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22.4.2003: Ad hoc: Infineon AG: Ergebnisse für 2. Quartal und 1. Halbjahr 2003
Infineon legt Ergebnisse für 2. Quartal und 1. Halbjahr 2003 (bis 31.03.) vor
QUARTALSERGEBNIS (01.01. bis 31.03.2003)
Infineon Technologies AG, einer der weltweit führenden Halbleiterhersteller, hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 einen Umsatz in Höhe von 1,48 Mrd. EUR erzielt. Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 13 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal.
Der Nettoverlust betrug 328 Mio. EUR gegenüber einem Nettoverlust von 40 Mio. EUR im Vorquartal und 108 Mio. EUR im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Der Nettoverlust des abgelaufenen Quartals zeigt den starken Preisrückgang bei DDR-Speicherchips sowie den fortgesetzten Preisdruck in den meisten Segmenten. Die Steueraufwendungen für das zweite Quartal enthielten, gemäss der US-GAAP- Anforderungen und wie auch schon in den beiden vergangenen Quartalen berichtet, Wertberichtigungen auf latente Steuern in Höhe von 103 Mio. EUR. Darüber hinaus enthält der Nettoverlust Sondereffekte in Höhe von 54 Mio. EUR in Verbindung mit der Abschreibung von Lagerbeständen, einmaligen Lizenzeinnahmen, Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Aufwendungen. Ohne diese Sondereffekte läge der Nettoverlust bei 171 Mio. EUR. Der Verlust pro Aktie (unverwässert und verwässert) betrug 0,45 EUR gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,06 EUR im vorausgegangenen Quartal und 0,16 EUR im vergleichbaren Vorjahresquartal.
Das EBIT lag bei minus 223 Mio. EUR gegenüber einem Minus von 31 Mio. EUR im Vorquartal und einem Minus von 176 Mio. EUR im zweiten Quartal des letzten Geschäftsjahres. Im Quartals-EBIT sind Sondereffekte in Höhe von 82 Mio. EUR berücksichtigt.
Die Brutto-Cash-Position lag bei 1,5 Mrd. EUR gegenüber 1,6 Mrd. EUR im vorausgegangenen Quartal. Ursachen dafür waren im Wesentlichen Investitionen, die über dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lagen. Der Free Cash Flow wurde wesentlich verbessert auf ein Minus von 90 Mio. EUR. Im Vorquartal lag dieser Wert noch bei minus 362 Mio. EUR. Ursachen für diese positive Entwicklung waren der höhere Cashflow aus den laufenden Geschäftstätigkeiten und die geringeren Investitionen im Vergleich zum Vorquartal.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, kommentierte: "Wir haben ein sehr gutes Umsatzwachstum erreicht und in einem schwierigen Umfeld weitere Marktanteile gewonnen - im Wesentlichen durch den erhöhten Umsatz mit Speicherprodukten und das erneute Rekord-Ergebnis im Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik. Wir haben beträchtliche Produktivitätssteigerungen erzielt, die jedoch den dramatischen Preisrückgang bei Speicherprodukten nicht ausgleichen konnten."
Entsprechend einer mit der Osram GmbH getroffenen Vereinbarung hat Infineon seine gesamten Aktivitäten im Bereich Optoelektronik mit Wirkung vom 31. März 2003 an Osram übertragen. Daher werden die Ergebnisse des Segments Optoelektronik (bisher im Geschäftsbereich Sonstige) unter Erträge bzw. Aufwendungen aus aufgegebenen Geschäften gezeigt. Entsprechend wurden die Geschäftsergebnisse (z.B. Umsatz, Vertriebs- und Betriebskosten) für den Zeitraum bis zum 31. März 2003 neu zugeordnet, um die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der fortgeführten Unternehmensbereiche von Infineon zu gewährleisten.
HALBJAHRESERGEBNIS (01.10.2002 bis 31.03.2003)
Der Gesamtumsatz lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003 mit 2,93 Mrd. EUR 28 Prozent über dem Gesamtumsatz von 2,28 Mrd. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust belief sich auf 368 Mio. EUR gegenüber einem Nettoverlust von 439 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Steueraufwendungen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2003 enthalten, gemäss US-GAAP-Anforderungen, Wertberichtigungen in Höhe von 125 Mio. EUR für latente Steuern. Das EBIT für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres lag bei minus 254 Mio. EUR gegenüber einem EBIT von minus 735 Mio. EUR in der ersten Hälfte des letzten Geschäftsjahres.
