Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
18.11.2003: Gut fürs Image: Firmen, die soziale Verantwortung wahrnehmen, sind besser angesehen
Firmen, die sich ihrer sozialen Verantwortung stellen, genießen bei den meisten Deutschen ein gutes Image. Das hat laut einer Meldung des Berliner Rats für Nachhaltige Entwicklung eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsethik (IWE) an der Universität Sankt Gallen in Zusammenarbeit mit dem Berliner Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Philip Morris GmbH ergeben. Unternehmen sollten ehrenamtliche Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter unterstützen, für ein gutes Arbeitsklima sorgen, neue Arbeitsplätze schaffen und Behinderte im Unternehmen fördern, so die Studie. Die Mehrzahl von 1000 befragten Bundesbürgern habe sich dementsprechend geäußert.
Ziel der Umfrage sei es gewesen, ein möglichst realistisches Bild der Ansichten in der deutschen Bevölkerung zum Thema soziale Verantwortung von Unternehmen zu gewinnen, so der Rat. Fast 70 Prozent der Befragten gaben demnach an, den Begriff "Soziale Unternehmensverantwortung" schon einmal gehört zu haben. Unternehmen, die sich aktiv um ihre soziale Verantwortung bemühen, halten 86 Prozent auf lange Sicht für erfolgreicher.
Die Umfrage bestätige die These, dass die Diskussion um "Corporate Social Responsibility" (CSR) in Expertenzirkeln gefangen sei, in denen wenig mit jenen gesprochen werde, um deren soziale Situation es letztlich gehe, so das Fazit des IWE. Die Umfrage zeige ferner, dass deutsche Unternehmen mehr täten, als man in der Öffentlichkeit denke. Nur 20 Prozent der Befragten gingen beispielsweise davon aus, dass die Verantwortlichen im Betrieb den Dialog mit Kritikern suchten, um alte Denkmuster zu überwinden und dazuzulernen. 77 Prozent verträten die Ansicht, Firmen würden nur selten freiwillig ihrer sozialen Verantwortung nachkommen, der Staat solle deshalb die soziale Verträglichkeit von Unternehmensaktivitäten sicherstellen. Nicht zuletzt habe sich gezeigt, dass ein Grossteil der Bevölkerung mit Schlagworten wie "Nachhaltigkeit" oder "CSR" wenig anfangen könne. Zentrale Themen der CSR-Debatte wie Ressourcenschutz, Frauenförderung, Bildungsprogramme oder Gewinnbeteiligung verbänden nur wenige mit sozialer Unternehmensverantwortung. Ein Manko, das laut Umfrage nicht nur Laien betreffe: 60 Prozent der Befragten glaubten, dass in den Führungsetagen vor allem großer Unternehmen Ratlosigkeit darüber herrsche, was unter sozialer Verantwortung verstanden werden solle.
Ziel der Umfrage sei es gewesen, ein möglichst realistisches Bild der Ansichten in der deutschen Bevölkerung zum Thema soziale Verantwortung von Unternehmen zu gewinnen, so der Rat. Fast 70 Prozent der Befragten gaben demnach an, den Begriff "Soziale Unternehmensverantwortung" schon einmal gehört zu haben. Unternehmen, die sich aktiv um ihre soziale Verantwortung bemühen, halten 86 Prozent auf lange Sicht für erfolgreicher.
Die Umfrage bestätige die These, dass die Diskussion um "Corporate Social Responsibility" (CSR) in Expertenzirkeln gefangen sei, in denen wenig mit jenen gesprochen werde, um deren soziale Situation es letztlich gehe, so das Fazit des IWE. Die Umfrage zeige ferner, dass deutsche Unternehmen mehr täten, als man in der Öffentlichkeit denke. Nur 20 Prozent der Befragten gingen beispielsweise davon aus, dass die Verantwortlichen im Betrieb den Dialog mit Kritikern suchten, um alte Denkmuster zu überwinden und dazuzulernen. 77 Prozent verträten die Ansicht, Firmen würden nur selten freiwillig ihrer sozialen Verantwortung nachkommen, der Staat solle deshalb die soziale Verträglichkeit von Unternehmensaktivitäten sicherstellen. Nicht zuletzt habe sich gezeigt, dass ein Grossteil der Bevölkerung mit Schlagworten wie "Nachhaltigkeit" oder "CSR" wenig anfangen könne. Zentrale Themen der CSR-Debatte wie Ressourcenschutz, Frauenförderung, Bildungsprogramme oder Gewinnbeteiligung verbänden nur wenige mit sozialer Unternehmensverantwortung. Ein Manko, das laut Umfrage nicht nur Laien betreffe: 60 Prozent der Befragten glaubten, dass in den Führungsetagen vor allem großer Unternehmen Ratlosigkeit darüber herrsche, was unter sozialer Verantwortung verstanden werden solle.