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20.10.2003: Wochenrückblick: Kurssprung bei farmatic - Fannie Mae gewinnt mit Derivaten - Solarstrom in Deutschland vor dem Durchbruch?
Die zurückliegende Woche bescherte den Indizes an den Weltbörsen leichte Zugewinne. Der DAX stieg um ein Prozent, der TecDAX um zwei Prozent. Ebenfalls zwei Prozent legte der japanische Index Nikkei-225 zu. In den USA kletterte der Dow Jones Industrial Average Index um ein halbes Prozent, während der Nasdaq Combined Composite leicht nachgab.
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat den Entwurf des Bundesumweltministeriums zur Novellierung des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) kritisiert. Nach den Vorstellungen des Verbandes sollen die erneuerbaren Energien "möglichst schnell wirtschaftlich nutzbar werden und dann ohne spezielle Förderung" auskommen. Der VDEW, der von den großen Stromerzeugern und Netzbetreibern dominiert wird, warnte vor einer Dauerbelastung der Stromkunden durch das EEG.
Strom aus Solarzellen steht nach Einschätzung des japanischen Elektronikkonzerns Sharp in Deutschland vor dem Durchbruch. Das sagte Helmut Engel, Präsident und Geschäftsführer von Sharp Deutschland, der Nachrichtenagentur dpa. "In vier bis fünf Jahren werden Solarzellen wirtschaftlich sein und dann folgt eine lange Wachstumsphase", zitiert dpa den Manager. Bis diese Wirtschaftlichkeit erreicht ist, seien Subventionen sinnvoll, um die Technik zu etablieren, hieß es weiter. Sharp ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei der Herstellung von Solarzellen.
In den in ersten neun Monaten des Jahres 2003 sind in Deutschland 906 Windkraft-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.414 Megawatt neu installiert worden. Das meldete der Bundesverband WindEnergie (BWE). Dies seien 475 Megawatt oder 25 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach BWE-Angaben ist die Auricher Enercon GmbH mit einem Marktanteil von 41,8 Prozent Marktführer in Deutschland, gefolgt von der Vestas Deutschland GmbH, einer Tochter der dänischen Vestas Wind Systems AS, mit 19,8 Prozent.
Plambeck Neue Energien AG, Windparkprojektierer aus Cuxhaven, gab die Absicht bekannt, Aufträge zur Lieferung von Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 400 Megawatt ausschreiben zu wollen. Der Großauftrag soll den Angaben zufolge an einen oder maximal zwei führende Hersteller gehen. Diese würden kurzfristig zu Angeboten aufgefordert, hieß es. Plambeck notierten leicht schwächer bei 2,32 Euro.
Analysten der Westdeutschen Landesbank haben die Aktien mehrerer europäischer Windturbinenhersteller bewertet. REpower erhielt die Einstufung "neutral", hingegen wurden die Hamburger Nordex AG sowie die beiden dänischen Unternehmen Vestas Wind Systems AS und NEG Micon AS mit "underperform" eingestuft. Nach Einschätzung der Analysten nähere sich der wichtige deutsche Markt derzeit schnell der Sättigung, während der Weltmarkt im kommenden Jahr stagnieren werde. Nordex wurden im Vergleich zur Vorwoche drei Cent schwächer mit 0,77 Euro notiert; Vestas legten sieben Prozent auf 119,50 Dänische Kronen zu und NEG Micon verteuerten sich um sechs Prozent auf 88,50 Kronen. In Madrid kletterte der Kurs der Gamesa (Grupo Auxiliar Metalurgico SA) um fünf Prozent auf 21,88 Euro.
Nach der Hauptversammlung der farmatic biotech energy AG stieg der Kurs über 1,20 Euro, was fast einer Verdopplung gegenüber dem Tiefstand der Vorwoche entspricht. Der Schlusskurs am vergangenen Freitag lag bei 1,05 Euro - ein Zuwachs um 50 Prozent. Farmatic ist Projektierer und Betreiber von Biogas-Anlagen und mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen.
