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20.3.2003: Harpen AG: Keine Offshore-Projekte, keine Kapitalerhöhung in 2003
Die Dortmunder Harpen AG (WKN 603400) wird zunächst nicht in das Geschäft mit Offshore-Windkraftanlagen einsteigen. "Wir setzen nur erprobte und marktreife Technik ein", sagte der Harpen-Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Widera am Rande der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag, 20.3., in Düsseldorf. Das sei bei den 3,5 bis 5 Megawatt-Windkraftanlagen (WKA), die derzeit für verschiedene Projekte in der Deutschen Nordsee eingeplant würden, noch nicht gegeben. Harpen entwickele zur Zeit auch keine Offshore-Projekte. "Bitte, das soll nicht arrogant klingen, aber: Am Ende wird der Markt wegen der hohen Investitionen im Offshore-Bereich sowieso nicht an uns vorbeikommen", erklärte Widera das Abwarten.
An Land seien in Deutschland die besten Standorte für Windparks vergeben, sagte Widera. Zur Zeit wären nur noch "2b" oder "3a"-Lagen verfügbar - aber für Harpen uninteressant. Zur Förderung der Stromeinspeisung solcher Anlagen meinte Widera: "Man kann das damit vergleichen, die Ananasproduktion in Alaska zu fördern, aber gleichzeitig Stilllegungsprämien in Florida zu zahlen."
Den Erwerb von Solarfabriken oder WKA-Herstellern schloß Widera aus. "Wir sind Betreiber regenerativer Energieanlagen, nicht Hersteller." Biomassekraftwerke will Harpen weiterhin nur dann bauen, wenn neben dem Strom auch die Wärme veräußert werden könne.
Einen Squeeze out, also den Kauf der etwa sechs Prozent Aktien, die frei am Markt verfügbar sind, hatte die Mehrheitsauktionärin RWE nach Angaben des Harpen-Vorstands Roland J. Stauber vor etwa einem Jahr ausgeschlossen. Das sei weiter Stand der Dinge, sagte Stauber. Harpen hatte in der Bilanzpressekonferenz zwar erklärt, das Unternehmen werde zur Investitionsfinanzierung "alle zur Verfügung stehenden Quellen des Kapitalmarktes erschließen". Stauber stellte jedoch klar, dass es 2003 keine Kapitalerhöhung geben werde.
Festhalten will Harpen an den zwei Standbeinen des gegenwärtigen Geschäftsmodells: Immobilien und Neue Energie. Beide seien immerhin wegen einiger vergleichbarer Strukturen mit Gemeinsamkeiten ausgestattet: Sie seien standortgetrieben, und es handle sich bei beiden um Projektgeschäft.
Für 2003 hat Harpen im Bereich der Erneuerbaren Energie einen Zuwachs von 30 Megawatt bereits vertraglich gesichert, bei der Wärmelieferung sind es 200 Megawatt.
An Land seien in Deutschland die besten Standorte für Windparks vergeben, sagte Widera. Zur Zeit wären nur noch "2b" oder "3a"-Lagen verfügbar - aber für Harpen uninteressant. Zur Förderung der Stromeinspeisung solcher Anlagen meinte Widera: "Man kann das damit vergleichen, die Ananasproduktion in Alaska zu fördern, aber gleichzeitig Stilllegungsprämien in Florida zu zahlen."
Den Erwerb von Solarfabriken oder WKA-Herstellern schloß Widera aus. "Wir sind Betreiber regenerativer Energieanlagen, nicht Hersteller." Biomassekraftwerke will Harpen weiterhin nur dann bauen, wenn neben dem Strom auch die Wärme veräußert werden könne.
Einen Squeeze out, also den Kauf der etwa sechs Prozent Aktien, die frei am Markt verfügbar sind, hatte die Mehrheitsauktionärin RWE nach Angaben des Harpen-Vorstands Roland J. Stauber vor etwa einem Jahr ausgeschlossen. Das sei weiter Stand der Dinge, sagte Stauber. Harpen hatte in der Bilanzpressekonferenz zwar erklärt, das Unternehmen werde zur Investitionsfinanzierung "alle zur Verfügung stehenden Quellen des Kapitalmarktes erschließen". Stauber stellte jedoch klar, dass es 2003 keine Kapitalerhöhung geben werde.
Festhalten will Harpen an den zwei Standbeinen des gegenwärtigen Geschäftsmodells: Immobilien und Neue Energie. Beide seien immerhin wegen einiger vergleichbarer Strukturen mit Gemeinsamkeiten ausgestattet: Sie seien standortgetrieben, und es handle sich bei beiden um Projektgeschäft.
Für 2003 hat Harpen im Bereich der Erneuerbaren Energie einen Zuwachs von 30 Megawatt bereits vertraglich gesichert, bei der Wärmelieferung sind es 200 Megawatt.