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14.4.2003: Marktstudie sieht Zukunft der Windkraft im europäischen Ausland
Die Beraterfirma "Övermöhle Consult & Marketing", Hamburg, sieht das größte Expansionspotential für die Windkraft derzeit im europäischen Ausland. In ihrer aktuell veröffentlichten "Kurzanalyse des Marktes für Windkraftprojektierer" gehen die Unternehmensberater davon aus, dass in Deutschland in diesem Jahr erstmals weniger neue Windkraftanlagen als in den Vorjahren errichtet werden. "Nach den Planungen der Windkraftprojektierer werden etwa 2800 Megawatt an neuer Leistung installiert", berichtet Geschäftsführer Klaus Overmöhle. Im vergangenen Jahr seien es mehr als 3200 Megawatt (MW) gewesen. Aus Offshore-Projekten erwarteten Projektierer in diesem Jahr noch keine zusätzlichen Impulse.
Weltweit sollen dagegen in den nächsten fünf Jahren weitere 51.000 MW an Windenergieleistung installiert werden - 35.000 MW davon allein in Europa. Besondere Potenziale böten Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien und Griechenland. Mittelfristig seien auch mittel- und osteuropäische Länder wie Polen interessant.
In Spanien könnten laut Övermöhle in den nächsten fünf Jahren zusätzliche 8000 MW Windkraft ans Netz gehen. Heute seien bereits mehr als 5000 MW installiert. Die Windenergie auf der iberischen Halbinsel habe durch eine Elektrizitätsgesetz aus dem Jahr 1997 einen "außerordentlichen Aufschwung" erlebt. Eine Kilowattstunde Windenergie werde mit 6,27 Cent vergütet. Hier macht sich der Stand der Studie bemerkbar. Aktuelle Entwicklungen, vor allem die mangelhafte Unterstützung der regenerativen Energie durch die Zentralregierung, waren zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wohl noch nicht erkennbar.
Für Frankreich verzichtet die Beraterfirma auf konkrete Zuwachsraten. Die Regierung plane jedoch, die installierte Windenergieleistung von heute 150 MW auf 7.000 bi 14.000 MW bis 2010 auszubauen. Die Windverhältnisse gehörten zu den besten in Europa.
In Italien könnten jährlich 150 bis 300 MW an neuer Windenergieleistung ans Netz gehen, in Großbritannien durchschnittlich 500 MW pro Jahr. Die Besonderheit auf der britischen Insel sei das System der "Renewable Obligation". Es sieht finanzielle Anreize für Stromversorger vor, Mindestquoten an erneuerbaren Energien anzubieten. Diese Quote soll von heute drei auf 10,4 Prozent im Jahr 2010 steigen.
Als größte außereuropäische Wachstumsmärkte gelten dem Consulter die USA, Brasilien, Australien und China.
In die mehr als 170 Seiten starke Studie sind die Befragungen von mehr als 80 deutschen Windkraftprojektierern sowie Einschätzungen der dänischen Beraterfirma "BTM Consult" eingeflossen. Die Studie kann für 75 Euro per Internet über Övermöhle Consult bestellt werden.
Weltweit sollen dagegen in den nächsten fünf Jahren weitere 51.000 MW an Windenergieleistung installiert werden - 35.000 MW davon allein in Europa. Besondere Potenziale böten Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien und Griechenland. Mittelfristig seien auch mittel- und osteuropäische Länder wie Polen interessant.
In Spanien könnten laut Övermöhle in den nächsten fünf Jahren zusätzliche 8000 MW Windkraft ans Netz gehen. Heute seien bereits mehr als 5000 MW installiert. Die Windenergie auf der iberischen Halbinsel habe durch eine Elektrizitätsgesetz aus dem Jahr 1997 einen "außerordentlichen Aufschwung" erlebt. Eine Kilowattstunde Windenergie werde mit 6,27 Cent vergütet. Hier macht sich der Stand der Studie bemerkbar. Aktuelle Entwicklungen, vor allem die mangelhafte Unterstützung der regenerativen Energie durch die Zentralregierung, waren zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wohl noch nicht erkennbar.
Für Frankreich verzichtet die Beraterfirma auf konkrete Zuwachsraten. Die Regierung plane jedoch, die installierte Windenergieleistung von heute 150 MW auf 7.000 bi 14.000 MW bis 2010 auszubauen. Die Windverhältnisse gehörten zu den besten in Europa.
In Italien könnten jährlich 150 bis 300 MW an neuer Windenergieleistung ans Netz gehen, in Großbritannien durchschnittlich 500 MW pro Jahr. Die Besonderheit auf der britischen Insel sei das System der "Renewable Obligation". Es sieht finanzielle Anreize für Stromversorger vor, Mindestquoten an erneuerbaren Energien anzubieten. Diese Quote soll von heute drei auf 10,4 Prozent im Jahr 2010 steigen.
Als größte außereuropäische Wachstumsmärkte gelten dem Consulter die USA, Brasilien, Australien und China.
In die mehr als 170 Seiten starke Studie sind die Befragungen von mehr als 80 deutschen Windkraftprojektierern sowie Einschätzungen der dänischen Beraterfirma "BTM Consult" eingeflossen. Die Studie kann für 75 Euro per Internet über Övermöhle Consult bestellt werden.