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18.3.2003: US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac unter Druck
Die amerikanischen Immobilienfinanzierer Fannie Mae (Federal National Mortgage Association; WKN 856099) und Freddie Mac (Federal Home Bancorp.; WKN 923716) stehen derzeit massiv unter Druck. Die Marktkapitalisierung der beiden ehemals durch den Staat gegründeten Gesellschaften habe sich zwischenzeitlich um rund 6,5 Milliarden Dollar verringert, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Hintergrund seien schwere Vorwürfe des amerikanischen Währungshüters William Poole. Dieser kritisiert, angesichts der hohen Verschuldung sei die Eigenkapitalausstattung beider Unternehmen zu gering. Wenn es zu einer Abkühlung am Immobilienmarkt komme, seien Fannie Mae und Freddie Mac existentiell gefährdet. Negative Folgen für Wirtschaft und Finanzsystem in den Vereinigten Staaten seien zu befürchten. Vor Gefahren für den US- Immobilienmarkt habe auch Alan Greenspan, Chef der amerikanischen Notenbank, vor wenigen Tagen gewarnt, so das Blatt weiter.
Die betroffenen Unternehmen wiesen die Vorwürfe entschieden zurück. Die Äußerungen Pooles seien falsch und zeugten von geringem Sachverstand, erklärte Fannie Mae laut der FAZ. Das Geschäftsmodell des Immobilienfinanzierers, der nur risikoarme Hypotheken für amerikanisches Wohneigentum als Vermögenswerte habe, sei nicht mit dem einer herkömmlichen Bank vergleichbar. Diese arbeite mit Geschäftskrediten, Kreditkartendarlehen und anderen Finanzierungsinstrumenten, die mit sehr viel höheren Risiken verbunden seien. Ein Liquiditätsplan sichere außerdem die notwendige Zahlungsfähigkeit auch in Krisensituationen für mindestens drei Monate.
Die betroffenen Unternehmen wiesen die Vorwürfe entschieden zurück. Die Äußerungen Pooles seien falsch und zeugten von geringem Sachverstand, erklärte Fannie Mae laut der FAZ. Das Geschäftsmodell des Immobilienfinanzierers, der nur risikoarme Hypotheken für amerikanisches Wohneigentum als Vermögenswerte habe, sei nicht mit dem einer herkömmlichen Bank vergleichbar. Diese arbeite mit Geschäftskrediten, Kreditkartendarlehen und anderen Finanzierungsinstrumenten, die mit sehr viel höheren Risiken verbunden seien. Ein Liquiditätsplan sichere außerdem die notwendige Zahlungsfähigkeit auch in Krisensituationen für mindestens drei Monate.