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24.1.2006: MVV Energie AG will noch mehr verdienen: Prognose angehoben - weiteres Wachstum im deutschen Stadtwerke-Markt
Der Mannheimer Energieversorger MVV Energie AG will im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 mehr verdienen als bisher prognostiziert. Wie Rudolf Schulten, Vorstandsvorsitzender des S-Dax-Unternehmens, bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz am Dienstag in Frankfurt mitteilte, soll das operative Ergebnis (EBIT) auf 195 Millionen Euro steigen; zuvor waren die Mannheimer von 185 Millionen Euro EBIT ausgegangen. Der Umsatz im Abrechnungszeitraum vom 1.10.2005 bis 30.9.2006 soll laut Schulten auf 2,25 Milliarden Euro wachsen, bisher waren 2,2 Milliarden Euro als Ziel genannt. Das Vorsteuerergebnis (EBT) will die MVV auf 133 Millionen Euro verbessern (bisher 123 Millionen Euro). Von den höheren Gewinne sollen auch die Aktionäre etwas haben, der MVV-Vorstand stellte eine Erhöhung der Dividende, die derzeit 0,75 Euro beträgt, in Aussicht.
Besonders die Umweltsparte habe zu der positiven Entwicklung beigetragen, erklärte Schulten. Mit der Inbetriebnahme der neuen Müllverbrennungsanlage in Leuna (Sachsen-Anhalt) sei die Verbrennungskapazität des Konzerns auf insgesamt 900.000 Tonnen pro Jahr gewachsen und auch bereits weitgehend ausgelastet. Zusätzlich führten gestiegene Preise im Gewerbemüllbereich sowie für den in den Müllverbrennungsanlagen erzeugten Strom zu höheren Erlösen.
Die bereits im November bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2004/05 wurden von MVV auf der Pressekonferenz bestätigt (ECOreporter.de berichtete). Für die kommenden Jahre kündigte der Vorstandschef weiteres Wachstum seines Unternehmens an: "Wir erwarten, dass es im deutschen Stadtwerke-Markt zu weiteren Privatisierungen und damit zu einer weiteren Konzentration kommen wird. Und dann wollen wir zu den Handelnden und nicht zu den Gehandelten gehören." Der Ausbau des bestehenden Stadtwerke-Netzwerkes des Konzerns stehe deshalb ganz oben auf der Liste der eigenen Wachstumsziele. Aber auch bei den Tochtergesellschaften in Tschechien und Polen, in denen die Restrukturierung inzwischen nahezu abgeschlossen sei, strebe das Unternehmen neue Beteiligungen und damit einen Ausbau des Marktanteiles an.
MVV Energie AG: ISIN DE0007255903 / WKN 725590
Bild: Biomassekraftwerk der MVV Energie AG in Königswusterhausen / Quelle: Unternehmen
Besonders die Umweltsparte habe zu der positiven Entwicklung beigetragen, erklärte Schulten. Mit der Inbetriebnahme der neuen Müllverbrennungsanlage in Leuna (Sachsen-Anhalt) sei die Verbrennungskapazität des Konzerns auf insgesamt 900.000 Tonnen pro Jahr gewachsen und auch bereits weitgehend ausgelastet. Zusätzlich führten gestiegene Preise im Gewerbemüllbereich sowie für den in den Müllverbrennungsanlagen erzeugten Strom zu höheren Erlösen.
Die bereits im November bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2004/05 wurden von MVV auf der Pressekonferenz bestätigt (ECOreporter.de berichtete). Für die kommenden Jahre kündigte der Vorstandschef weiteres Wachstum seines Unternehmens an: "Wir erwarten, dass es im deutschen Stadtwerke-Markt zu weiteren Privatisierungen und damit zu einer weiteren Konzentration kommen wird. Und dann wollen wir zu den Handelnden und nicht zu den Gehandelten gehören." Der Ausbau des bestehenden Stadtwerke-Netzwerkes des Konzerns stehe deshalb ganz oben auf der Liste der eigenen Wachstumsziele. Aber auch bei den Tochtergesellschaften in Tschechien und Polen, in denen die Restrukturierung inzwischen nahezu abgeschlossen sei, strebe das Unternehmen neue Beteiligungen und damit einen Ausbau des Marktanteiles an.
MVV Energie AG: ISIN DE0007255903 / WKN 725590
Bild: Biomassekraftwerk der MVV Energie AG in Königswusterhausen / Quelle: Unternehmen