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19.10.2005: Spanischer Stromkonzern will umfassend in internationale Klimaschutzprojekte investieren
Der b?rsennotierte spanische Stromkonzern Endesa hat seine Treibhausgasemissionen von 1990 bis 2004 eigenen Angaben zufolge um 27,5 Prozent gesenkt. Bis 2007 will er diese Quote auf 35 Prozent steigern. Wie das in Madrid ans?ssige Unternehmen nun mitteilte, will es dar?ber hinaus in internationale Klimaschutzmechanismen investieren. Dies geschieht auf Basis der Klimaschutzvereinbarung von Kyoto, das Kriterien für solche so genannten projektbasierten Mechanismen festlegt. Hierbei handelt es sich um von Regierungen oder Unternehmen aus Industriestaaten finanzierte Projekte in Schwellen- bzw. Entwicklungsl?ndern (Clean Development Mechanism, CDM) oder in so genannten Transformationsstaaten (Joint Implementation, JI). Zu letzteren z?hlen insbesondere die fr?heren Mitgliedstaaten des einstigen Ostblocks. Gen?gen solche Projekte den Anforderungen des Kyoto-Protokolls, k?nnen Staaten oder Unternehmen daraus Emissionsrechte generieren. Sie k?nnen diese im Rahmen des EU-weiten Emissionshandels verwenden und damit den Zukauf von Emissionsrechten vermeiden. Solche Gutschriften sind deutlich billiger als Emissionszertifikate.
Endesa will nun bis 2012 aus CDM- und JI-Projekten Gutschriften für 15 Millionen Tonnen Treibhausgase erwerben. Vorbereitet w?rden Workshops, in denen Entwicklungsgesellschaften mit Endesa ihre Projekte und deren Umsetzung besprechen k?nnten, so das Unternehmen. Man habe ein Verfahren entwickelt, dass beiden Seiten Vertragssicherheit garantiere. Endesa bezieht derzeit den gr??ten Teil seines regenerativ erzeugten Stroms aus Wasserkraft (15.389 Megawatt). Aufgrund der extremen Trockenheit musste der Konzern hier jedoch in diesem Jahr einen Produktionseinbruch hinnehmen und mehr Energie aus der Verfeuerung von Kohle erzeugen. Damit ben?tigt er mehr Emissionsrechte als urspr?nglich vorgesehen. In die Erschlie?ung und kommerzielle Nutzung regenerativer Energien will Endesa bis zum Jahr 2009 2,1 Milliarden Euro investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Kapazit?ten in diesem Bereich auf 19.535 Megawatt (MW) ausgeweitet werden; das entspreche einem Anteil von 38,5 Prozent an der gesamten Energieproduktion Endesas. Das Unternehmen erzeugt gegenw?rtig 3.903 Megawatt aus Windenergie, aus Biomasse 243 Megawatt.
Empresa Nacional de Electricidad SA (Endesa): ISIN ES0130670112 / WKN 871028
Bildhinweis:
Endesa-Windpark / Quelle: Unternehmen;
in Spanien konnte zuletzt weitaus weniger Strom aus Wasserkraft erzeugt worden als sonst: Werkanlage in Aldeadavila / Quelle: Iberdrola
Endesa will nun bis 2012 aus CDM- und JI-Projekten Gutschriften für 15 Millionen Tonnen Treibhausgase erwerben. Vorbereitet w?rden Workshops, in denen Entwicklungsgesellschaften mit Endesa ihre Projekte und deren Umsetzung besprechen k?nnten, so das Unternehmen. Man habe ein Verfahren entwickelt, dass beiden Seiten Vertragssicherheit garantiere. Endesa bezieht derzeit den gr??ten Teil seines regenerativ erzeugten Stroms aus Wasserkraft (15.389 Megawatt). Aufgrund der extremen Trockenheit musste der Konzern hier jedoch in diesem Jahr einen Produktionseinbruch hinnehmen und mehr Energie aus der Verfeuerung von Kohle erzeugen. Damit ben?tigt er mehr Emissionsrechte als urspr?nglich vorgesehen. In die Erschlie?ung und kommerzielle Nutzung regenerativer Energien will Endesa bis zum Jahr 2009 2,1 Milliarden Euro investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Kapazit?ten in diesem Bereich auf 19.535 Megawatt (MW) ausgeweitet werden; das entspreche einem Anteil von 38,5 Prozent an der gesamten Energieproduktion Endesas. Das Unternehmen erzeugt gegenw?rtig 3.903 Megawatt aus Windenergie, aus Biomasse 243 Megawatt.
Empresa Nacional de Electricidad SA (Endesa): ISIN ES0130670112 / WKN 871028
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Endesa-Windpark / Quelle: Unternehmen;
in Spanien konnte zuletzt weitaus weniger Strom aus Wasserkraft erzeugt worden als sonst: Werkanlage in Aldeadavila / Quelle: Iberdrola