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18.8.2003: Neues Versicherungskonzept für Windkraftanlagen soll Risiko besser verteilen

Der Bundesverband WindEnergie und die Gothaer Versicherungsbank VVaG haben ein neues Versicherungskonzept für Windkraftanlagen entwickelt. Wie das Versicherungsunternehmen mit Sitz in Köln meldet, soll das Konzept zur "Zustandsorientierten Instandhaltung" das Risiko besser zwischen Versicherer, Betreiber und Hersteller verteilen als bisher. Hintergrund der Initiative sei die zunehmende Leistungsfähigkeit von Windenergieanlagen und das hohe Innovationstempo des deutschen Windenergiemarktes, die zu einer Häufung kostspieliger Schäden geführt hätten, so die Meldung. Die Versicherer hätten im Jahr 2002 für Schadensfälle 45 Millionen Euro gezahlt und nur 30 Millionen Euro an Versicherungsbeiträgen eingenommen.

Die jetzt vorgestellte sogenannte "Zustandsorientierte Instandhaltung" sehe regelmäßige Sachverständigenprüfungen vor, durch die der tatsächliche Zustand der Windenergieanlage festgestellt werde, so der Bericht. Durch die zeitnahe Behebung von Initialschäden würden Folgeschäden und langdauernde Ausfälle vermieden.

Die Gothaer versichert laut der Meldung seit 1989 Hersteller und Betreiber von Windkraftanlagen und hat auf diesem Gebiet einen Marktanteil von circa 25 Prozent.
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