Laut einem Bericht der Zeitung "Bild am Sonntag" hat sich die Regierungskoalition darauf geeinigt, die Steuerfreistellung der Biokraftstoffe in das Steueränderungsgesetz aufzunehmen. Ab Januar 2004 sollen demzufolge sämtliche Bio-Kraftsoffe steuerfrei sein. Der Finanzausschuss des Bundestages müsse dem Vorhaben noch zustimmen, was der Zeitung zufolge als sicher gilt. Das Blatt zitierte den Vorstandschef des Ölkonzerns BP: "Unsere Raffinerien sind bereit. Wir werden die Entwicklung der Biokraftstoffe fördern." Die Mineralölwirtschaft wolle die Biokraftstoffe dem herkömmlichen Diesel beimischen. Nach Einschätzung des Abgeordneten Hermann Scheer könne der Dieselpreis damit um 16 Cent sinken - Preise unter 0,70 Euro für einen Liter Dieselkraftstoff seien "auf Anhieb" möglich, sagte Scheer laut dem Bericht. Weitere Politiker hätten darauf hingewiesen, dass Unternehmen in diesem Jahr bereits über 300 Millionen Euro für Investitionen in diese Technologie eingeplant hätten. Zustimmung gab es auch vom Deutschen Bauernverband: Der Landwirt erhalte über den Anbau der Bio-Kraftstoffe neue Absatzfelder, so Verbandspräsident Sonnleitner laut "Bild".
Die Düsseldorfer Wedeco AG meldete einen Auftrag aus Singapur. Hydrochem Pte. Ltd., einer der größten Wasserversorger und Entsorger des Landes, habe den Angaben zufolge drei Systeme zur Desinfektion von Wasser mittels UV-Licht bestellt. Die Anlagen würden bereits installiert. Über den Wert des Auftrags wurde nichts bekannt. Nach Unternehmensangaben trage die Wedeco-Technik dazu bei, dass Singapur seine Abhängigkeit von Wasserlieferungen aus anderen Staaten verringern könne. Der Wedeco-Kurs konnte vier Prozent auf 13,60 Euro zulegen.
Konkurrent Trojan Technologies Inc. aus Kanada berichtete über einen Auftrag aus den USA zur Lieferung von UV-Desinfektionsanlagen im Wert von 2,7 Millionen Kanadischen Dollar.
Tomra Systems ASA meldete die Ergebnisse des dritten Quartals. Der norwegische Hersteller von Rücknahmeautomaten für Getränkeverpackungen hat den Angaben zufolge neun Prozent weniger umgesetzt als im Vergleichsquartal des Vorjahres. In Europa gingen die Umsätze um drei Prozent auf 225 Millionen Norwegische Kronen zurück, in Nordamerika um zehn Prozent auf 328 Millionen Kronen. Gemessen in US-Dollar, wäre dort ein Umsatzanstieg um drei Prozent zu vermelden gewesen. In Südamerika gab es einen Einbruch um 18 Prozent. Insgesamt setzte das Unternehmen 651 Millionen Kronen um. Der Vorsteuergewinn ging um 20 Prozent auf 92,9 Millionen Kronen zurück. Tomra gibt seinen aktuellen Marktanteil in Europa mit 86 Prozent an. Gemessen an der insgesamt installierten Technologie betrage der Marktanteil 90 Prozent. Das Unternehmen will verstärkt in das Recycling nicht bepfandeter Verpackungen einsteigen und hat dazu eine neue Sparte "Recycling Solutions" geschaffen. Der Kurs legte in Oslo um zwei Prozent auf 39,80 Kronen zu.
Ifco Systems NV, niederländischer Anbieter von Rundlaufsystemen für Handelsketten, gab die Übernahme von mehr als 82 Prozent seiner Aktien durch die Investorengruppe APAX Partners bekannt. Die Übernahme stehe unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Kartellfreigabe. Das Unternehmen beabsichtige, die Notierung im Prime Standard der Deutschen Börse beizubehalten, hieß es. Ifco stiegen um fünf Prozent auf 2,65 Euro.
Der US-amerikanische Hypothekenfinanzerer Fannie Mae (Federal National Mortgage Association) legte die Ergebnisse des dritten Quartals vor. Der Nettogewinn ist den Angaben zufolge um 168 Prozent auf 2,666 Milliarden Dollar gestiegen, der verwässerte Gewinn pro Aktie kletterte um 175 Prozent auf 2,69 Dollar. Der starke Gewinnanstieg sei vor allem auf Wertsteigerungen bei Derivaten, die zur Absicherung der Hypothekenbestände eingesetzt werden, zurückzuführen. Im Kerngeschäft stieg der Gewinn um zwölf Prozent. Fannie Mae legten an der New Yorker Börse drei Prozent auf 73,28 Dollar zu.