AUSBLICK BIS SEPTEMBER 2003
"Aufgrund der aktuell schwierigen weltweiten Wirtschaftslage und der Unsicherheit über die weitere internationale Entwicklung bleiben Prognosen weiterhin schwierig. Im Verlauf der letzten drei Monate konnten wir eine weitere positive Nachfrageentwicklung in den meisten Geschäftssegmenten feststellen. Wir erwarten eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung in allen Zielmärkten. Um den anhaltenden Preisdruck auszugleichen, werden wir uns auch weiter darauf konzentrieren, die Produktivität zu steigern und unsere Kosten zu senken sowie unsere Restrukturierungsprogramme und die Agenda 5-to-1 umzusetzen", kommentierte Dr. Schumacher.
Im Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen erwartet Infineon eine Fortsetzung des leichten Nachfrageanstiegs für GSM/GPRS-Mobilfunkgeräte, wodurch sich auch ein positiver Effekt für die Nachfrage nach Bluetooth-Produkten ergeben kann. Das Unternehmen geht davon aus, dass die schwierigen Marktbedingungen und der starke Preisdruck bei diskreten Halbleitern auch weiter anhalten.
Branchenanalysten prognostizieren für 2003 einen Rückgang von 5 Prozent bei den weltweiten Investitionsausgaben für die drahtgebundene Telekommunikationsinfrastruktur. Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede, einschließlich der Erwartung eines leichten Wachstums in Europa. Infineon rechnet mit einem anhaltenden Preisdruck im Glasfasergeschäft, jedoch mit einer steigenden Nachfrage nach Breitbandzugangstechnologie (ADSL, VDSL), insbesondere in Asien und Japan.
Auch in den Bereichen Automobilelektronik und Kfz-Halbleiter geht Infineon von einem anhaltenden Preisdruck aus. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass weitere Produktivitätssteigerungen in Kombination mit dem guten Portfolio für Kfz- Leistungshalbleiter sowie Netzteil- und Stromversorgungsprodukte einen weiteren Gewinn von Marktanteilen zur Folge haben werden.
Zu Beginn des laufenden dritten Quartals konnte Infineon eine starke Nachfrage nach Speicherprodukten von OEM-Partnern verzeichnen. Die Transparenz im DRAM- Markt bleibt jedoch auch weiterhin niedrig. Voraussetzungen für eine positive Nachfrageentwicklung und eine nachhaltige Verbesserung der Preise sind weiterhin der Beginn von Erneuerungszyklen in den Unternehmen, eine Steigerung der Infrastruktur-Investitionen und eine Erhöhung der Arbeitsspeicher im Computer.
HINWEIS
Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die Verpflichtung dazu.
WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttg
QUARTALSERGEBNIS (01.01. bis 31.03.2003)
Infineon Technologies AG, einer der weltweit führenden Halbleiterhersteller, hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 einen Umsatz in Höhe von 1,48 Mrd. EUR erzielt. Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 13 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal.
Der Nettoverlust betrug 328 Mio. EUR gegenüber einem Nettoverlust von 40 Mio. EUR im Vorquartal und 108 Mio. EUR im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Der Nettoverlust des abgelaufenen Quartals zeigt den starken Preisrückgang bei DDR-Speicherchips sowie den fortgesetzten Preisdruck in den meisten Segmenten. Die Steueraufwendungen für das zweite Quartal enthielten, gemäss der US-GAAP- Anforderungen und wie auch schon in den beiden vergangenen Quartalen berichtet, Wertberichtigungen auf latente Steuern in Höhe von 103 Mio. EUR. Darüber hinaus enthält der Nettoverlust Sondereffekte in Höhe von 54 Mio. EUR in Verbindung mit der Abschreibung von Lagerbeständen, einmaligen Lizenzeinnahmen, Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Aufwendungen. Ohne diese Sondereffekte läge der Nettoverlust bei 171 Mio. EUR. Der Verlust pro Aktie (unverwässert und verwässert) betrug 0,45 EUR gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,06 EUR im vorausgegangenen Quartal und 0,16 EUR im vergleichbaren Vorjahresquartal.
Das EBIT lag bei minus 223 Mio. EUR gegenüber einem Minus von 31 Mio. EUR im Vorquartal und einem Minus von 176 Mio. EUR im zweiten Quartal des letzten Geschäftsjahres. Im Quartals-EBIT sind Sondereffekte in Höhe von 82 Mio. EUR berücksichtigt.
