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22.3.2007: Meldung: 2006 bestes Jahr in der Konzerngeschichte von Wacker
Die Wacker Chemie AG hat 2006 sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag das bislang beste Ergebnis in der mehr als 90jährigen Geschichte des Unternehmens verzeichnet. Trotz erheblich gestiegener Rohstoff- und Energiekosten erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 786 (i.Vj. 614) Mio. Euro. Bereinigt um Sondereffekte des Geschäftsjahres 2005 in Höhe von 47 Mio. Euro ergibt sich damit eine Steigerungsrate von 39 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 311 (i.Vj. 144) Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 6,46 (i.Vj. 2,90) Euro.
Die sehr gute Ertragslage des Konzerns zeigt sich auch in der Gesamtkapitalrendite von 18 (i. Vj. 10) Prozent. Positiv beeinflusst vom anhaltenden Aufschwung der Weltwirtschaft und einem deutlichen Mengenwachstum bei hoher Kapazitätsauslastung erhöhte sich der Konzernumsatz um 21 Prozent auf 3,34 (i.Vj. 2,76) Mrd. Euro. Davon wurden 2,68 (i.Vj. 2,18) Mrd. Euro außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Umsatzanteil der internationalen Märkte beträgt damit rund 80 Prozent. Obwohl die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 76 Prozent gewachsen sind, hat WACKER den Netto-Cashflow 2006 um 16 Prozent gesteigert. Er belief sich auf 185 (i.Vj. 159) Mio. Euro. Für 2007 sieht WACKER ein anhaltend positives Marktumfeld. In Verbindung mit deutlichen Kapazitätssteigerungen, die im laufenden Geschäftsjahr umsatz- und ergebniswirksam werden, werden daher Umsatz und Ertrag in 2007 voraussichtlich weiter zunehmen.
"Unser strategischer Fokus auf Geschäftsfelder mit hohen Wachstumspotenzialen und attraktiven Margen ist die Basis für den überdurchschnittlichen Erfolg des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker am Donnerstag in München. "Unsere Investitionsprojekte haben 2006 große Fortschritte gemacht. Mit einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer Reduzierung unserer Netto-Finanzschulden um fast zwei Drittel steht unser ehrgeiziges Wachstumsprogramm auf einer soliden finanziellen Grundlage. In allen wesentlichen Geschäftsfeldern sehen wir eine anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir deshalb den Ausbau unserer Produktionskapazitäten mit allem Nachdruck weiter vorantreiben."
Der erfolgreiche Verlauf des Geschäftsjahres 2006 ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: In vielen Geschäftsbereichen verzeichnete der Konzern ein starkes Mengenwachstum, unterstützt von deutlichen Kapazitätserweiterungen und einer hohen Auslastung. Im Halbleitergeschäft der Siltronic sorgten die starke Kundennachfrage sowie das robuste Preisumfeld für einen Umsatz- und Ertragsschub. Darüber hinaus war der übliche saisonale Abschwung des Chemiegeschäfts im 4. Quartal 2006 weniger ausgeprägt als sonst. Aufgrund des milden Winters blieb die Nachfrage der Bauindustrie nach WACKER-Produkten anhaltend hoch. Ingesamt erwirtschaftete der Konzern im 4. Quartal 2006 einen Umsatz von 851 (i.Vj. 731) Mio. Euro, das EBITDA erreichte 189 (i.Vj. 157) Mio. Euro.
Die Investitionen des Konzerns sind im Gesamtjahr 2006 auf 525 (i. Vj. 299) Mio. Euro gewachsen. Im Fokus der Investitionstätigkeit standen mehrere Großprojekte:
Am Standort Burghausen hat der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON den Ausbau seiner Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium fortgeführt. Dort werden gegenwärtig zwei neue Produktionsanlagen mit einer Jahreskapazität von insgesamt 8.000 Tonnen errichtet, um den stark steigenden Bedarf der boomenden Solarindustrie und der Halbleiterproduzenten zu bedienen.
