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15.12.2004: Interseroh AG will weiter kräftig wachsen - Kursnotierung auf Rekordhoch
Die Kölner Interseroh AG will ihre Aktivitäten im Verpackungsrecyclingmarkt stark ausbauen. Eigenen Angaben zufolge strebt das Recyclingunternehmen mit seinem Dualen System einen Anteil von fünf bis zehn Prozent an. Bis Ende 2005 solle das System mindestens die Hälfte der Bevölkerung erreichen. Potential orten die Kölner auch bei kostengünstigen Selbstentsorgersysteme, das Marktvolumen habe eine Lizenzmenge von rund 1,2 Millionen Tonnen, so Interseroh. Davon wolle man in der nächsten Zeit einen Anteil von 15 bis 20 Prozent erreichen. In der Kombination beider Systeme hofft das Unternehmen innerhalb der nächsten Jahre auf einen Marktanteil von rund zehn Prozent.
Kräftig wachsen soll laut Interseroh auch das Volumen des Geschäfts mit der Rücknahme von Einwegverpackungen. Gemeinsam mit dem Kölner Partner Westpfand-Clearing will Interseroh sich einen Anteil von 20 Prozent am Gesamtmarkt erobern, dieser habe ein Volumen von sieben Milliarden Stück.
Laut einem Bericht der Zeitung "Kölnische Rundschau" prognostizierte der Kölner Recycling- und Rohstoffkonzern für das Gesamtjahr 2004 Umsätze im Volumen von über 900 Millionen Euro. Bereits mit den Erlösen aus den ersten drei Quartalen sei der Gesamtumsatz des Jahres 2003 von 737 Millionen Euro übertroffen worden. Unternehmensangaben zufolge hat dazu besonders das gute Stahlgeschäft beigetragen. Der Umsatz im Segment Stahl- und Metallrecycling stieg zum 30. September 2004 auf 574,1 Millionen Euro nach 384,8 Millionen in 2003.
Aus dem Dienstleistungsgeschäft habe Interseroh 170,2 Millionen Euro erlöst, meldete die Kölnische Rundschau weiter (Vorjahr: 168,2 Millionen). Nach Angaben von Johannes-Jürgen Albus, Finanzvorstand der Interseroh AG, sei der Umsatz allerdings um zehn Millionen Euro gestiegen, wenn man die Verkäufe von drei Firmen berücksichtige. Den Vorsteuergewinn in den ersten neun Monaten konnten die Kölner eigenen Angaben zufolge um mehr als 5 Millionen Euro auf 23,2 Millionen steigern. Obwohl die Preise im Stahlgeschäft leicht rückläufig seien, erwarte Interseroh ein "ordentliches viertes Quartal" und ein gutes Gesamtjahresergebnis, so der Bericht der Kölnischen Rundschau abschließend.
Wie das Düsseldorfer Handelsblatt meldete, sind die Manager des Kölner Unternehmens auch für 2005 optimistisch. Das Blatt zitierte Christian Rubach, Vorstandsmitglied bei Interseroh: Das kommende Jahr werde sich aller Voraussicht nach "sehr positiv" entwickeln, so Rubach laut dem Handelsblatt. Mehrere Stahlhersteller planten, die Preise zu erhöhen.
Die Aktie der Interseroh AG markiert derzeit ein Rekordhoch: Nachdem die Papiere Anfang 2003 noch für weniger als 8 Euro zu haben waren, stiegen sie vor allem im Jahr 2004 kräftig. In Frankfurt wurden zuletzt 18,60 Euro für die Anteilscheine bezahlt (11:25 Uhr; Börse Frankfurt). Die Aktie steht damit auf ihrem Höchststand seit Beginn der Börsennotierung im Juli 1998.
Interseroh: ISIN DE 0006209901 / WKN 620990
Bilder: Papier- und Stahlrecycling bei der Interseroh AG / Quelle: Unternehmen
Kräftig wachsen soll laut Interseroh auch das Volumen des Geschäfts mit der Rücknahme von Einwegverpackungen. Gemeinsam mit dem Kölner Partner Westpfand-Clearing will Interseroh sich einen Anteil von 20 Prozent am Gesamtmarkt erobern, dieser habe ein Volumen von sieben Milliarden Stück.
Laut einem Bericht der Zeitung "Kölnische Rundschau" prognostizierte der Kölner Recycling- und Rohstoffkonzern für das Gesamtjahr 2004 Umsätze im Volumen von über 900 Millionen Euro. Bereits mit den Erlösen aus den ersten drei Quartalen sei der Gesamtumsatz des Jahres 2003 von 737 Millionen Euro übertroffen worden. Unternehmensangaben zufolge hat dazu besonders das gute Stahlgeschäft beigetragen. Der Umsatz im Segment Stahl- und Metallrecycling stieg zum 30. September 2004 auf 574,1 Millionen Euro nach 384,8 Millionen in 2003.
Aus dem Dienstleistungsgeschäft habe Interseroh 170,2 Millionen Euro erlöst, meldete die Kölnische Rundschau weiter (Vorjahr: 168,2 Millionen). Nach Angaben von Johannes-Jürgen Albus, Finanzvorstand der Interseroh AG, sei der Umsatz allerdings um zehn Millionen Euro gestiegen, wenn man die Verkäufe von drei Firmen berücksichtige. Den Vorsteuergewinn in den ersten neun Monaten konnten die Kölner eigenen Angaben zufolge um mehr als 5 Millionen Euro auf 23,2 Millionen steigern. Obwohl die Preise im Stahlgeschäft leicht rückläufig seien, erwarte Interseroh ein "ordentliches viertes Quartal" und ein gutes Gesamtjahresergebnis, so der Bericht der Kölnischen Rundschau abschließend.
Wie das Düsseldorfer Handelsblatt meldete, sind die Manager des Kölner Unternehmens auch für 2005 optimistisch. Das Blatt zitierte Christian Rubach, Vorstandsmitglied bei Interseroh: Das kommende Jahr werde sich aller Voraussicht nach "sehr positiv" entwickeln, so Rubach laut dem Handelsblatt. Mehrere Stahlhersteller planten, die Preise zu erhöhen.
Die Aktie der Interseroh AG markiert derzeit ein Rekordhoch: Nachdem die Papiere Anfang 2003 noch für weniger als 8 Euro zu haben waren, stiegen sie vor allem im Jahr 2004 kräftig. In Frankfurt wurden zuletzt 18,60 Euro für die Anteilscheine bezahlt (11:25 Uhr; Börse Frankfurt). Die Aktie steht damit auf ihrem Höchststand seit Beginn der Börsennotierung im Juli 1998.
Interseroh: ISIN DE 0006209901 / WKN 620990
Bilder: Papier- und Stahlrecycling bei der Interseroh AG / Quelle: Unternehmen