Betrieben an Kursen für‚Ökoprofit", einem Umweltmanagementsystem für kleine und mittlere Unternehmen. Über das europäische Umweltmanagementsystem EMAS zertifizierten Unternehmen winken deutliche Gebührenermäßigungen. Darüber hinaus will sie ihren Informations- und Kommunikationsservice verbessern. Hierzu wurde ein intensiver Dialog mit den Verbänden verabredet, unter anderem sollen Hospitationen und Workshops stattfinden. So will man erreichen, dass möglichst viele Unternehmen wie etwa die Hamburger Pall Wassertechnik GmbH von den Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Umweltbilanz erfahren und sie auch umsetzen.
Die UmweltPartnerschaft haben der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Hamburger Wirtschaft im März 2003 vereinbart. Sie enthält konkrete Handlungsverabredungen und will Hamburger Unternehmen dazu bewegen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu einem wichtigen Teil ihrer Unternehmensstrategie zu machen. Den Initiatoren zufolge soll die Hansestadt sich dadurch zum einen im internationalen Wettbewerb als führender Standort in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit profilieren. Zum anderen sehen sie im Faktor Natur bzw. Ressourcen einen zentralen Ansatzpunkt für eine Stärkung der Kosten- bzw. Ertragsstruktur der Hamburger Unternehmen. Laut Umwelt-Senator Peter Rehaag "geht es darum, in der Herausforderung der Nachhaltigkeit gerade auch die wirtschaftlichen Chancen zu entdecken." Als Themenschwerpunkte dieser Kooperation auf freiwilliger Basis werden neben Klimaschutz und produktbezogenem Umweltschutz unter anderem Ressourcenschutz und Umweltmanagement genannt. Die Partner des Projektes wollen jedes Jahr eine Bilanz des Umsetzungsstandes ziehen, Zielsetzungen und Maßnahmen überprüfen und wenn nötig neue aufnehmen.
Kooperationspartner der UmweltPartnerschaft sind für den Hamburger Senat die Behörde für Umwelt und Gesundheit, für die Wirtschaft neben der Handwerks- und der Handelskammer der IVH-Industrieverband Hamburg e.V. Als Ziele nennen sie vor allem die Verbesserung der Umweltbilanz der Alstermetropole, die stärkere Verzahnung von Umweltschutz und wirtschaftlichem Erfolg, eine Verbesserung der Kooperation von Stadt und Wirtschaft sowie die Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Bislang nehmen 50 Unternehmen offiziell an der UmweltPartnerschaft teil, von der Müllverwertung Borsigstrasse GmbH bis zum Versandhaus Otto GmbH & Co. KG. Für ihre freiwilligen Umweltschutzleistungen dürfen sie das Logo der UmweltPartnerschaft zur allgemeinen Werbung verwenden. Während der fünfjährigen Laufzeit dieses Projektes sollen mindestens fünf Prozent der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Hamburg einen Umweltcheck, weitergehende ressourcenschonende Maßnahmen durchgeführt oder eine Zertifizierung beim Umweltmanagementsystem für das Handwerk durchgeführt haben. Auch die Handelskammer und der Industrieverband Hamburg haben sich im Rahmen der UmweltPartnerschaft eine Fünf-Prozent-Hürde gesetzt. Entsprechend viele ihrer Mitgliedsbetriebe sollen bis Ende 2007 ressourcenschonende Schritte durchgeführt haben, z. B. einen Effizienzcheck oder die Zertifizierung nach ISO 14001. Im Gegenzug will die Hamburger Behörde für Umwelt und Gesundheit nicht nur Deregulierungen vornehmen, etwa im Abwasserbereich bestimmte Vorhaben von der Genehmigung befreien. Die Behörde fördert ferner die Teilnahme von kleinen und mittleren Betrieben an Kursen für‚Ökoprofit", einem Umweltmanagementsystem für kleine und mittlere Unternehmen. Über das europäische Umweltmanagementsystem EMAS zertifizierten Unternehmen winken deutliche Gebührenermäßigungen. Darüber hinaus will sie ihren Informations- und Kommunikationsservice verbessern. Hierzu wurde ein intensiver Dialog mit den Verbänden verabredet, unter anderem sollen Hospitationen und Workshops stattfinden. So will man erreichen, dass möglichst viele Unternehmen wie etwa die Hamburger Pall Wassertechnik GmbH von den Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Umweltbilanz erfahren und sie auch umsetzen.