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21.2.2007: Branchen-Verband fordert Korrektur der Biodiesel-Besteuerung
Der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe fordert eine Korrektur der seit 1. August 2006 geltenden Besteuerung für Biodiesel. Durch die erhöhte Steuer und den gleichzeitigen Preisrückgang für Öl sei Biodiesel als Alternativkraftstoff nicht mehr wettbewerbsfähig. Als Konsequenz nehme der Tanktourismus gerade von Speditionen wieder zu. Erste Kapazitätsdrosselungen bei Biodieselproduzenten und sogar Werksschließungen seien die Folge.
"Die derzeitige deutsche Steuerpolitik zerstört die erfolgreichste Biokraftstoffwirtschaft der Welt. Das, was in zehn Jahren interfraktioneller Biokraftstoffpolitik aufgebaut worden ist, scheint innerhalb von nur einem Jahr zerschlagen zu werden", sagte Verbandsvorsitzender Peter Schrum.
Auch die seit Anfang Januar geltende Beimischungspflicht von fünf Prozent Biodiesel zu herkömmlichem Diesel kompensiert den Angaben zufolge den jetzt erlebten Umsatzausfall nur zur Hälfte. Jährlich würden durch die Quote 3,8 Millionen Tonnen Biodiesel abgenommen. Allerdings griffen auch hier die Unternehmen wegen der hohen Steuern häufiger auf billige Biodieselimporte zurück.
"Der gesetzlich verankerte Biokraftstoffbericht muss deshalb so schnell, wie möglich, vorgelegt werden, damit das Parlament die Notwendigkeit zur Korrektur erkennt", erklärte Schrum.
Seit dem 1. August 2006 werden Rein-Biodiesel und Pflanzenöl mit neun Cent pro Liter besteuert. Bis 2012 steigt die Steuer jährlich bis auf 45 Cent pro Liter an.
Bildhinweis: Raps ist die Grundlage für Biodiesel./ Quelle: VDB
"Die derzeitige deutsche Steuerpolitik zerstört die erfolgreichste Biokraftstoffwirtschaft der Welt. Das, was in zehn Jahren interfraktioneller Biokraftstoffpolitik aufgebaut worden ist, scheint innerhalb von nur einem Jahr zerschlagen zu werden", sagte Verbandsvorsitzender Peter Schrum.
Auch die seit Anfang Januar geltende Beimischungspflicht von fünf Prozent Biodiesel zu herkömmlichem Diesel kompensiert den Angaben zufolge den jetzt erlebten Umsatzausfall nur zur Hälfte. Jährlich würden durch die Quote 3,8 Millionen Tonnen Biodiesel abgenommen. Allerdings griffen auch hier die Unternehmen wegen der hohen Steuern häufiger auf billige Biodieselimporte zurück.
"Der gesetzlich verankerte Biokraftstoffbericht muss deshalb so schnell, wie möglich, vorgelegt werden, damit das Parlament die Notwendigkeit zur Korrektur erkennt", erklärte Schrum.
Seit dem 1. August 2006 werden Rein-Biodiesel und Pflanzenöl mit neun Cent pro Liter besteuert. Bis 2012 steigt die Steuer jährlich bis auf 45 Cent pro Liter an.
Bildhinweis: Raps ist die Grundlage für Biodiesel./ Quelle: VDB