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24.2.2003: Meldung: SW Umwelttechnik AG: Jahresergebnis 2002
SW Umwelttechnik präsentiert Jahresergebnis 2002
a.. Umsatz trotz Marktrückgangs in Österreich und Deutschland gehalten
b.. Belastungen durch einmalige Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen
c.. Investitionsschwerpunkt Ungarn mit neuem Standort Budapest Süd
d.. Erster Engineering-Auftrag in Rumänien
Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz veröffentlichen die beiden Vorstände der SW Umwelttechnik - DI Heinz Wolschner und Dr. Bernd Wolschner - die Bilanzzahlen 2002 gemäß IAS.
Das Jahr 2002 war für die SW Umwelttechnik ein Jahr der Bereinigung zur nachhaltig erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens.
Der Gesamtumsatz reduzierte sich im Gesamtjahr 2002 um 1,0% auf EUR 69,1 Mio. Die Ursache für diesen leichten Umsatzrückgang lag im Ausstieg aus margenengen Standardprodukten in Österreich und Deutschland. Dadurch reduzierte sich der Anteil Österreichs am Umsatz von 34% auf 31% und der Anteil Deutschlands und weiterer Nachbarländer von 8% auf 7%.
In Ungarn verhinderten die Verzögerungen durch die Wahlen größeres Wachstum. Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz konnte von 58% auf 62% erhöht werden.
Bei der Aufteilung auf die drei Geschäftsbereiche kam es zu einer leichten Stärkung des Bereiches Infrastruktur, dessen Anteil von 27% auf 32% anstieg. Auf den Wasserschutz entfielen 39% und auf Engineering 29%.
Der Auftragsstand zum Bilanzstichtag wurde mit EUR 23,8 Mio gegenüber dem Vorjahr stark ausgebaut (2001: EUR 18,6 Mio). Ende Februar 2003 liegt der Auftragsstand durch ein Großprojekt im Vorjahr mit EUR 26,0 Mio wieder auf Vorjahresniveau.
Ergebnis
Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen) reduzierte sich um 11% von EUR 6,9 Mio auf EUR 6,1 Mio, das Betriebsergebnis vor nicht wiederkehrenden Posten sank von EUR 3,7 Mio auf EUR 2,2 Mio. Die Ursachen für diesen Rückgang sind das negative Marktumfeld in Deutschland und der steigende Preisdruck in Österreich.
Der starke Rückgang im Betriebsergebnis nach nicht wiederkehrenden Posten von EUR 2,7 Mio auf EUR 1,2 Mio resultiert aus der Stilllegung von Produktionslinien in Deutschland und Österreich und den damit verbundenen Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen. Durch den Verkauf einer ungarischen Minderheitsbeteiligung (UAB-Holding) wurde ein nicht wiederkehrender Ertrag von EUR 0,8 Mio erzielt.
Nach einem um EUR 0,1 Mio verminderten Finanzergebnis von EUR -1,0 Mio sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 1,9 Mio auf EUR 0,4 Mio. Die Ertragssteuern erhöhten sich von EUR 0,5 Mio auf EUR 1,6 Mio aufgrund der Entwicklung der latenten Steuern, die nach einem Steuerertrag im Vorjahr von EUR 0,5 Mio auf einen latenten Steueraufwand von EUR 0,9 Mio drehten. Diese Erhöhung ist insbesondere die Folge der Wertberichtigung von Verlustvorträgen aus den Vorjahren und führte zu einem Jahresfehlbetrag in 2002 von EUR -1,2 Mio nach einem Jahresüberschuss von EUR 1,5 Mio im Vorjahr.
Eigenkapital und Gesellschaftsstruktur
Bei der Gesellschaftsstruktur wurden in 2002 Bereinigungen mit dem Ziel der Verstärkung der Marktposition sowie Vereinheitlichung der Gesellschafterstruktur durchgeführt. Die ungarische Rocla im Bereich Wasserschutz kann durch die Aufstockung der Anteile von 57% auf 100% nun vollständig in die SW Umwelttechnik integriert werden. Weiters wurde durch die Fusion des Standortes Lambach in die Muttergesellschaft eine entscheidende Effizienzsteigerung an den Standorten in Österreich erreicht. Bei der Merbeler wurden die Anteile von 95% auf 100% angehoben.
