Anleihen / AIF

15.7.2004: Windkraftausbau mit gebremstem Schaum - Im ersten Halbjahr 2004 weniger neu installierte Anlagen

Im ersten Halbjahr 2004 gingen laut dem VDMA-Fachverband Power Systems in Deutschland 433 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 729 Megawatt ans Netz. Das sei ein Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum. Für das Gesamtjahr erwartet der dem Verband der Investitionsgüterindustrie (VDMA) angeschlossene Verband eine neu installierte Leistung von rund 2200 MW. Den Rückgang führt er auf die Verunsicherungen während der Debatte über die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurück.
Ihm zufolge waren bis Ende Juni in der Bundesrepublik insgesamt 15797 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 15327 MW installiert. Gegenüber dem Stand vom Jahresbeginn bedeute dies eine Steigerung von fünf Prozent. Der starke Fokus auf den Inlandsmarkt habe inzwischen abgenommen. Die Exportquote der Hersteller betrage im Durchschnitt 30 Prozent.

Nach Angaben des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) konnte die Firma Enercon in Deutschland mit 54,1 Prozent ihre führende Position ausbauen. Rang Zwei nahm demnach Weltmarktführer Vestas mit einem Anteil von 26,8 Prozent ein. Regional führe bei den Neuaufstellungen Niedersachsen (220 Megawatt), vor Brandenburg (101,3 Megawatt), Schleswig-Holstein (87,72 Megawatt) und Nordrhein-Westfalen (85,5 Megawatt).

Bildhinweis: Montagearbeiten an einer REpower-Anlage / Quelle: Unternehmen
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