Der Quartalsbericht der Transmeta Corp. verzeichnet Umsätze von 2,7 Millionen Dollar. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der US-amerikanische Hersteller energiesparsamer Prozessoren 6,4 Millionen Dollar erwirtschaftet, im Vorquartal waren es 5,1 Millionen gewesen. Der Nettoverlust betrug 23,7 Millionen Dollar oder 0,17 Dollar pro Aktie, verglichen mit 21,8 Millionen oder 0,16 Dollar pro Aktie ein Jahr zuvor. Für das vierte Quartal sagte das Unternehmen steigende Umsätze und einen Verlust von 0,15 bis 0,17 Dollar pro Aktie voraus. Der Transmeta-Kurs hatte vor Bekanntgabe der Zahlen kurzzeitig die fünf Dollar-Marke übersprungen, brach dann jedoch deutlich ein. Der Schlusskurs vom Freitag lag bei 4,17 Dollar - immerhin noch acht Prozent mehr als am Ende der Vorwoche.
Drägerwerk AG (ISIN DE0005550636 / WKN 555063)
Fannie Mae (ISIN US3135861090 / WKN 856099)
farmatic biotech energy AG (ISIN DE0006051923 / WKN 605192)
Gamesa (Grupo Auxiliar Metalurgico SA, ISIN ES0143416016 / WKN 589858)
IFCO Systems N.V. (ISIN NL0000268456 / WKN 157670)
NEG Micon A.S. (ISIN DK0010253681 / WKN 897922)
Nordex AG (ISIN DE0005873574 / WKN 587357)
Plambeck Neue Energien AG (ISIN DE0006910326 / WKN 691032)
REpower Systems AG (ISIN DE0006177033 / WKN 617703)
Tomra Systems ASA (ISIN NO0005668905 / WKN 872535)
Transmeta Corp. (ISIN US89376R1095 / WKN 564775)
Trojan Technologies Inc. (ISIN CA8969241071 / WKN 902023)
Umweltkontor Renewable Energy AG (ISIN DE0007608101 / WKN 760810)
Vestas Wind Systems A.S. (ISIN DK0010268606 / WKN 913769)
Wedeco AG (ISIN DE0005141808 / WKN 514180)
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bildnachweis: farmatic-Biokraftwerk Neubukow / Quelle: Unternehmen
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat den Entwurf des Bundesumweltministeriums zur Novellierung des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) kritisiert. Nach den Vorstellungen des Verbandes sollen die erneuerbaren Energien "möglichst schnell wirtschaftlich nutzbar werden und dann ohne spezielle Förderung" auskommen. Der VDEW, der von den großen Stromerzeugern und Netzbetreibern dominiert wird, warnte vor einer Dauerbelastung der Stromkunden durch das EEG.
Strom aus Solarzellen steht nach Einschätzung des japanischen Elektronikkonzerns Sharp in Deutschland vor dem Durchbruch. Das sagte Helmut Engel, Präsident und Geschäftsführer von Sharp Deutschland, der Nachrichtenagentur dpa. "In vier bis fünf Jahren werden Solarzellen wirtschaftlich sein und dann folgt eine lange Wachstumsphase", zitiert dpa den Manager. Bis diese Wirtschaftlichkeit erreicht ist, seien Subventionen sinnvoll, um die Technik zu etablieren, hieß es weiter. Sharp ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei der Herstellung von Solarzellen.
In den in ersten neun Monaten des Jahres 2003 sind in Deutschland 906 Windkraft-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.414 Megawatt neu installiert worden. Das meldete der Bundesverband WindEnergie (BWE). Dies seien 475 Megawatt oder 25 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach BWE-Angaben ist die Auricher Enercon GmbH mit einem Marktanteil von 41,8 Prozent Marktführer in Deutschland, gefolgt von der Vestas Deutschland GmbH, einer Tochter der dänischen Vestas Wind Systems AS, mit 19,8 Prozent.
Plambeck Neue Energien AG, Windparkprojektierer aus Cuxhaven, gab die Absicht bekannt, Aufträge zur Lieferung von Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 400 Megawatt ausschreiben zu wollen. Der Großauftrag soll den Angaben zufolge an einen oder maximal zwei führende Hersteller gehen. Diese würden kurzfristig zu Angeboten aufgefordert, hieß es. Plambeck notierten leicht schwächer bei 2,32 Euro.
