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20.10.2004: Offizielles Gutachten ermittelt Subventionierung der Braunkohle in Milliardenhöhe
Mit jährlich knapp einer Milliarde Euro fördert der deutsche Staat die Braunkohleverstromung, die als noch klimaschädlicher gilt als die Verbrennung von Steinkohle. Das geht laut der "Zeit" aus einem Gutachten des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie hervor, das vom Umweltbundesamt (Uba) in Auftrag gegeben wurde. Aus dem Verzicht auf Besteuerung erwachse der Braunkohle etwa gegenüber dem Energieträger Erdgas jedes Jahr ein Vorteil von 590 Millionen Euro. Durch die Freistellung von der Förderabgabe kämen über 200 Millionen Euro hinzu. Zudem werde auf die Erhebung von Wasserentnahmeentgelten verzichtet.
Das Gutachten widerspricht Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, der die heimische Braunkohle häufig als subventionsfreien Energieträger darstellt. Wie die "Zeit" berichtet soll die Uba-Studie in dieser Woche erscheinen, "allerdings nicht mit großem Aufwand." Damit solle ein neuer Konflikt von Clement mit Bundesumweltminister Trittin, in dessen Zuständigkeitsbereich das Uba falle, vermieden werden.
Bildhinweis: RWE-Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich / Quelle: Unternehmen
Das Gutachten widerspricht Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, der die heimische Braunkohle häufig als subventionsfreien Energieträger darstellt. Wie die "Zeit" berichtet soll die Uba-Studie in dieser Woche erscheinen, "allerdings nicht mit großem Aufwand." Damit solle ein neuer Konflikt von Clement mit Bundesumweltminister Trittin, in dessen Zuständigkeitsbereich das Uba falle, vermieden werden.
Bildhinweis: RWE-Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich / Quelle: Unternehmen