Erneuerbare Energie

18.5.2005: First Solar schlie?t Rahmenvertrag mit juwi - Lieferung von D?nnschichtmodulen mit acht Megawatt Leistung

Der Hersteller von D?nnschichtsolarmodulen First Solar liefert Produkte mit insgesamt acht Megawatt (MW) Leistung an den Neue-Energie-Projektierer juwi GmbH. Dar?ber vereinbarten die beiden Unternehmen laut einer gemeinsamen Pressemeldung einen Rahmenvertrag. Die Module der Erfurter First Solar sollen den Angaben zufolge in den Jahren 2005 und 2006 in verschiedenen gro?en Solarprojekten der juwi installiert werden.

Die Produkte der First Solar zeichnen sich laut Unternehmensangaben dadurch aus, dass sie besonders zuverl?ssig und leistungsstark sind. Ihre Leistung sei auch bei schwachem Licht noch sehr hoch, die D?nnschichtmodule wiesen auch bei h?heren Temperaturen nur geringe Leistungsschwankungen auf. Die Kosten für Solarstrom k?nnten durch den Einsatz der D?nnschicht-Solarmodule erheblich gesenkt werden. 2005 wollen die Erfurter eine Produktionskapazit?t von ?ber 20 MW erreichen, bei einer durchschnittlichen Effizienz der Module von 9 Prozent. Im kommenden Jahr soll die Kapazit?t auf 40 MW steigen, für 2007 strebt die Gesellschaft 75 MW an.

Die lichtempfindliche Schicht der D?nnschichtsolarzellen besteht aus dem Halbleitermaterial Cadmiumtellurid (CdTe). Die physikalischen Eigenschaften von CdTe sind laut First Solar optimal für die Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizit?t geeignet, mit d?nnen Halbleiterschichten (< 3 Mikrometer) k?nne eine hocheffiziente Photovoltaik erzielt werden. Das Material sei ferner robust und eigne sich für die Produktion hoher Volumina bei geringen Kosten.

Vor wenigen Tagen hatte bereits die Hamburger Conergy AG den Abschluss eines Liefervertrages mit der First Solar gemeldet (ECOreporter.de berichtete).

Die Mainzer juwi-Gruppe entwickelt, finanziert und betreibt laut dem Bericht seit fast zehn Jahren Wind-, Solar- und Bioenergieprojekte. Das Unternehmen besch?ftigt weltweit etwa 100 Mitarbeiter. Bis Ende 2004 hat juwi mehr als 300 Photovoltaik- Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 11.000 Kilowatt peak (kWp) und einem Gesamtinvestitionsvolumen von ?ber 50 Millionen Euro entwickelt.
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