Analysten der Westdeutschen Landesbank haben die Aktien mehrerer europäischer Windturbinenhersteller bewertet. REpower erhielt die Einstufung "neutral", hingegen wurden die Hamburger Nordex AG sowie die beiden dänischen Unternehmen Vestas Wind Systems AS und NEG Micon AS mit "underperform" eingestuft. Nach Einschätzung der Analysten nähere sich der wichtige deutsche Markt derzeit schnell der Sättigung, während der Weltmarkt im kommenden Jahr stagnieren werde. Nordex wurden im Vergleich zur Vorwoche drei Cent schwächer mit 0,77 Euro notiert; Vestas legten sieben Prozent auf 119,50 Dänische Kronen zu und NEG Micon verteuerten sich um sechs Prozent auf 88,50 Kronen. In Madrid kletterte der Kurs der Gamesa (Grupo Auxiliar Metalurgico SA) um fünf Prozent auf 21,88 Euro.
Nach der Hauptversammlung der farmatic biotech energy AG stieg der Kurs über 1,20 Euro, was fast einer Verdopplung gegenüber dem Tiefstand der Vorwoche entspricht. Der Schlusskurs am vergangenen Freitag lag bei 1,05 Euro - ein Zuwachs um 50 Prozent. Farmatic ist Projektierer und Betreiber von Biogas-Anlagen und mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen.
Laut einem Bericht der Zeitung "Bild am Sonntag" hat sich die Regierungskoalition darauf geeinigt, die Steuerfreistellung der Biokraftstoffe in das Steueränderungsgesetz aufzunehmen. Ab Januar 2004 sollen demzufolge sämtliche Bio-Kraftsoffe steuerfrei sein. Der Finanzausschuss des Bundestages müsse dem Vorhaben noch zustimmen, was der Zeitung zufolge als sicher gilt. Das Blatt zitierte den Vorstandschef des Ölkonzerns BP: "Unsere Raffinerien sind bereit. Wir werden die Entwicklung der Biokraftstoffe fördern." Die Mineralölwirtschaft wolle die Biokraftstoffe dem herkömmlichen Diesel beimischen. Nach Einschätzung des Abgeordneten Hermann Scheer könne der Dieselpreis damit um 16 Cent sinken - Preise unter 0,70 Euro für einen Liter Dieselkraftstoff seien "auf Anhieb" möglich, sagte Scheer laut dem Bericht. Weitere Politiker hätten darauf hingewiesen, dass Unternehmen in diesem Jahr bereits über 300 Millionen Euro für Investitionen in diese Technologie eingeplant hätten. Zustimmung gab es auch vom Deutschen Bauernverband: Der Landwirt erhalte über den Anbau der Bio-Kraftstoffe neue Absatzfelder, so Verbandspräsident Sonnleitner laut "Bild".
Die Düsseldorfer Wedeco AG meldete einen Auftrag aus Singapur. Hydrochem Pte. Ltd., einer der größten Wasserversorger und Entsorger des Landes, habe den Angaben zufolge drei Systeme zur Desinfektion von Wasser mittels UV-Licht bestellt. Die Anlagen würden bereits installiert. Über den Wert des Auftrags wurde nichts bekannt. Nach Unternehmensangaben trage die Wedeco-Technik dazu bei, dass Singapur seine Abhängigkeit von Wasserlieferungen aus anderen Staaten verringern könne. Der Wedeco-Kurs konnte vier Prozent auf 13,60 Euro zulegen.
Konkurrent Trojan Technologies Inc. aus Kanada berichtete über einen Auftrag aus den USA zur Lieferung von UV-Desinfektionsanlagen im Wert von 2,7 Millionen Kanadischen Dollar.
