Erneuerbare Energie

14.5.2004: Windturbinenbauer Enercon will mit auf See - Beteiligung an Offshore-Windpark "Borkum Riffgat"

Der niedersächsische Windenergieanlagen-Hersteller Enercon will sich an dem geplanten Windpark "Borkum Riffgat" beteiligen. Das geht aus einer Meldung des Bundesumweltministeriums hervor. Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüße den Schritt des Unternehmens, hieß es weiter. "Die Zukunft der Windenergienutzung liegt auf dem Meer, deshalb ist es nur allzu richtig, wenn sich deutsche Windanlagenbauer frühzeitig engagieren und Erfahrungen sammeln können", sagte Trittin.
Die Ankündigung von sieben ostfriesischen Inselgemeinden, nicht mehr gerichtlich gegen das Projekt vorgehen zu wollen, sei ein Schritt der Vernunft und nutze der ganzen Region. "Ich bin überzeugt davon, dass Windparks auf hoher See keinerlei negative Auswirkung auf den Tourismus haben werden", sagte Trittin. Er erwarte, dass der Ausbau der Windenergie durch die neuen Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in den nächsten Jahren Investitionen von mehr als 40 Milliarden Euro an Nord- und Ostsee auslösen werde. "Wir rechnen alleine in den norddeutschen Küstenländern mit rund 11000 zusätzlichen Arbeitsplätzen", so Trittin.
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