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24.10.2007: Aktien-News: „Für 2007 erwarten wir eine Verdreifachung des Umsatzes“ - ECOreporter.de-Interview mit Jörg Truelsen, Vorstand der Payom Solar AG
Die Payom Solar AG aus Merkendorf hat sich auf Speziallösungen für dachintegrierte Solaranlagen spezialisiert. Das börsennotierte Unternehmen verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne. Steigende Umsätze sollen möglicherweise auch durch Zukauf erreicht werden. ECOreporter.de sprach mit Jörg Truelsen, Vorstand der Payom, über sein Unternehmen und dessen Entwicklungschancen.
ECOreporter.de: Herr Truelsen, würden Sie uns das Geschäftsmodell der Payom Solar erklären?
Jörg Truelsen: Die Payom-Solar AG fungiert als Holding. Das operative Geschäft wird derzeit von der SD Solardach GmbH durchgeführt. Im Geschäftsmodell der Payom Solar AG ist vorgesehen, dass die SD Solardach nicht die einzige operative Einheit bleibt. Weitere Akquisitionen von zusätzlichen, zum Konzern passenden Unternehmen sind durchaus denkbar.
ECOreporter.de: Wer sind Ihre wichtigsten Kunden?
Truelsen: Es bestehen langfristige Liefer- und Abnahmeverträge mit gewerblichen Kunden. Überwiegend aus dem Profidachbereich sowie institutionellen Anlegern.
ECOreporter.de: Gibt es darunter Großkunden, die für das Unternehmen von besonderer Bedeutung sind?
Truelsen: Ja, unser wichtigster Großkunde kommt aus Nordendeutschland, mit ihm wickeln wir cirka 25 Prozent unseres Gesamtumsatzes ab. Zusätzlich dazu arbeiten wir für eine größere Anzahl mittelständischer Abnehmer, das verringert unser Risiko.
ECOreporter.de: Inwiefern zählen institutionelle Anleger zu den Kunden?
Truelsen: Wir erstellen schlüsselfertige Solardächer für Investoren. Die treten an uns heran, um Geld anzulegen. Für dieses Geschäft benötigt man gute Kontakte zu Dachhandwerkern. Die habe ich aus meiner Tätigkeit für den Spezialisten für Dachsysteme Brass-Lafarge mitgebracht.
ECOreporter.de: Wo liegen die Stärken Ihres Unternehmens im Vergleich zu Wettbewerbern? Wer sind die wichtigsten Wettbewerber?
Truelsen: Wir haben aus unserer Unternehmenshistorie heraus eine besonders hohe Kompetenz bei Dachaufbau und Gebäudehülle. Das zeigt sich bei besonders schwierigen Aufgabenstellungen bei der Bedachung. Daraus ergibt sich für uns auch der besonders enge Kontakt zur wichtigen Zielgruppe Dachhandwerker, die von den meisten Wettbewerbern kaum betreut werden.
Das größere Problem für uns sind zur Zeit eher die knappen Modul-Ressourcen als andere Anbieter. Im direkten Sinne sehen wir kein Unternehmen als Wettbewerber an. Kaum jemand kann wie wir die komplette Palette aus einer Hand anbieten. Im Gegensatz zum Wettbewerb bieten wir dem Kunden eine Komplettlösung für sein Dach. Er bekommt alles aus einer Hand, inklusive der Gewährleistungen für die verschiedenen Gewerke. Der Kunde erhält von uns die Garantie für die Qualität und Langlebigkeit seines Daches und aller Komponenten. Für den Garantiefall haben wir uns bei unseren Systempartnern entsprechend abgesichert. Wir haben eine lukrative Nische für unser Unternehmen gefunden.
ECOreporter.de: Worauf basieren die Wachstumssaussichten der Payom Solar?
Truelsen: Langfristige Liefer- und Rahmenverträge mit unseren Zulieferern sichern unseren Bedarf an Komponenten. Und wir sind in dem sehr stark wachsenden Dünnschichtmarkt sehr gut positioniert.
