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19.9.2003: Meldung: Schmack Biogas AG: Zwischenbilanz zum Forschungsprojekt "Biogas in Brennstoffzellen"
Forschungsprojekt "Biogas in Brennstoffzellen":
Staatssekretär Alexander Müller (BMVEL) belohnt konkrete Ergebnisse.
Gestern Nachmittag hat die Schmack Biogas AG gemeinsam mit den Projektpartnern in Haimhausen bei München die erfolgreiche Zwischenbilanz ihres Forschungsprojekts "Biogas in Brennstoffzellen" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ehrengäste waren unter anderem Alexander Müller, Staatssekretär des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Hans-Josef-Fell MdB, forschungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen sowie Ruth Paulig MdL, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / die Grünen im Bayerischen Landtag.
Gegenstand des Forschungsprojektes, das im Februar 2002 begonnen wurde, ist die Aufbereitung von Biogas für den Einsatz in Brennstoffzellen. Rohes Biogas ist unter anderem mit Schadgasen belastet. Dies verhindert bis heute eine entsprechende Nutzung in Brennstoffzellen. Zwar existieren technische Verfahren zur Aufreinigung bis zur Erdgas-Qualität, aber diese sind teilweise nicht ausreichend und sowohl in Anschaffung und Betrieb in den meisten Fällen zu teuer.
Ulrich Schmack, Vorstandsvorsitzender der Schmack Biogas AG stellte zusammen mit Dr. Doris Schmack, Bereichleiterin Forschung & Entwicklung, die jüngsten
Erfolge des Projektes vor: Wichtigstes Ergebnis ist die Ermittlung einer mehrstufigen Kombination unterschiedlicher Verfahren, die eine ausreichende Reinigung zu deutlich niedrigeren Kosten als bisher üblich erzielt.
Mit ausführende Partner im Forschungsprojekt sind die mtu CFC Solutions GmbH, Ottobrunn, aus deren Haus der Versuchs-Stack des Brennstoffzellen-Typs Hot Module stammt, sowie die Rent-A-Scientist-GmbH aus Regensburg.
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von knapp 800.000 EUR wird finanziell von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Gülzow, sowie von der E.ON Energie AG, München, unterstützt. Beiden wurde dafür von allen Rednern der Veranstaltung Dank ausgesprochen.
Für Staatssekretär Müller, aus dessen Etat ein großer Teil der Förderung stammt, waren die Ergebnisse Grund genug, einen Bescheid über die Verlängerung des Projektes sowie die Aufstockung der Zuwendung zu überreichen. Nach seiner Ansicht, kann die Brennstoffzelle das klassische BHKW bei der Verstromung von Biogas mittelfristig ablösen.
Hans Rainer, E.ON Energie AG, und Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbands Biogas, stellten übereinstimmend fest, dass das Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung einer Anwendung von Brennstoffzellen in der Biogas-Praxis sei.
Für Pellmeyer ist dies auch in der aktuellen Diskussion des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wichtig, da es zeige, dass die Biogas-Technologie noch ein großes Entwicklungs- und damit Kostenreduktionspotential habe. Die verwendete Brennstoffzelle könne den Gesamt-Energienutzungsgrad von Biogasanlagen beträchtlich erhöhen, da sie die aufgrund der höheren Betriebstemperatur auch deutlich wertvollere Nutzwärme bereitstellt.
Hans-Josef Fell MdB, Hauptredner der Veranstaltung, griff diese Aspekte auf und unterstrich mit einer messerscharfen Analyse der energiepolitischen Situation in Deutschland die Notwendigkeit einer möglichst schnellen Markteinführung derartiger neuer Technologien im Bereich der Erneuerbaren Energien.
In Sachen EEG nahm Ulrich Schmack entsprechend die Bundesregierung in die Pflicht. Wirtschaftsminister Clement solle sich daran erinnern, dass er auch Technologie-Minister ist. Die jüngsten, offenbar bewusst falschen Äußerungen des Ministers zur Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes, schadeten nicht nur der Bundesregierung selbst, sondern auch dem Technologie-Standort Deutschland. Jedes Unternehmen den Großteil müsse seine Forschung und Entwicklung aus dem laufenden Geschäft finanzieren. Deshalb sei das EEG die wichtigste Grundlage für den deutschen Technologie-Vorsprung bei Biogas.
Um diesen zu sichern, müsse der aktuelle Entwurf zur Novellierung im Bereich Biogas deutlich nachgebessert und schnellst möglich umgesetzt werden. Andere Länder wie Österreich haben dies bereits erfolgreich getan und bauen ihr Know-how stetig aus.
Die Schmack Biogas AG ist Technologie-Führer in der deutschen Biogas-Branche. Kerngeschäft sind Planung, Bau und Betrieb schlüsselfertiger dezentraler Biogasanlagen. Ihre Spitzenposition verdankt sie patentierten Eigenentwicklungen in den Bereichen mikrobiologischer Prozessführung und Anlagentechnik. 100 Anlagen sind in Betrieb; mit mehr als 19.000 Kilowatt installierter el. Leistung in Betrieb oder Bau ist Schmack Biogas größtes Unternehmen der Branche.
