Anleihen / AIF

17.6.2005: Ob auf dem eigenen Hausdach oder per Fonds: Steuerberater empfiehlt Sonnenstrom als Geldanlage

"Mit einer Photovoltaik-Anlage kann man Renditen von 6 Prozent und mehr erreichen", sagt der Diplom-Volkswirt Gerhard Zwick von der Freiburger Steuerberatungsgesellschaft Zwick. Solarstrom sei eine sichere Geldanlage, weil die Einspeiseverg?tung 20 Jahre lang gesetzlich garantiert sei. Wer nicht ?ber die ganze Investitionssumme verf?ge, für den gebe es zinsg?nstige F?rderkredite. "PV-Anlagen sind ein wichtiger
Beitrag zum Klimaschutz", so der Firmengr?nder, der selbst eine Solaranlage besitzt. Solarfonds b?ten gute Renditen für all diejenigen, die zu Miete wohnen oder deren Hausdach nicht geeignet sei.

Falls das Geld für eine PV-Anlage nicht ausreiche, helfen die Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit derzeit 3,61% effektivem Jahreszins. Unb?rokratisch auf einem einseitigen Formular, mit einer Bearbeitungszeit von drei Wochen, sei der Antrag ?ber die eigene Hausbank zu stellen. "Jetzt unbedingt den Niedrigzins nutzen", r?t Gerhard Zwick. Der entscheidende Vorteil bei der staatlichen KfW-F?rderbank: Bei Verm?gensumschichtungen sind Sondertilgungen ohne
zus?tzliche Kosten jederzeit m?glich.

Eine 5 kWp Anlage braucht etwa 40 Quadratmeter Fl?che und kostet derzeit rund 27 000 Euro. Bei einer Einspeiseverg?tung von 54,53 Cent pro kWh erwirtschaftet eine solche Anlage laut einer Meldung an einem guten Standort in S?ddeutschland rund 2 450 Euro pro Jahr. Bei 60 Prozent Fremdkapital hat sich
die Anlage danach nach 10 Jahren amortisiert. An schlechteren Standorten jedoch kann die Amortisation erheblich l?nger dauern. Allgemeiner Ratschlag für alle Interessenten: Hart ?ber den Modul- und Installationspreis verhandeln. Doch bei der gegenw?rtigen Nachfrage sind vor allem die Anlagenhersteller selten zu Preiszugest?ndnissen bereit.
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