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17.1.2005: Bundesverband der Energie-Abnehmer sch?rt das Feuer in der Diskussion ?ber den Windkraftausbau
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) mit Sitz in Hannover macht Front gegen die Windkraft. Laut Agenturangaben erkl?rte Manfred Panitz, gesch?ftsf?hrender Vorstand des VEA, dass die Windkraft auf absehbare Zeit nicht kostendeckend arbeiten werde und die Umr?stung des Hochspannungsnetzes für den Anschluss von Windkraftparks Milliarden- Investitionen n?tig seien. Dabei berief er sich auf vorab an die ?ffentlichkeit lancierte Ergebnisse der so genannten Netzstudie der Deutschen Energie-Agentur (dena). Auf dem Energiemarkt gebe es keine Nachfrage für Strom aus Windkraftanlagen, der Ausbau der Windkraft sei "ein rein politisches Projekt", so Panitz. Er verwies darauf, dass für Windflauten Ersatzkraftwerke bereitgestellt werden m?ssten, was hohe Kosten verursache und forderte, die Pflicht zur Netzeinspeisung von Windstrom aufzuheben. Der VEA, eigenen Angaben zufolge gr??ter Zusammenschluss von Energiekunden aus mittelst?ndischen Unternehmen und ?ffentlichen Einrichtungen in Deutschland, b?ndelt mit etwa 20 000 Abnahmestellen die Nachfrage von ?ber 4000 Mitgliedern.
Die ?u?erungen von Panitz zielen vermutlich darauf ab, dass heute ein Gutachtergremium einen Arbeitstext für den Abschlussbericht des Netzgutachtens der dena bewerten soll. In der vergangenen Woche hatte Dena-Chef Stephan Kohler den Informationsgehalt der vorab bekannt gewordenen Einzelheiten relativiert (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom 12. Januar). Zuvor hatte bereits das Bundesumweltministerium reagiert, das sich an der Studie ebenso beteiligt wie unter anderem die Energiekonzerne RWE und E.ON sowie der Verband der Deutschen Elektrizit?tswirtschaft (VDEW). Das Ministerium hatte darin festgestellt, dass sich die Integration der Windenergie in Deutschland an Land und auf dem Meer in das Stromnetz nach den Ergebnissen der Studie kaum auf die Strompreise auswirken werde. Der daf?r erforderliche Ausbau der Stromnetze bis zum Jahr 2020 d?rfte ihm zufolgeeinen Durchschnittshaushalt demnach insgesamt um 0,7 bis 1,1 Cent pro Jahr belasten. Sollten sich die Informationen best?tigen, so das Ministerium weiter, sei laut dem Gutachten bis 2007 kein Netzneubau erforderlich. Erst danach w?re das Netz stufenweise auszubauen. Zudem st?nden bis zur Realisierung des notwendigen Netzausbaus technische ?berbr?ckungsl?sungen zur Verf?gung, die zum Teil bereits heute von den Windenergieanlagen geleistet werden k?nnten. Im Vergleich zu den bisher genannten Kosten fielen die zus?tzlichen Regelenergiekosten deutlich geringer aus. Weitere intelligente technische Systeml?sungen zur Integration der Windenergie, die zu deutlichen Kosteneinsparungen f?hrten, w?rden zwar zum Teil bereits im Ausland praktiziert, im Netzgutachten der dena jedoch nicht untersucht. Dies sollte nach Auffassung des Bundesumweltministeriums in einer erg?nzenden Studie nachgeholt werden.
Laut einer Agenturmeldung hat sich auch J?rg M?ller, Vorstand der Projektierungsgesellschaft Enertrag AG, an der Diskussion um die Kosten des Netzausbaus beteiligt: "Nat?rlich werden wir einige Umbauten im Energienetz vornehmen m?ssen, wenn statt Gro?kraftwerken im S?den Windkraftwerke im Norden die Stromerzeugung ?bernehmen. Insgesamt aber ist das für die Verbraucher viel billiger, als jetzt nochmals auf das falsche Pferd zu setzen und in Kohle- und Gaskraftwerke zu investieren, für die es bald keinen bezahlbaren Brennstoff mehr gibt", wird er in der Meldung zitiert. Im Gegensatz zu allen fossilen Brennstoffen werde Windenergie von Jahr zu Jahr billiger. ECOreporter.de hat im eine Magazin mit ausf?hrlichen Hintergrundinformationen zur Debatte um den Ausbau der Windkraft in Deutschland ver?ffentlicht. Sollten Sie sich daf?r interessieren, senden wir es Ihnen kostenlos zu, wenn sie Ihren Namen, Vornamen, die vollst?ndige Postadresse, Ihre Telefon-Nummer und die eMail-Adresse (sonst k?nnen wir nicht antworten!) senden an: [email protected]. Sie stimmen damit zu, dass wir Ihre Adresse an ausgew?hlte Anbieter weitergeben d?rfen, damit Sie Informationen ?ber deren Angebot erhalten. Sie best?tigen mit Ihrer Antwort-Mail au?erdem, dass Sie unseren kostenlosen Service nicht professionell nutzen. Daher senden wir das Magazin nicht kostenlos an Firmenadressen! Abonnenten von ECOreporter.de erhalten das Magazin zur Windkraft nat?rlich ohne Gegenleistung. Daf?r gen?gt eine einfache Mail.
Bildhinweis: Der Ausbau schreitet fort: Montage einer REpower-Anlage / Quelle: Unternehmen
Die ?u?erungen von Panitz zielen vermutlich darauf ab, dass heute ein Gutachtergremium einen Arbeitstext für den Abschlussbericht des Netzgutachtens der dena bewerten soll. In der vergangenen Woche hatte Dena-Chef Stephan Kohler den Informationsgehalt der vorab bekannt gewordenen Einzelheiten relativiert (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom 12. Januar). Zuvor hatte bereits das Bundesumweltministerium reagiert, das sich an der Studie ebenso beteiligt wie unter anderem die Energiekonzerne RWE und E.ON sowie der Verband der Deutschen Elektrizit?tswirtschaft (VDEW). Das Ministerium hatte darin festgestellt, dass sich die Integration der Windenergie in Deutschland an Land und auf dem Meer in das Stromnetz nach den Ergebnissen der Studie kaum auf die Strompreise auswirken werde. Der daf?r erforderliche Ausbau der Stromnetze bis zum Jahr 2020 d?rfte ihm zufolgeeinen Durchschnittshaushalt demnach insgesamt um 0,7 bis 1,1 Cent pro Jahr belasten. Sollten sich die Informationen best?tigen, so das Ministerium weiter, sei laut dem Gutachten bis 2007 kein Netzneubau erforderlich. Erst danach w?re das Netz stufenweise auszubauen. Zudem st?nden bis zur Realisierung des notwendigen Netzausbaus technische ?berbr?ckungsl?sungen zur Verf?gung, die zum Teil bereits heute von den Windenergieanlagen geleistet werden k?nnten. Im Vergleich zu den bisher genannten Kosten fielen die zus?tzlichen Regelenergiekosten deutlich geringer aus. Weitere intelligente technische Systeml?sungen zur Integration der Windenergie, die zu deutlichen Kosteneinsparungen f?hrten, w?rden zwar zum Teil bereits im Ausland praktiziert, im Netzgutachten der dena jedoch nicht untersucht. Dies sollte nach Auffassung des Bundesumweltministeriums in einer erg?nzenden Studie nachgeholt werden.
Laut einer Agenturmeldung hat sich auch J?rg M?ller, Vorstand der Projektierungsgesellschaft Enertrag AG, an der Diskussion um die Kosten des Netzausbaus beteiligt: "Nat?rlich werden wir einige Umbauten im Energienetz vornehmen m?ssen, wenn statt Gro?kraftwerken im S?den Windkraftwerke im Norden die Stromerzeugung ?bernehmen. Insgesamt aber ist das für die Verbraucher viel billiger, als jetzt nochmals auf das falsche Pferd zu setzen und in Kohle- und Gaskraftwerke zu investieren, für die es bald keinen bezahlbaren Brennstoff mehr gibt", wird er in der Meldung zitiert. Im Gegensatz zu allen fossilen Brennstoffen werde Windenergie von Jahr zu Jahr billiger. ECOreporter.de hat im eine Magazin mit ausf?hrlichen Hintergrundinformationen zur Debatte um den Ausbau der Windkraft in Deutschland ver?ffentlicht. Sollten Sie sich daf?r interessieren, senden wir es Ihnen kostenlos zu, wenn sie Ihren Namen, Vornamen, die vollst?ndige Postadresse, Ihre Telefon-Nummer und die eMail-Adresse (sonst k?nnen wir nicht antworten!) senden an: [email protected]. Sie stimmen damit zu, dass wir Ihre Adresse an ausgew?hlte Anbieter weitergeben d?rfen, damit Sie Informationen ?ber deren Angebot erhalten. Sie best?tigen mit Ihrer Antwort-Mail au?erdem, dass Sie unseren kostenlosen Service nicht professionell nutzen. Daher senden wir das Magazin nicht kostenlos an Firmenadressen! Abonnenten von ECOreporter.de erhalten das Magazin zur Windkraft nat?rlich ohne Gegenleistung. Daf?r gen?gt eine einfache Mail.
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