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14.9.2004: Bürger-Solarkraftwerk auf der Kölner Europaschule: Jeder kann sich beteiligen
An der Europaschule in Köln soll ein Solar- und Einsparkraftwerk realisiert werden. Das berichtet Dr. Kurt Berlo, Projektleiter am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Die Projektträgergesellschaft Solar&Spar Contract GmbH & Co. KG Europaschule Köln werde mit Bürgerkapital eine große Solaranlage bauen, so Berlo, ein hochmodernes Blockheizkraftwerk installieren und in wirtschaftliche Strom- und Wärmeeinsparmaßnamen investieren.
Anteile an der Gesellschaft könne jeder erwerben. Lehrer, Schüler und Eltern der Europaschule würden jedoch bevorzugt. Zunächst sollen die Gesellschaftsanteile laut Berlo vorrangig an diesen Kreis abgegeben werden, die Mindestbeteiligungshöhe für sie betrage 500 Euro. Die Schule hoffe außerdem auf Kapitalanleger weit über die Region hinaus, die sich ab 2.500 Euro an dem Projekt beteiligen könnten. Insgesamt sollen so rund 800.000 Euro eingeworben werden. Der ausführliche Beteiligungsprospekt sei ab sofort im Stadthaus Köln-Deutz erhältlich oder könne aus dem Internet herunter geladen werden: www.solarundspar.de
Die Investitionskosten von Solar& Spar Contract in Höhe von 1,1 Millionen Euro bestehen den Angaben zufolge aus Bürgerkapital, Bankkrediten und Fördermitteln. Im Gegenzug erhalte die Trägergesellschaft vierzehn Jahre lang den Solarstromertrag und die eingesparten Energiekosten. Das investierte Kapital fließe so zurück und solle mit einer Rendite von fünf bis sechs Prozent an die privaten Kapitalanleger ausgeschüttet werden.
Kooperations- und Vertragspartner der Projektgesellschaft ist den Angaben zufolge die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln (GW). Die GW stelle die erforderlichen Räumlichkeiten bereit, begleite das Projekt mit ihrem Know-how als städtische Immobilienbewirtschafterin und sorge mit der erforderlichen personellen Unterstützung für eine reibungslose Abwicklung.
Engelbert Rummel, Geschäftsführender Werkleiter, begründet das Engagement der Stadt Köln: "Insbesondere mit der Nutzung der regenerativen Energien fügt sich dieses Vorhaben nahtlos in unsere baupolitischen Zielsetzungen ein." Die Kommune müsse eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion in punkto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung übernehmen, zeigt sich Rummel überzeugt. Diese besondere Verpflichtung solle bei jedem öffentlichen Bauvorhaben berücksichtigt werden.
Das Projekt (ein Leitprojekt der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW) wird laut der Meldung vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der "100.000 Watt-Solar-Initiative für Schulen in NRW – EnergieSchule 2000+" gefördert. Diese Kombination von solarer Stromerzeugung und Energieeinsparung im Rahmen eines Investitionsmodells sei neu. Damit könnten private Anleger eine interessante Rendite auf das eingesetzte Kapital erzielen.
Das Wuppertal Institut hat dieses Solar&Spar Contract-Modell schon am Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen sowie am Willibrord-Gymnasium in Emmerich am Rhein erfolgreich umgesetzt. Projektleiter Dr. Kurt Berlo: "Wir haben gezeigt, dass Klimaschutz als Kapitalanlage funktioniert".
Anteile an der Gesellschaft könne jeder erwerben. Lehrer, Schüler und Eltern der Europaschule würden jedoch bevorzugt. Zunächst sollen die Gesellschaftsanteile laut Berlo vorrangig an diesen Kreis abgegeben werden, die Mindestbeteiligungshöhe für sie betrage 500 Euro. Die Schule hoffe außerdem auf Kapitalanleger weit über die Region hinaus, die sich ab 2.500 Euro an dem Projekt beteiligen könnten. Insgesamt sollen so rund 800.000 Euro eingeworben werden. Der ausführliche Beteiligungsprospekt sei ab sofort im Stadthaus Köln-Deutz erhältlich oder könne aus dem Internet herunter geladen werden: www.solarundspar.de
Die Investitionskosten von Solar& Spar Contract in Höhe von 1,1 Millionen Euro bestehen den Angaben zufolge aus Bürgerkapital, Bankkrediten und Fördermitteln. Im Gegenzug erhalte die Trägergesellschaft vierzehn Jahre lang den Solarstromertrag und die eingesparten Energiekosten. Das investierte Kapital fließe so zurück und solle mit einer Rendite von fünf bis sechs Prozent an die privaten Kapitalanleger ausgeschüttet werden.
Kooperations- und Vertragspartner der Projektgesellschaft ist den Angaben zufolge die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln (GW). Die GW stelle die erforderlichen Räumlichkeiten bereit, begleite das Projekt mit ihrem Know-how als städtische Immobilienbewirtschafterin und sorge mit der erforderlichen personellen Unterstützung für eine reibungslose Abwicklung.
Engelbert Rummel, Geschäftsführender Werkleiter, begründet das Engagement der Stadt Köln: "Insbesondere mit der Nutzung der regenerativen Energien fügt sich dieses Vorhaben nahtlos in unsere baupolitischen Zielsetzungen ein." Die Kommune müsse eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion in punkto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung übernehmen, zeigt sich Rummel überzeugt. Diese besondere Verpflichtung solle bei jedem öffentlichen Bauvorhaben berücksichtigt werden.
Das Projekt (ein Leitprojekt der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW) wird laut der Meldung vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der "100.000 Watt-Solar-Initiative für Schulen in NRW – EnergieSchule 2000+" gefördert. Diese Kombination von solarer Stromerzeugung und Energieeinsparung im Rahmen eines Investitionsmodells sei neu. Damit könnten private Anleger eine interessante Rendite auf das eingesetzte Kapital erzielen.
Das Wuppertal Institut hat dieses Solar&Spar Contract-Modell schon am Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen sowie am Willibrord-Gymnasium in Emmerich am Rhein erfolgreich umgesetzt. Projektleiter Dr. Kurt Berlo: "Wir haben gezeigt, dass Klimaschutz als Kapitalanlage funktioniert".