ECOreporter.de: Was sind Ihre Ziele beim Umsatz und Gewinn für 2007 und 2008?
Truelsen: Für 2007 gehen wir von einer Verdreifachung des Umsatzes auf mehr als 12 Millionen Euro aus. Für 2008 sind wir zuversichtlich, die von der Hamburger SES Research erstellten Prognosen zu erfüllen, beziehungsweise zu übertreffen. SES sieht uns in 2008 nach der letzten Studie bei rund 14,6 Millionen Euro Umsatz. Wir erwarten zirka 20 Millionen Euro. Und der geplante Umsatz bezieht sich nur auf die SD Solardach GmbH. Externes Wachstum durch Akquisitionen ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Auch beim Gewinn wollen wir die Prognosezahlen der Analysten übertreffen: SES hat für 2007 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 0,68 Millionen Euro für Payom errechnet, das werden wir überschreiten. Auch in 2008 werden wir besser abschneiden als prognostiziert, SES traut uns ein EBIT von 0,96 Millionen Euro zu.
ECOreporter.de: Mit welchen Partnern arbeitet die Payom Solar zusammen?
Truelsen: Zu unseren Lieferanten gehören unter anderem Solarwatt, RWE Schott Solar, Solarfabrik Freiburg, Colexon, First Solar, Schüco und weitere namhafte Hersteller und Lieferanten. Hinzu kommen unsere Netzwerkpartner und Dienstleister, das sind regional starke Dach- und Solarunternehmen.
ECOreporter.de: Sie sind sowohl im Bereich der Solarstrom- als auch der Solarwärmetechnologie tätig. Wie verteilt sich der Umsatz des Unternehmens auf die beiden Bereiche?
Truelsen: Derzeit machen wir den Großteil des Umsatzes mit Photovoltaik. Mittelfristig werden wir durch ein breiteres Leistungsangebot die Umsatzanteile in anderen Geschäftsfeldern für regenerative Energien deutlich steigern.
ECOreporter.de: Herr Truelsen, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Payom Solar AG: WKN A0B9AH / ISIN: DE000A0B9AH9
Bildhinweis: Jörg Truelsen, Vorstand der Payom Solar AG
/ Quelle: Unternehmen
ECOreporter.de: Herr Truelsen, würden Sie uns das Geschäftsmodell der Payom Solar erklären?
Jörg Truelsen: Die Payom-Solar AG fungiert als Holding. Das operative Geschäft wird derzeit von der SD Solardach GmbH durchgeführt. Im Geschäftsmodell der Payom Solar AG ist vorgesehen, dass die SD Solardach nicht die einzige operative Einheit bleibt. Weitere Akquisitionen von zusätzlichen, zum Konzern passenden Unternehmen sind durchaus denkbar.
ECOreporter.de: Wer sind Ihre wichtigsten Kunden?
Truelsen: Es bestehen langfristige Liefer- und Abnahmeverträge mit gewerblichen Kunden. Überwiegend aus dem Profidachbereich sowie institutionellen Anlegern.
ECOreporter.de: Gibt es darunter Großkunden, die für das Unternehmen von besonderer Bedeutung sind?
Truelsen: Ja, unser wichtigster Großkunde kommt aus Nordendeutschland, mit ihm wickeln wir cirka 25 Prozent unseres Gesamtumsatzes ab. Zusätzlich dazu arbeiten wir für eine größere Anzahl mittelständischer Abnehmer, das verringert unser Risiko.
ECOreporter.de: Inwiefern zählen institutionelle Anleger zu den Kunden?
Truelsen: Wir erstellen schlüsselfertige Solardächer für Investoren. Die treten an uns heran, um Geld anzulegen. Für dieses Geschäft benötigt man gute Kontakte zu Dachhandwerkern. Die habe ich aus meiner Tätigkeit für den Spezialisten für Dachsysteme Brass-Lafarge mitgebracht.
