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20.10.2004: Bundesbürger haben wieder mehr auf der hohen Kante - Studie ermittelt Zuwächse bei Versicherungsanlagen und Investmentfonds
Der Geldvermögensbestand der privaten Haushalte hat sich aufgrund der Kurserholung am Aktienmarkt deutlich erhöht. Er stieg um 191 Milliarden auf 3.922 Milliarden Euro zum Ende des Jahres 2003. Das ergab eine Studie des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Demnach verfügte jeder private Haushalt im Durchschnitt über ein Geldvermögen von 100.700 Euro, bei durchschnittlichen Verbindlichkeiten von 39.800 Euro. Wie es weiter heißt, standen den privaten Haushalten einschließlich der im Rahmen von Sparzulagen, Investitionszuschüssen und anderen Vermögensübertragungen zugeflossenen Mittel sowie der aufgenommenen Kredite183 Milliarden Euro zu Anlagezwecken zur Verfügung. Mit 42 Milliarden Euro wurde knapp ein Viertel des Geldbetrages für Sachinvestitionen verwendet, dabei überwiegend für Wohnimmobilien. Rund drei Viertel der Mittel (141 Milliarden Euro) wurden zur Bildung von Geldvermögen angelegt. Den stärksten Zuwachs verzeichneten der Studie zufolge die Bankguthaben einschließlich des Bargelds (58,3 Milliarden Euro). Die Wertpapiere haben sich demnach von den Folgen des Aktiencrashs erholt. Im Jahr 2002 hatten die Verkäufe von Wertpapieren die Käufe überschritten. 2003 wurden dagegen per Saldo 38 Milliarden Euro in Wertpapiere investiert. Von jedem neu angelegten Euro floss etwa ein Viertel in Wertpapierinvestments
Nach Angaben des BVR hat sich im Zeitraum von 1993 bis 2003 die Struktur des Geldvermögens markant verschoben. Versicherungsanlagen und Investmentfonds konnten demnach ihr Gewicht im Portfolio der privaten Haushalte erhöhen. 1993 betrug der Anteil der Versicherungsanlagen am Vermögen noch ein Fünftel (20 Prozent); bis zum Jahr 2003 stieg er auf ein Viertel (25 Prozent). Prozentual noch etwas stärker stieg die Bedeutung der Investmentfonds. Ihr Anteil am Vermögen der privaten Haushalte verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf 12 Prozent. Die Bedeutung der Bankeinlagen nahm dagegen ab. 1993 wurde noch 45 Prozent des Geldvermögens bei Banken gehalten, bis 2003 sank dieser Anteil auf 36 Prozent. Geringer wurde auch der Anteil der Aktien im Vermögensbestand der Privathaushalte. Er verminderte sich von 8 auf 6 Prozent.
Die Studie des BVR ist abrufbar unter:www.bvr.de
Nach Angaben des BVR hat sich im Zeitraum von 1993 bis 2003 die Struktur des Geldvermögens markant verschoben. Versicherungsanlagen und Investmentfonds konnten demnach ihr Gewicht im Portfolio der privaten Haushalte erhöhen. 1993 betrug der Anteil der Versicherungsanlagen am Vermögen noch ein Fünftel (20 Prozent); bis zum Jahr 2003 stieg er auf ein Viertel (25 Prozent). Prozentual noch etwas stärker stieg die Bedeutung der Investmentfonds. Ihr Anteil am Vermögen der privaten Haushalte verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf 12 Prozent. Die Bedeutung der Bankeinlagen nahm dagegen ab. 1993 wurde noch 45 Prozent des Geldvermögens bei Banken gehalten, bis 2003 sank dieser Anteil auf 36 Prozent. Geringer wurde auch der Anteil der Aktien im Vermögensbestand der Privathaushalte. Er verminderte sich von 8 auf 6 Prozent.
Die Studie des BVR ist abrufbar unter:www.bvr.de