02.11.04 Erneuerbare Energie
2.11.2004: VDEW schätzt: Was zahlt der Deutsche Verbraucher für Strom aus Erneuerbaren Energien - wir schätzen: Wie viele Fehler hat diese Pressemeldung?
Elektrizitätswirtschaft, Berlin, nach ersten Schätzungen (Schätzungen schätzen wir normalerweise präziser ein als dieses Ratespiel).
2004 dürften (schön, dass man das darf) rund 37 Mrd. Kilowattstunden Strom nach dem EEG gefördert (klar, gefördert....) werden. Die Einspeiser erhalten nach den gesetzlichen Vorschriften mit durchschnittlich gut neun Cent je kWh eine dreimal höhere (höher als was oder wer?) Vergütung, schätzt (schätzen scheint eine der Haupttätigeiten des Verbandes zu sein) der Branchenverband. Der Marktwert des eingespeisten Stroms betrage etwa rund drei Cent je kWh (das ist natürlich nicht geschätzt!).
Seit dem Inkrafttreten des EEG 2000 seien die Ausgaben der Verbraucher kräftig gewachsen (klar, Kartoffeln sind teurer, Benzin, irgendwie alles...aber der VDEW schätzt wohl: Die Ausgaben für Strom): Im Jahr 2000 zahlten die Kunden (wer sagt denn, dass die Kunden das zahlen? Etliche Ökostromanbieter bieten absolut konkurrenzfähige Preise - wo ist da die Last für den Kunden?) für die Förderung (Förderung, ach ja....) von Ökostrom 0,9 Mrd. Euro - also noch nicht einmal halb soviel wie 2004 -, berichtet der VDEW (berichtet, nicht schätzt, wenn es darum geht, etwas für die Erneuerbaren Nachteiliges zu schreiben - schönes Neusprech).
Ach, VDEW, würden wir doch einmal in einer Deiner immer wieder von uns sehr geschätzten (wir schätzen auch gerne!) Pressemeldungen so etwas lesen wie: Die Verbraucher zahlen für die Folgen des Klimawandels, verursacht durch Braunkohlekraftwerke, Kohlekraftwerke usw. XY Milliarden Euro.....wir würden Eure Meldungen alle wörtlich veröffentlichen. Immer. Aber so....seien wir ganz ehrlich: Kochen wir jedes Mal, wenn wieder Publikation Eure Meldungen fast wörtlich nachdruckt. Ist ja nicht ungeschickt von Euch. Aber irgendwie schätzen wir diese Art nicht wirklich. Macht das eigentlich Spass?