An den Standorten Freiberg (Sachsen) und Burghausen (Bayern) erweitert Siltronic seine Kapazitäten für Siliciumwafer mit dem Durchmesser 300 mm. Immer mehr Halbleiter-Hersteller stellen ihre Produktion auf diese Großscheiben um, weil sie ihnen Kostenvorteile von rund 30 Prozent ermöglichen. In einem Joint Venture mit Samsung Electronics errichtet Siltronic zudem eine neue 300-Millimeter-Fertigung in Singapur. Siltronic und Samsung investieren hierfür zusammen rund eine Milliarde US-Dollar. Die Produktion wird voraussichtlich Mitte 2008 starten.
WACKER SILICONES hat seine Standorte Nünchritz (Sachsen) und Zhangjiagang (China) weiter ausgebaut. Der Bereich trägt damit der enormen Nachfrage nach dem universell verwendbaren Material Silicon Rechnung. In Nünchritz ging Anfang November eine neue Monomeranlage in Betrieb. Dort wird vor allem Siloxan produziert, ein wichtiger Ausgangsstoff für die Herstellung von Siliconen. Die neue Anlage erweitert die weltweit verfügbare Siloxan-Kapazität von WACKER auf insgesamt rund 200.000 Tonnen pro Jahr. Am Standort Zhangjiagang gingen 2006 Produktionsanlagen für Silicon-Elastomere und -Dichtstoffe in Betrieb. Darüber hinaus haben WACKER und Dow Corning mit dem Bau einer gemeinsamen Siloxan-Produktion in Zhangjiagang begonnen. Der Bau einer Anlage zur Herstellung pyrogener Kieselsäuren – ebenfalls ein Joint Venture mit Dow Corning verläuft plangemäß. Ihre Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2007 vorgesehen.
Der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS baut seine Kapazitäten für Dispersionspulver weiter aus und errichtet dazu am Standort Burghausen sowie in China neue Produktionsanlagen. Mit einer Jahreskapazität von jeweils 30.000 Tonnen werden die neuen Anlagen die bislang größten der Welt sein. Die Fertigstellung des Pulvertrockners in Burghausen ist für Mitte dieses Jahres geplant. Der Baubeginn für die Anlage in China an einem neuen Standort in Nanjing soll ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgen.
WACKER wendete 2006 mit 152 (i. Vj. 147) Mio. EUR 4,6 Prozent vom Umsatz für Forschung und Entwicklung auf.
Forschungsschwerpunkte in den Geschäftsbereichen waren zum Beispiel die Entwicklung neuartiger Hybridpolymere bei WACKER SILICONES und Beschichtungstechnologien für Siliciumwafer bei Siltronic. In der Grundlagenforschung befasste sich der Konzern unter anderem mit neuen biotechnologischen Verfahren und mit Funktionsstoffen zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen.
Zum Jahresende beschäftigte WACKER rund 14.700 Mitarbeiter, 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erwirtschaftete 2006 einen Gesamtumsatz von 1,29 (i.Vj. 1,12) Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 15 Prozent. Dieser Umsatzanstieg basiert im Wesentlichen auf erheblich höheren Absatzmengen aus Kapazitätserweiterungen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte der Geschäftsbereich ein Ergebnis von 232 (i.Vj. 211) Mio. Euro, 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
WACKER POLYMERS erzielte 2006 einen Gesamtumsatz von 560 (i. Vj. 474) Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um 18 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen haben stark wachsende Absatzmengen bei Dispersionspulvern. Das EBITDA lag mit 107 (i.Vj. 99) Mio. Euro um knapp 8 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs WACKER FINE CHEMICALS betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 113 (i. Vj 111) Mio. Euro und stieg damit um zwei Prozent. Dagegen konnte das EBITDA mit 11 (i. Vj. 18) Mio. ¤ den Vorjahreswert nicht erreichen. Ursächlich für den Ergebnisrückgang war der zunehmende Preisdruck im Segment der Kundensynthese. Erfreulich entwickelte sich hingegen das Geschäft mit biotechnologisch hergestellten Produkten.
WACKER POLYSILICON hat 2006 seinen Umsatz um 13 Prozent auf 326 (i.Vj. 288) Mio. Euro gesteigert. Hinter dieser Entwicklung stehen höhere Absatzmengen aus erfolgreichen Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbeute sowie aus Kapazitätserweiterungen. Zudem haben gestiegene Verkaufspreise das Umsatzwachstum positiv beeinflusst. Der Ausbau der Nennkapazität für polykristallines Reinstsilicium von 5.500 auf 6.500 Jahrestonnen wurde Ende 2006 abgeschlossen. Dadurch stieg im vergangenen Jahr die Produktionsmenge auf 6.200 Tonnen. Noch stärker als der Umsatz wuchs der Ertrag. Das EBITDA belief sich auf 118 (i.Vj. 90) Mio. Euro, ein Plus von 31 Prozent.
Siltronic erzielte 2006 einen Gesamtumsatz von 1,26 (i. Vj. 0,93) Mrd. Euro. Dies ist ein Zuwachs von 37 Prozent. Ursächlich hierfür waren deutlich gestiegene Absatzmengen, ein verbesserter Produktmix zugunsten der 300 mm-Siliciumwafer sowie höhere Durchschnittserlöse. Noch weitaus stärker als der Umsatz entwickelte sich das Ergebnis. Mit einem EBITDA von 356 (i. Vj. 167) Mio. Euro hat Siltronic 2006 den Vorjahreswert mehr als verdoppelt.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Aufgrund der guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 Euro vorschlagen. Bezogen auf den Börsenkurs der WACKER-Aktie zum Jahresende 2006 ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 2,0 Prozent. Darüber hinaus schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, einen einmaligen Sonderbonus in Höhe von 0,50 Euro pro dividendenberechtigter Aktie auszuschütten. WACKER will damit nach Abschluss des ersten Geschäftsjahres als börsennotierte Gesellschaft insbesondere das Vertrauen honorieren, das die Investoren dem Unternehmen im Rahmen des Börsengangs entgegengebracht haben.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2007 rechnen die Wirtschaftsexperten mit weiterem Wachstum in allen wesentlichen Regionen. Auf dieser Grundlage und im Einklang mit den steigenden Produktionskapazitäten geht WACKER gegenwärtig davon aus, im Geschäftsjahr 2007 sowohl seinen Umsatz als auch seinen Ertrag weiter ausbauen zu können.
Kontakt:
Wacker Chemie AG
Investor Relations
Joerg Hoffmann
Tel. +49 89 6279-1633
Fax +49 89 6279-2933
[email protected]
Die sehr gute Ertragslage des Konzerns zeigt sich auch in der Gesamtkapitalrendite von 18 (i. Vj. 10) Prozent. Positiv beeinflusst vom anhaltenden Aufschwung der Weltwirtschaft und einem deutlichen Mengenwachstum bei hoher Kapazitätsauslastung erhöhte sich der Konzernumsatz um 21 Prozent auf 3,34 (i.Vj. 2,76) Mrd. Euro. Davon wurden 2,68 (i.Vj. 2,18) Mrd. Euro außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Umsatzanteil der internationalen Märkte beträgt damit rund 80 Prozent. Obwohl die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 76 Prozent gewachsen sind, hat WACKER den Netto-Cashflow 2006 um 16 Prozent gesteigert. Er belief sich auf 185 (i.Vj. 159) Mio. Euro. Für 2007 sieht WACKER ein anhaltend positives Marktumfeld. In Verbindung mit deutlichen Kapazitätssteigerungen, die im laufenden Geschäftsjahr umsatz- und ergebniswirksam werden, werden daher Umsatz und Ertrag in 2007 voraussichtlich weiter zunehmen.
"Unser strategischer Fokus auf Geschäftsfelder mit hohen Wachstumspotenzialen und attraktiven Margen ist die Basis für den überdurchschnittlichen Erfolg des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker am Donnerstag in München. "Unsere Investitionsprojekte haben 2006 große Fortschritte gemacht. Mit einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer Reduzierung unserer Netto-Finanzschulden um fast zwei Drittel steht unser ehrgeiziges Wachstumsprogramm auf einer soliden finanziellen Grundlage. In allen wesentlichen Geschäftsfeldern sehen wir eine anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir deshalb den Ausbau unserer Produktionskapazitäten mit allem Nachdruck weiter vorantreiben."
Der erfolgreiche Verlauf des Geschäftsjahres 2006 ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: In vielen Geschäftsbereichen verzeichnete der Konzern ein starkes Mengenwachstum, unterstützt von deutlichen Kapazitätserweiterungen und einer hohen Auslastung. Im Halbleitergeschäft der Siltronic sorgten die starke Kundennachfrage sowie das robuste Preisumfeld für einen Umsatz- und Ertragsschub. Darüber hinaus war der übliche saisonale Abschwung des Chemiegeschäfts im 4. Quartal 2006 weniger ausgeprägt als sonst. Aufgrund des milden Winters blieb die Nachfrage der Bauindustrie nach WACKER-Produkten anhaltend hoch. Ingesamt erwirtschaftete der Konzern im 4. Quartal 2006 einen Umsatz von 851 (i.Vj. 731) Mio. Euro, das EBITDA erreichte 189 (i.Vj. 157) Mio. Euro.
Die Investitionen des Konzerns sind im Gesamtjahr 2006 auf 525 (i. Vj. 299) Mio. Euro gewachsen. Im Fokus der Investitionstätigkeit standen mehrere Großprojekte:
Am Standort Burghausen hat der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON den Ausbau seiner Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium fortgeführt. Dort werden gegenwärtig zwei neue Produktionsanlagen mit einer Jahreskapazität von insgesamt 8.000 Tonnen errichtet, um den stark steigenden Bedarf der boomenden Solarindustrie und der Halbleiterproduzenten zu bedienen.
An den Standorten Freiberg (Sachsen) und Burghausen (Bayern) erweitert Siltronic seine Kapazitäten für Siliciumwafer mit dem Durchmesser 300 mm. Immer mehr Halbleiter-Hersteller stellen ihre Produktion auf diese Großscheiben um, weil sie ihnen Kostenvorteile von rund 30 Prozent ermöglichen. In einem Joint Venture mit Samsung Electronics errichtet Siltronic zudem eine neue 300-Millimeter-Fertigung in Singapur. Siltronic und Samsung investieren hierfür zusammen rund eine Milliarde US-Dollar. Die Produktion wird voraussichtlich Mitte 2008 starten.
WACKER SILICONES hat seine Standorte Nünchritz (Sachsen) und Zhangjiagang (China) weiter ausgebaut. Der Bereich trägt damit der enormen Nachfrage nach dem universell verwendbaren Material Silicon Rechnung. In Nünchritz ging Anfang November eine neue Monomeranlage in Betrieb. Dort wird vor allem Siloxan produziert, ein wichtiger Ausgangsstoff für die Herstellung von Siliconen. Die neue Anlage erweitert die weltweit verfügbare Siloxan-Kapazität von WACKER auf insgesamt rund 200.000 Tonnen pro Jahr. Am Standort Zhangjiagang gingen 2006 Produktionsanlagen für Silicon-Elastomere und -Dichtstoffe in Betrieb. Darüber hinaus haben WACKER und Dow Corning mit dem Bau einer gemeinsamen Siloxan-Produktion in Zhangjiagang begonnen. Der Bau einer Anlage zur Herstellung pyrogener Kieselsäuren – ebenfalls ein Joint Venture mit Dow Corning verläuft plangemäß. Ihre Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2007 vorgesehen.
Der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS baut seine Kapazitäten für Dispersionspulver weiter aus und errichtet dazu am Standort Burghausen sowie in China neue Produktionsanlagen. Mit einer Jahreskapazität von jeweils 30.000 Tonnen werden die neuen Anlagen die bislang größten der Welt sein. Die Fertigstellung des Pulvertrockners in Burghausen ist für Mitte dieses Jahres geplant. Der Baubeginn für die Anlage in China an einem neuen Standort in Nanjing soll ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgen.
WACKER wendete 2006 mit 152 (i. Vj. 147) Mio. EUR 4,6 Prozent vom Umsatz für Forschung und Entwicklung auf.