Die Brutto-Cash-Position lag bei 1,5 Mrd. EUR gegenüber 1,6 Mrd. EUR im vorausgegangenen Quartal. Ursachen dafür waren im Wesentlichen Investitionen, die über dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lagen. Der Free Cash Flow wurde wesentlich verbessert auf ein Minus von 90 Mio. EUR. Im Vorquartal lag dieser Wert noch bei minus 362 Mio. EUR. Ursachen für diese positive Entwicklung waren der höhere Cashflow aus den laufenden Geschäftstätigkeiten und die geringeren Investitionen im Vergleich zum Vorquartal.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, kommentierte: "Wir haben ein sehr gutes Umsatzwachstum erreicht und in einem schwierigen Umfeld weitere Marktanteile gewonnen - im Wesentlichen durch den erhöhten Umsatz mit Speicherprodukten und das erneute Rekord-Ergebnis im Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik. Wir haben beträchtliche Produktivitätssteigerungen erzielt, die jedoch den dramatischen Preisrückgang bei Speicherprodukten nicht ausgleichen konnten."
Entsprechend einer mit der Osram GmbH getroffenen Vereinbarung hat Infineon seine gesamten Aktivitäten im Bereich Optoelektronik mit Wirkung vom 31. März 2003 an Osram übertragen. Daher werden die Ergebnisse des Segments Optoelektronik (bisher im Geschäftsbereich Sonstige) unter Erträge bzw. Aufwendungen aus aufgegebenen Geschäften gezeigt. Entsprechend wurden die Geschäftsergebnisse (z.B. Umsatz, Vertriebs- und Betriebskosten) für den Zeitraum bis zum 31. März 2003 neu zugeordnet, um die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der fortgeführten Unternehmensbereiche von Infineon zu gewährleisten.
HALBJAHRESERGEBNIS (01.10.2002 bis 31.03.2003)
Der Gesamtumsatz lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003 mit 2,93 Mrd. EUR 28 Prozent über dem Gesamtumsatz von 2,28 Mrd. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust belief sich auf 368 Mio. EUR gegenüber einem Nettoverlust von 439 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Steueraufwendungen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2003 enthalten, gemäss US-GAAP-Anforderungen, Wertberichtigungen in Höhe von 125 Mio. EUR für latente Steuern. Das EBIT für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres lag bei minus 254 Mio. EUR gegenüber einem EBIT von minus 735 Mio. EUR in der ersten Hälfte des letzten Geschäftsjahres.
AUSBLICK BIS SEPTEMBER 2003
"Aufgrund der aktuell schwierigen weltweiten Wirtschaftslage und der Unsicherheit über die weitere internationale Entwicklung bleiben Prognosen weiterhin schwierig. Im Verlauf der letzten drei Monate konnten wir eine weitere positive Nachfrageentwicklung in den meisten Geschäftssegmenten feststellen. Wir erwarten eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung in allen Zielmärkten. Um den anhaltenden Preisdruck auszugleichen, werden wir uns auch weiter darauf konzentrieren, die Produktivität zu steigern und unsere Kosten zu senken sowie unsere Restrukturierungsprogramme und die Agenda 5-to-1 umzusetzen", kommentierte Dr. Schumacher.
Im Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen erwartet Infineon eine Fortsetzung des leichten Nachfrageanstiegs für GSM/GPRS-Mobilfunkgeräte, wodurch sich auch ein positiver Effekt für die Nachfrage nach Bluetooth-Produkten ergeben kann. Das Unternehmen geht davon aus, dass die schwierigen Marktbedingungen und der starke Preisdruck bei diskreten Halbleitern auch weiter anhalten.
Branchenanalysten prognostizieren für 2003 einen Rückgang von 5 Prozent bei den weltweiten Investitionsausgaben für die drahtgebundene Telekommunikationsinfrastruktur. Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede, einschließlich der Erwartung eines leichten Wachstums in Europa. Infineon rechnet mit einem anhaltenden Preisdruck im Glasfasergeschäft, jedoch mit einer steigenden Nachfrage nach Breitbandzugangstechnologie (ADSL, VDSL), insbesondere in Asien und Japan.
Auch in den Bereichen Automobilelektronik und Kfz-Halbleiter geht Infineon von einem anhaltenden Preisdruck aus. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass weitere Produktivitätssteigerungen in Kombination mit dem guten Portfolio für Kfz- Leistungshalbleiter sowie Netzteil- und Stromversorgungsprodukte einen weiteren Gewinn von Marktanteilen zur Folge haben werden.
Zu Beginn des laufenden dritten Quartals konnte Infineon eine starke Nachfrage nach Speicherprodukten von OEM-Partnern verzeichnen. Die Transparenz im DRAM- Markt bleibt jedoch auch weiterhin niedrig. Voraussetzungen für eine positive Nachfrageentwicklung und eine nachhaltige Verbesserung der Preise sind weiterhin der Beginn von Erneuerungszyklen in den Unternehmen, eine Steigerung der Infrastruktur-Investitionen und eine Erhöhung der Arbeitsspeicher im Computer.
HINWEIS
Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die Verpflichtung dazu.
WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttg