Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
17.1.2006: Peking macht Nägel mit Köpfen - Energieunternehmen in China müssen Anteil der Erneuerbaren Energie einheitlich hochschrauben
Die chinesische Regierung verlangt von den Energieunternehmen des Landes, bis 2010 den Anteil der Erneuerbaren Energie an ihrer Stromproduktion auf 5 Prozent zu steigern. Das geht aus einem Medienbericht aus dem ehemaligen Reich der Mitte hervor. Dabei werde Energie aus Wasserkraft und der Nukleartechnologie nicht eingerechnet. Zhang Guobao, hochrangiges Mitglied der zuständigen staatlichen Behörde habe erklärt, dass die Versorgungsunternehmen den Anteil der regenerativen Energieträger bis 2020 auf 10 Prozent steigern müssten. Schmackhaft werde ihnen dies unter anderem mit höheren Vergütungen für Ökostrom gemacht. Einige Energiekonzerne des Landes, etwa die Huaneng Group und die Datang International Power Generation Co. Ltd., investieren bereits in Windkraftprojekte. Die Datang hat angekündigt, den Anteil der Kohle an ihrer Stromerzeugung bis 2014 von derzeit 99 auf 75 Prozent zu verringern.
Bislang ist der Anteil der Erneuerbaren Energie an der Stromversorgung in China noch sehr gering. Die Regierung in Peking will ihn zügig ausbauen, um die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe zu verringern und den massiven Umweltbelastungen zu begegnen, die mit dem sprunghaft steigenden Energieverbrauch der boomenden Wirtschaft einher gehen. Schon jetzt ist die Volksrepublik der zweitgrößte Emittent von Treibausgasen weltweit. Hinzu kommt, dass der Energeibedarf weiter zunimmt und schon jetzt Versorgungsengpässe bestehen, die auch mit Hilfe der Erneuerbaren überbrückt werden sollen. So haben Chinas Kraftwerke ihre Kapazität im letzten Jahr zwar um 15 Prozent auf 508 Gigawatt erhöht, doch reicht dies immer noch nicht aus, und kommt es in vielen Städten immer wieder zu Ausfällen der Energieversorgung. Bis 2020 sollen die Kraftwerkskapazitäten bis auf 1.000 Gigawatt steigen, was ebenfalls kaum ausreichen dürfte.
Bildhinweis: Auch Chinas Küsten sollen verstärkt von Windkraftanlagen gesäumt werden / Quelle: Nordex
Bislang ist der Anteil der Erneuerbaren Energie an der Stromversorgung in China noch sehr gering. Die Regierung in Peking will ihn zügig ausbauen, um die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe zu verringern und den massiven Umweltbelastungen zu begegnen, die mit dem sprunghaft steigenden Energieverbrauch der boomenden Wirtschaft einher gehen. Schon jetzt ist die Volksrepublik der zweitgrößte Emittent von Treibausgasen weltweit. Hinzu kommt, dass der Energeibedarf weiter zunimmt und schon jetzt Versorgungsengpässe bestehen, die auch mit Hilfe der Erneuerbaren überbrückt werden sollen. So haben Chinas Kraftwerke ihre Kapazität im letzten Jahr zwar um 15 Prozent auf 508 Gigawatt erhöht, doch reicht dies immer noch nicht aus, und kommt es in vielen Städten immer wieder zu Ausfällen der Energieversorgung. Bis 2020 sollen die Kraftwerkskapazitäten bis auf 1.000 Gigawatt steigen, was ebenfalls kaum ausreichen dürfte.
Bildhinweis: Auch Chinas Küsten sollen verstärkt von Windkraftanlagen gesäumt werden / Quelle: Nordex