Forschungsschwerpunkte in den Geschäftsbereichen waren zum Beispiel die Entwicklung neuartiger Hybridpolymere bei WACKER SILICONES und Beschichtungstechnologien für Siliciumwafer bei Siltronic. In der Grundlagenforschung befasste sich der Konzern unter anderem mit neuen biotechnologischen Verfahren und mit Funktionsstoffen zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen.
Zum Jahresende beschäftigte WACKER rund 14.700 Mitarbeiter, 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erwirtschaftete 2006 einen Gesamtumsatz von 1,29 (i.Vj. 1,12) Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 15 Prozent. Dieser Umsatzanstieg basiert im Wesentlichen auf erheblich höheren Absatzmengen aus Kapazitätserweiterungen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte der Geschäftsbereich ein Ergebnis von 232 (i.Vj. 211) Mio. Euro, 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
WACKER POLYMERS erzielte 2006 einen Gesamtumsatz von 560 (i. Vj. 474) Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um 18 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen haben stark wachsende Absatzmengen bei Dispersionspulvern. Das EBITDA lag mit 107 (i.Vj. 99) Mio. Euro um knapp 8 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs WACKER FINE CHEMICALS betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 113 (i. Vj 111) Mio. Euro und stieg damit um zwei Prozent. Dagegen konnte das EBITDA mit 11 (i. Vj. 18) Mio. ¤ den Vorjahreswert nicht erreichen. Ursächlich für den Ergebnisrückgang war der zunehmende Preisdruck im Segment der Kundensynthese. Erfreulich entwickelte sich hingegen das Geschäft mit biotechnologisch hergestellten Produkten.
WACKER POLYSILICON hat 2006 seinen Umsatz um 13 Prozent auf 326 (i.Vj. 288) Mio. Euro gesteigert. Hinter dieser Entwicklung stehen höhere Absatzmengen aus erfolgreichen Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbeute sowie aus Kapazitätserweiterungen. Zudem haben gestiegene Verkaufspreise das Umsatzwachstum positiv beeinflusst. Der Ausbau der Nennkapazität für polykristallines Reinstsilicium von 5.500 auf 6.500 Jahrestonnen wurde Ende 2006 abgeschlossen. Dadurch stieg im vergangenen Jahr die Produktionsmenge auf 6.200 Tonnen. Noch stärker als der Umsatz wuchs der Ertrag. Das EBITDA belief sich auf 118 (i.Vj. 90) Mio. Euro, ein Plus von 31 Prozent.
Siltronic erzielte 2006 einen Gesamtumsatz von 1,26 (i. Vj. 0,93) Mrd. Euro. Dies ist ein Zuwachs von 37 Prozent. Ursächlich hierfür waren deutlich gestiegene Absatzmengen, ein verbesserter Produktmix zugunsten der 300 mm-Siliciumwafer sowie höhere Durchschnittserlöse. Noch weitaus stärker als der Umsatz entwickelte sich das Ergebnis. Mit einem EBITDA von 356 (i. Vj. 167) Mio. Euro hat Siltronic 2006 den Vorjahreswert mehr als verdoppelt.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Aufgrund der guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 Euro vorschlagen. Bezogen auf den Börsenkurs der WACKER-Aktie zum Jahresende 2006 ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 2,0 Prozent. Darüber hinaus schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, einen einmaligen Sonderbonus in Höhe von 0,50 Euro pro dividendenberechtigter Aktie auszuschütten. WACKER will damit nach Abschluss des ersten Geschäftsjahres als börsennotierte Gesellschaft insbesondere das Vertrauen honorieren, das die Investoren dem Unternehmen im Rahmen des Börsengangs entgegengebracht haben.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2007 rechnen die Wirtschaftsexperten mit weiterem Wachstum in allen wesentlichen Regionen. Auf dieser Grundlage und im Einklang mit den steigenden Produktionskapazitäten geht WACKER gegenwärtig davon aus, im Geschäftsjahr 2007 sowohl seinen Umsatz als auch seinen Ertrag weiter ausbauen zu können.
Kontakt:
Wacker Chemie AG
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