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16.7.2004: Region Nordschwarzwald nimmt der Windkraft den Wind aus den Segeln
Die Region Nordschwarzwald will an ihren ausgewiesenen zehn bislang ungenutzten Windkraft-Flächen nicht rütteln, jedoch keine weiteren mehr ausweisen. Das berichtet die Pforzheimer Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Die Landkreise Enzkreis, Calw, Freudenstadt sowie die Staft Pforzheim wollten künftig mehr auf Biomasse, Holz, großflächige Fotovoltaik-Anlagen, Erdwärme und Wasserkraft setzen, heißt es. Dazu haben sie die Teilregionalplan „Erneuerbare Energie“ verabschiedet. Die einzige Enthaltung auf der Regionalverbandsversammlung in Baiersbronn kam von einem Bündnisgrünen (Klemens Köberles aus Mühlacker), der bedauerte, dass keine weitere Förderung der Windenergie erfolge. Es gebe zwar Widerstand gegen Windkraftanlagen, aber niemand kritisiere Hochspannungsmasten in freier Landschaft.
Dass die Windkraft nicht mehr an erster Stelle rangiere, das geschehe nicht aus ideologischer Sicht, begründete der Fraktionsvorsitzende der Freien Wählerverbände im Regionalverband, der Calwer Landrat Hans-Werner Köblitz. Er verwies darauf, dass man ja bereits fast ein Dutzend Anlagen in der Region habe. Im "Mega-Projekt" Simmersfeld könnten sogar noch bis zu 20 große WKA entstehen.
Dass die Windkraft nicht mehr an erster Stelle rangiere, das geschehe nicht aus ideologischer Sicht, begründete der Fraktionsvorsitzende der Freien Wählerverbände im Regionalverband, der Calwer Landrat Hans-Werner Köblitz. Er verwies darauf, dass man ja bereits fast ein Dutzend Anlagen in der Region habe. Im "Mega-Projekt" Simmersfeld könnten sogar noch bis zu 20 große WKA entstehen.