22.4.22008: Aktien-News: Presserundschau: RWE AG muss Rückschlag beim Verkauf von American Water hinnehmen – Preisspanne gesenkt

Der Essener Energieriese RWE AG scheint auch im zweiten Anlauf wenig Glück mit dem Verkauf seiner US-Wassertochter American Water zu haben. Wie die Düsseldorfer Börsen-Zeitung unter Berufung auf Thomas Deser, Fondsmanager der Union Investment, berichtet, wurde die Preisspanne für die Aktien der Tochter im Zuge der Roadshow in Europa um etwa 10 Prozent gegenüber der Planung auf 22 bis 23 US-Dollar gesenkt. Anfang April hatte RWE bei der US-Börsenaufsicht SEC eine Preisspanne von 24 bis 26 Dollar gemeldet. Der Fondsmanager führte den Schritt gegenüber der Börsen-Zeitung darauf zurück, dass das Interesse der Investoren „nicht gerade überbordend groß“ sei. Gründe könnten der sinkende Wasserverbrauch und das von einer Behörde regulierte Geschäft von American Water sein. RWE sei nicht bereit gewesen, die Aussagen zu kommentieren, so das Blatt.

Laut den Plänen der RWE sollen bis Ende April 40 Prozent der Aktien von American Water platziert werden. Der Emissionserlös würde mit dem nun genannten Preis auf etwa 1,4 Milliarden Dollar sinken (zirka 900 Millionen Euro).