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23.7.2003: Laut Studie fällt Windstrom-Vergütung bis 2010 um 20 Prozent

Seit 1991 sind die Erzeugungskosten von Windstrom in Deutschland um 55 Prozent gesunken. Und sie werden in den nächsten sieben Jahren noch einmal um weitere 20 Prozent fallen. Zu diesem Ergebnis gelangte eine Studie der Deutschen WindGuard zur derzeitigen Vergütungsregelung und Entwicklung der Windenergie-Nutzung.

Der Studie zufolge wurde Strom aus neuen Windkraft-Anlagen an Standorten mit einem mittleren Windangebot im Jahr 1991 noch mit umgerechnet 18,43 Eurocent je Kilowattstunde vergütet (Geldwert von 2003). Das damals in Kraft tretende Stromeinspeisungsgesetz (StrEG) hatte erstmals gesetzliche Mindestvergütungen für Strom aus erneuerbaren Energien festgelegt. Heute seien es über die 20-jährige Betriebszeit nur noch 8,33 Cent/kWh. Wegen der gesetzlich festgelegten Degression werde die Vergütung im Jahr 2010 bei nur noch bei 6,63 Cent/kWh liegen.
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