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20.3.2003: Dicke Luft bei BP: Klage wegen Luftverschmutzung - Risiken bei Gasförderung
Eine kalifornische Luftaufsichtsbehörde hat den Mineralölkonzern British Petroleum (BP; WKN 850517) auf die Zahlung von 319 Millionen Dollar Strafe verklagt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters wirft die South Coast Air Quality Management District dem Konzern die mangelhafte Wartung von Speichertanks in einer Raffinerie nahe Los Angeles vor. Giftige Dämpfe seien aus 80 Prozent der Anlagen entwichen. Eine Sprecherin von BP wies die Anschuldigungen zurück. Der Konzern werde vor Gericht das Gegenteil der Behauptungen beweisen.
Ein konzerninternes Expertengremium hat eine Expertise zu Plänen des Ölmultis veröffentlicht, in der indonesischen Region Papua Gas zu fördern. Dem britischen "Guardian" zufolge könnte die zwei Milliarden Dollar schwere Investition Menschenrechtsverletzungen provozieren. Ein entsprechendes Risiko stelle die geplante Entsendung von Militäreinheiten zur Absicherung des Vorhabens dar. Außerdem bestehe die Gefahr, dass sich der HIV-Virus durch die 5000 Bauarbeiter in der ländlichen Gegend ausbreite. Andererseits könne die lokale Regierung auf Einnahmen von jährlich 225 Millionen Dollar hoffen.
Ein konzerninternes Expertengremium hat eine Expertise zu Plänen des Ölmultis veröffentlicht, in der indonesischen Region Papua Gas zu fördern. Dem britischen "Guardian" zufolge könnte die zwei Milliarden Dollar schwere Investition Menschenrechtsverletzungen provozieren. Ein entsprechendes Risiko stelle die geplante Entsendung von Militäreinheiten zur Absicherung des Vorhabens dar. Außerdem bestehe die Gefahr, dass sich der HIV-Virus durch die 5000 Bauarbeiter in der ländlichen Gegend ausbreite. Andererseits könne die lokale Regierung auf Einnahmen von jährlich 225 Millionen Dollar hoffen.