Anzahl Zeichen: 4200; Anzahl Wörter: 601
Redaktion: Markus Ott
Schmack Biogas AG Tel.: +49 (0) 9431 751-286
Bayernwerk 8 Fax: +49 (0) 9431 751-300
D-92421 Schwandorf Markus.Ott@schmack-biogas.com
Staatssekretär Alexander Müller (BMVEL) belohnt konkrete Ergebnisse.
Gestern Nachmittag hat die Schmack Biogas AG gemeinsam mit den Projektpartnern in Haimhausen bei München die erfolgreiche Zwischenbilanz ihres Forschungsprojekts "Biogas in Brennstoffzellen" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ehrengäste waren unter anderem Alexander Müller, Staatssekretär des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Hans-Josef-Fell MdB, forschungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen sowie Ruth Paulig MdL, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / die Grünen im Bayerischen Landtag.
Gegenstand des Forschungsprojektes, das im Februar 2002 begonnen wurde, ist die Aufbereitung von Biogas für den Einsatz in Brennstoffzellen. Rohes Biogas ist unter anderem mit Schadgasen belastet. Dies verhindert bis heute eine entsprechende Nutzung in Brennstoffzellen. Zwar existieren technische Verfahren zur Aufreinigung bis zur Erdgas-Qualität, aber diese sind teilweise nicht ausreichend und sowohl in Anschaffung und Betrieb in den meisten Fällen zu teuer.
Ulrich Schmack, Vorstandsvorsitzender der Schmack Biogas AG stellte zusammen mit Dr. Doris Schmack, Bereichleiterin Forschung & Entwicklung, die jüngsten
Erfolge des Projektes vor: Wichtigstes Ergebnis ist die Ermittlung einer mehrstufigen Kombination unterschiedlicher Verfahren, die eine ausreichende Reinigung zu deutlich niedrigeren Kosten als bisher üblich erzielt.
Mit ausführende Partner im Forschungsprojekt sind die mtu CFC Solutions GmbH, Ottobrunn, aus deren Haus der Versuchs-Stack des Brennstoffzellen-Typs Hot Module stammt, sowie die Rent-A-Scientist-GmbH aus Regensburg.
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von knapp 800.000 EUR wird finanziell von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Gülzow, sowie von der E.ON Energie AG, München, unterstützt. Beiden wurde dafür von allen Rednern der Veranstaltung Dank ausgesprochen.
Für Staatssekretär Müller, aus dessen Etat ein großer Teil der Förderung stammt, waren die Ergebnisse Grund genug, einen Bescheid über die Verlängerung des Projektes sowie die Aufstockung der Zuwendung zu überreichen. Nach seiner Ansicht, kann die Brennstoffzelle das klassische BHKW bei der Verstromung von Biogas mittelfristig ablösen.
Hans Rainer, E.ON Energie AG, und Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbands Biogas, stellten übereinstimmend fest, dass das Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung einer Anwendung von Brennstoffzellen in der Biogas-Praxis sei.
Für Pellmeyer ist dies auch in der aktuellen Diskussion des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wichtig, da es zeige, dass die Biogas-Technologie noch ein großes Entwicklungs- und damit Kostenreduktionspotential habe. Die verwendete Brennstoffzelle könne den Gesamt-Energienutzungsgrad von Biogasanlagen beträchtlich erhöhen, da sie die aufgrund der höheren Betriebstemperatur auch deutlich wertvollere Nutzwärme bereitstellt.
Hans-Josef Fell MdB, Hauptredner der Veranstaltung, griff diese Aspekte auf und unterstrich mit einer messerscharfen Analyse der energiepolitischen Situation in Deutschland die Notwendigkeit einer möglichst schnellen Markteinführung derartiger neuer Technologien im Bereich der Erneuerbaren Energien.
In Sachen EEG nahm Ulrich Schmack entsprechend die Bundesregierung in die Pflicht. Wirtschaftsminister Clement solle sich daran erinnern, dass er auch Technologie-Minister ist. Die jüngsten, offenbar bewusst falschen Äußerungen des Ministers zur Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes, schadeten nicht nur der Bundesregierung selbst, sondern auch dem Technologie-Standort Deutschland. Jedes Unternehmen den Großteil müsse seine Forschung und Entwicklung aus dem laufenden Geschäft finanzieren. Deshalb sei das EEG die wichtigste Grundlage für den deutschen Technologie-Vorsprung bei Biogas.
Um diesen zu sichern, müsse der aktuelle Entwurf zur Novellierung im Bereich Biogas deutlich nachgebessert und schnellst möglich umgesetzt werden. Andere Länder wie Österreich haben dies bereits erfolgreich getan und bauen ihr Know-how stetig aus.
Die Schmack Biogas AG ist Technologie-Führer in der deutschen Biogas-Branche. Kerngeschäft sind Planung, Bau und Betrieb schlüsselfertiger dezentraler Biogasanlagen. Ihre Spitzenposition verdankt sie patentierten Eigenentwicklungen in den Bereichen mikrobiologischer Prozessführung und Anlagentechnik. 100 Anlagen sind in Betrieb; mit mehr als 19.000 Kilowatt installierter el. Leistung in Betrieb oder Bau ist Schmack Biogas größtes Unternehmen der Branche.
Anzahl Zeichen: 4200; Anzahl Wörter: 601
Redaktion: Markus Ott
Schmack Biogas AG Tel.: +49 (0) 9431 751-286
Bayernwerk 8 Fax: +49 (0) 9431 751-300
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