ECOreporter.de: Wo liegen die Stärken Ihres Unternehmens im Vergleich zu Wettbewerbern? Wer sind die wichtigsten Wettbewerber?
Truelsen: Wir haben aus unserer Unternehmenshistorie heraus eine besonders hohe Kompetenz bei Dachaufbau und Gebäudehülle. Das zeigt sich bei besonders schwierigen Aufgabenstellungen bei der Bedachung. Daraus ergibt sich für uns auch der besonders enge Kontakt zur wichtigen Zielgruppe Dachhandwerker, die von den meisten Wettbewerbern kaum betreut werden.
Das größere Problem für uns sind zur Zeit eher die knappen Modul-Ressourcen als andere Anbieter. Im direkten Sinne sehen wir kein Unternehmen als Wettbewerber an. Kaum jemand kann wie wir die komplette Palette aus einer Hand anbieten. Im Gegensatz zum Wettbewerb bieten wir dem Kunden eine Komplettlösung für sein Dach. Er bekommt alles aus einer Hand, inklusive der Gewährleistungen für die verschiedenen Gewerke. Der Kunde erhält von uns die Garantie für die Qualität und Langlebigkeit seines Daches und aller Komponenten. Für den Garantiefall haben wir uns bei unseren Systempartnern entsprechend abgesichert. Wir haben eine lukrative Nische für unser Unternehmen gefunden.
ECOreporter.de: Worauf basieren die Wachstumssaussichten der Payom Solar?
Truelsen: Langfristige Liefer- und Rahmenverträge mit unseren Zulieferern sichern unseren Bedarf an Komponenten. Und wir sind in dem sehr stark wachsenden Dünnschichtmarkt sehr gut positioniert.
ECOreporter.de: Was sind Ihre Ziele beim Umsatz und Gewinn für 2007 und 2008?
Truelsen: Für 2007 gehen wir von einer Verdreifachung des Umsatzes auf mehr als 12 Millionen Euro aus. Für 2008 sind wir zuversichtlich, die von der Hamburger SES Research erstellten Prognosen zu erfüllen, beziehungsweise zu übertreffen. SES sieht uns in 2008 nach der letzten Studie bei rund 14,6 Millionen Euro Umsatz. Wir erwarten zirka 20 Millionen Euro. Und der geplante Umsatz bezieht sich nur auf die SD Solardach GmbH. Externes Wachstum durch Akquisitionen ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Auch beim Gewinn wollen wir die Prognosezahlen der Analysten übertreffen: SES hat für 2007 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 0,68 Millionen Euro für Payom errechnet, das werden wir überschreiten. Auch in 2008 werden wir besser abschneiden als prognostiziert, SES traut uns ein EBIT von 0,96 Millionen Euro zu.
ECOreporter.de: Mit welchen Partnern arbeitet die Payom Solar zusammen?
Truelsen: Zu unseren Lieferanten gehören unter anderem Solarwatt, RWE Schott Solar, Solarfabrik Freiburg, Colexon, First Solar, Schüco und weitere namhafte Hersteller und Lieferanten. Hinzu kommen unsere Netzwerkpartner und Dienstleister, das sind regional starke Dach- und Solarunternehmen.
ECOreporter.de: Sie sind sowohl im Bereich der Solarstrom- als auch der Solarwärmetechnologie tätig. Wie verteilt sich der Umsatz des Unternehmens auf die beiden Bereiche?
Truelsen: Derzeit machen wir den Großteil des Umsatzes mit Photovoltaik. Mittelfristig werden wir durch ein breiteres Leistungsangebot die Umsatzanteile in anderen Geschäftsfeldern für regenerative Energien deutlich steigern.
ECOreporter.de: Herr Truelsen, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Payom Solar AG: WKN A0B9AH / ISIN: DE000A0B9AH9
Bildhinweis: Jörg Truelsen, Vorstand der Payom Solar AG
/ Quelle: Unternehmen