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17.4.2003: Der Preis ist heiß - Gutachten kritisiert Kaufangebot für Wella-Aktien
Gegenwärtig prüft die Berliner Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das formale Übernahmeangebot von Procter & Gamble an die Wella AG(WKN 776563). Darauf will einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) zufolge eine Gruppe von Aktionären des Kosmetikkonzerns Einfluss nehmen. Sie reichten heute ein unabhängiges Gutachten der Wirtschaftsprüfer Susat & Partner bei der BaFin ein. Dieses stelle fest, dass das Angebot wirtschaftlich nicht nachvollziehbar sei und um 50 Prozent erhöht werden müsse.
Die Auftraggeber des Gutachtens verfügten über etwa 20 Prozent der Vorzugsaktien von Wella. Die Anteilseigner wollten nicht akzeptieren, dass der US-Konzern für die Stammaktien je 92,25 Euro geboten habe, für die Vorzüge allerdings nur 61,50 Euro. Laut dem Gutachten widerspreche eine solche Differenz den Gepflogenheiten im EU-Raum. Procter & Gamble hat bislang Forderungen nach einer Erhöhung strikt abgelehnt.
Die Auftraggeber des Gutachtens verfügten über etwa 20 Prozent der Vorzugsaktien von Wella. Die Anteilseigner wollten nicht akzeptieren, dass der US-Konzern für die Stammaktien je 92,25 Euro geboten habe, für die Vorzüge allerdings nur 61,50 Euro. Laut dem Gutachten widerspreche eine solche Differenz den Gepflogenheiten im EU-Raum. Procter & Gamble hat bislang Forderungen nach einer Erhöhung strikt abgelehnt.