Tomra Systems ASA meldete die Ergebnisse des dritten Quartals. Der norwegische Hersteller von Rücknahmeautomaten für Getränkeverpackungen hat den Angaben zufolge neun Prozent weniger umgesetzt als im Vergleichsquartal des Vorjahres. In Europa gingen die Umsätze um drei Prozent auf 225 Millionen Norwegische Kronen zurück, in Nordamerika um zehn Prozent auf 328 Millionen Kronen. Gemessen in US-Dollar, wäre dort ein Umsatzanstieg um drei Prozent zu vermelden gewesen. In Südamerika gab es einen Einbruch um 18 Prozent. Insgesamt setzte das Unternehmen 651 Millionen Kronen um. Der Vorsteuergewinn ging um 20 Prozent auf 92,9 Millionen Kronen zurück. Tomra gibt seinen aktuellen Marktanteil in Europa mit 86 Prozent an. Gemessen an der insgesamt installierten Technologie betrage der Marktanteil 90 Prozent. Das Unternehmen will verstärkt in das Recycling nicht bepfandeter Verpackungen einsteigen und hat dazu eine neue Sparte "Recycling Solutions" geschaffen. Der Kurs legte in Oslo um zwei Prozent auf 39,80 Kronen zu.
Ifco Systems NV, niederländischer Anbieter von Rundlaufsystemen für Handelsketten, gab die Übernahme von mehr als 82 Prozent seiner Aktien durch die Investorengruppe APAX Partners bekannt. Die Übernahme stehe unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Kartellfreigabe. Das Unternehmen beabsichtige, die Notierung im Prime Standard der Deutschen Börse beizubehalten, hieß es. Ifco stiegen um fünf Prozent auf 2,65 Euro.
Der US-amerikanische Hypothekenfinanzerer Fannie Mae (Federal National Mortgage Association) legte die Ergebnisse des dritten Quartals vor. Der Nettogewinn ist den Angaben zufolge um 168 Prozent auf 2,666 Milliarden Dollar gestiegen, der verwässerte Gewinn pro Aktie kletterte um 175 Prozent auf 2,69 Dollar. Der starke Gewinnanstieg sei vor allem auf Wertsteigerungen bei Derivaten, die zur Absicherung der Hypothekenbestände eingesetzt werden, zurückzuführen. Im Kerngeschäft stieg der Gewinn um zwölf Prozent. Fannie Mae legten an der New Yorker Börse drei Prozent auf 73,28 Dollar zu.
Der Quartalsbericht der Transmeta Corp. verzeichnet Umsätze von 2,7 Millionen Dollar. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der US-amerikanische Hersteller energiesparsamer Prozessoren 6,4 Millionen Dollar erwirtschaftet, im Vorquartal waren es 5,1 Millionen gewesen. Der Nettoverlust betrug 23,7 Millionen Dollar oder 0,17 Dollar pro Aktie, verglichen mit 21,8 Millionen oder 0,16 Dollar pro Aktie ein Jahr zuvor. Für das vierte Quartal sagte das Unternehmen steigende Umsätze und einen Verlust von 0,15 bis 0,17 Dollar pro Aktie voraus. Der Transmeta-Kurs hatte vor Bekanntgabe der Zahlen kurzzeitig die fünf Dollar-Marke übersprungen, brach dann jedoch deutlich ein. Der Schlusskurs vom Freitag lag bei 4,17 Dollar - immerhin noch acht Prozent mehr als am Ende der Vorwoche.
Drägerwerk AG (ISIN DE0005550636 / WKN 555063)
Fannie Mae (ISIN US3135861090 / WKN 856099)
farmatic biotech energy AG (ISIN DE0006051923 / WKN 605192)
Gamesa (Grupo Auxiliar Metalurgico SA, ISIN ES0143416016 / WKN 589858)
IFCO Systems N.V. (ISIN NL0000268456 / WKN 157670)
NEG Micon A.S. (ISIN DK0010253681 / WKN 897922)
Nordex AG (ISIN DE0005873574 / WKN 587357)
Plambeck Neue Energien AG (ISIN DE0006910326 / WKN 691032)
REpower Systems AG (ISIN DE0006177033 / WKN 617703)
Tomra Systems ASA (ISIN NO0005668905 / WKN 872535)
Transmeta Corp. (ISIN US89376R1095 / WKN 564775)
Trojan Technologies Inc. (ISIN CA8969241071 / WKN 902023)
Umweltkontor Renewable Energy AG (ISIN DE0007608101 / WKN 760810)
Vestas Wind Systems A.S. (ISIN DK0010268606 / WKN 913769)
Wedeco AG (ISIN DE0005141808 / WKN 514180)
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bildnachweis: farmatic-Biokraftwerk Neubukow / Quelle: Unternehmen