1.4.2003: Absturz - P&T Technology mit Rekordverlust

Die Hamburger P&T Technology AG (WKN 685280) meldet für das zurückliegende Geschäftsjahr 2002 einen Rekordverlust von 44,8 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Windprojektierer noch 1,3 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern belaufe sich auf minus 44,9 Millionen Euro, hieß es (2001: 1,8 Millionen Euro Gewinn).

Hintergrund der negativen Entwicklung sind der Meldung zufolge stark rückläufige Umsätze in Verbindung mit hohen Kosten und umfangreichen Wertberichtigungen. So erzielten die Hamburger 2002 einen Konzernumsatz von nur noch 131,2 Millionen Euro (HGB) nach 191,5 Millionen (nach IAS) im Vorjahr. Damit seien die Anfang 2002 formulierten Planungen deutlich verfehlt worden, so P&T. Neben Wertberichtigungen auf Projekte in Höhe von 12,6 Millionen Euro hätten Abschreibungen im Gesamtumfang von fast 23 Millionen Euro das Ergebnis belastet.

Der im Oktober 2002 neu besetzte Vorstand glaubt alle notwendigen Wertberichtigungen und Abschreibungen vorgenommen zu haben, so der Bericht. P&T wolle sich nun auf die rentablen Kernbereiche konzentrieren: Die Entwicklung schlüsselfertiger Windparks in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien und Fondskonzeption und -vertrieb durch die Tochtergesellschaft EECH AG. Damit sei eine stabile Ausgangsbasis für eine positive Entwicklung der Gesellschaft erreicht.
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