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18.8.2005: Deutsche Bank AG in der Kritik: In China wurden Aktien eines Per?ckenherstellers gehandelt, der Zwangsarbeiter besch?ftigt
Die Deutsche Bank AG soll für Kunden Aktien eines chinesischen Unternehmens gehandelt haben, das Zwangsarbeiter besch?ftigt. Das berichtete die Zeitung "Frankfurter Rundschau" (FR) unter Berufung auf eine Meldung der "South China Morning Post", Hongkong. Das gr??te deutsche Bankhaus und f?nf andere international t?tige Banken h?tten ?ber Schanghaier B?rse Anteilscheine der Henan Rebecca gekauft, hie? es weiter, das Unternehmen stelle Per?cken her. Ein Sprecher der Deutschen Bank erkl?rte laut dem Bericht, sein Haus sein "kein Gro?investor" von Henan; ?berdies sei man nicht an dem Unternehmen beteiligt, sondern handele als Dienstleister ausschlie?lich für Kunden Wertpapiere der Firma. Die Deutsche Bank habe die Henan-Aktie zudem nicht empfohlen, Henan werde auch nicht von den Research-Abteilungen der Bank beobachtet.
Wie die FR weiter berichtete, wird die Henan Rebecca - die Gesellschaft sei Chinas gr??ter Per?ckenhersteller - sch?n l?nger von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Laut der South China Morning Post setze das Unternehmen Insassen von mindestens zwei Umerziehungslagern für seine Produktion ein. In den sogenannten Lagern zur "Umerziehung durch Arbeit" (lao gai) m?ssten die Insassen zwangsweise arbeiten und w?rden in der Regel nicht bezahlt. Arbeitstage seien bis zu 16 Stunden lang, es gebe Pr?gelstrafen und organisierte Misshandlungen durch W?rter.
Die internationalen Gro?banken, die in die Aff?re verwickelt sind, befinden sich in einer komplizierten Situation: Nach Angaben der FR d?rfen die meisten chinesischen Firmenbeteiligungen nicht direkt von ausl?ndischen Privatkunden gehandelt werden. Dazu seien nur so genannte "Qualifizierte Ausl?ndische Institutionelle Investoren" (QFII) berechtigt, dabei handele es sich meist um Gro?banken.
Laut dem Bericht der FR treten die Banken bei QFII-Investitionen formal als Anteilseigener auf, auch wenn sie die Investitionen im Auftrag von Kunden ausf?hren. Erst ab einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Dollar w?rden jedoch die Unternehmen und die Produktionsbedingungen kontrolliert.
Bild: Hauptsitz der Deutschen Bank Gruppe in Frankfurt am Main / Quelle: Unternehmen
Wie die FR weiter berichtete, wird die Henan Rebecca - die Gesellschaft sei Chinas gr??ter Per?ckenhersteller - sch?n l?nger von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Laut der South China Morning Post setze das Unternehmen Insassen von mindestens zwei Umerziehungslagern für seine Produktion ein. In den sogenannten Lagern zur "Umerziehung durch Arbeit" (lao gai) m?ssten die Insassen zwangsweise arbeiten und w?rden in der Regel nicht bezahlt. Arbeitstage seien bis zu 16 Stunden lang, es gebe Pr?gelstrafen und organisierte Misshandlungen durch W?rter.
Die internationalen Gro?banken, die in die Aff?re verwickelt sind, befinden sich in einer komplizierten Situation: Nach Angaben der FR d?rfen die meisten chinesischen Firmenbeteiligungen nicht direkt von ausl?ndischen Privatkunden gehandelt werden. Dazu seien nur so genannte "Qualifizierte Ausl?ndische Institutionelle Investoren" (QFII) berechtigt, dabei handele es sich meist um Gro?banken.
Laut dem Bericht der FR treten die Banken bei QFII-Investitionen formal als Anteilseigener auf, auch wenn sie die Investitionen im Auftrag von Kunden ausf?hren. Erst ab einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Dollar w?rden jedoch die Unternehmen und die Produktionsbedingungen kontrolliert.
Bild: Hauptsitz der Deutschen Bank Gruppe in Frankfurt am Main / Quelle: Unternehmen