Das Eigenkapital nach IAS reduzierte sich ergebnisbedingt von EUR 17,6 Mio auf EUR 16,5 Mio. Das Eigenkapital inklusive Fremdanteilen beträgt EUR 20,2 Mio, die Eigenkapitalquote inklusive Fremdanteilen 29%.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand wurde aufgrund der Rationalisierungsmassnahmen angepasst und auf 773 Mitarbeiter reduziert. Der Umsatz/Mitarbeiter erhöhte sich dadurch leicht von TEUR 86 auf TEUR
88.
Investitionen
Das Investitionsprogramm in Sachanlagen wurde in 2002 von EUR 7,7 Mio auf EUR 9,2 Mio aufgestockt.
Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 75% in Ungarn, wo der weitere Ausbau des Produktionsstandortes Budapest Süd wie geplant durchgeführt wurde. Mit der Fertigstellung dieser Anlage kann die Marktposition im Bereich Infrastruktur weiter verbessert werden und die Marktführerschaft im Bereich konstruktive Fertigteile/ Deckenelemente erreicht werden. Auch in den anderen Standorten wurden eine klare Fokussierung und Produktionsbereinigung durchgeführt.
In Österreich und Deutschland wurde in Rationalisierungen zur Unterstützung der Kostensenkungsprogramme investiert, aber auch in neue Produktionsanlagen in den Bereichen Wasserschutz (u.a. Grossbehälter für den Gewässerschutz) und Infrastruktur (u.a. Masten).
Ausblick
Für 2003 ist das Management gedämpft optimistisch.
Ungarn hat bei gutem Wirtschaftswachstum und einem nach wie vor enormen Aufholbedarf zunehmend mit Budgetdefiziten und engeren Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand zu kämpfen. In Österreich und Deutschland lässt die geplante Budgetkonsolidierung und die schwache Baukonjunktur nur eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erwarten.
Aufgrund der erreichten Marktposition, der umgesetzten Restrukturierungen und einem Auftragsstand auf Vorjahresniveau rechnet das Management mit einer deutlichen Ertragsverbesserung für 2003:
a.. In Ungarn wird die volle Produktionsaufnahme des neuen Standortes Budapest Süd eine bedeutende Marktstärkung der SW Umwelttechnik bewirken.
b.. In Österreich und Deutschland wurden Produkte entwickelt, die in 2003 für Verkaufserfolge sorgen sollten (Gewässerschutzanlagen, Biogas-Anlagen, Masten).
c.. In weiteren EU-Beitrittskandidaten wird sukzessive der Markteinstieg vorbereitet. In Rumänien wird 2003/2004 mit der Errichtung eines Produktionsstandortes begonnen. Ein erster Engineering-Auftrag zur Errichtung einer Kläranlage und eines Kanalnetzes konnte erreicht werden. In der Slowakei wurde ein Engineering-Unternehmen gegründet.
a.. Umsatz trotz Marktrückgangs in Österreich und Deutschland gehalten
b.. Belastungen durch einmalige Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen
c.. Investitionsschwerpunkt Ungarn mit neuem Standort Budapest Süd
d.. Erster Engineering-Auftrag in Rumänien
Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz veröffentlichen die beiden Vorstände der SW Umwelttechnik - DI Heinz Wolschner und Dr. Bernd Wolschner - die Bilanzzahlen 2002 gemäß IAS.
Das Jahr 2002 war für die SW Umwelttechnik ein Jahr der Bereinigung zur nachhaltig erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens.
Der Gesamtumsatz reduzierte sich im Gesamtjahr 2002 um 1,0% auf EUR 69,1 Mio. Die Ursache für diesen leichten Umsatzrückgang lag im Ausstieg aus margenengen Standardprodukten in Österreich und Deutschland. Dadurch reduzierte sich der Anteil Österreichs am Umsatz von 34% auf 31% und der Anteil Deutschlands und weiterer Nachbarländer von 8% auf 7%.
In Ungarn verhinderten die Verzögerungen durch die Wahlen größeres Wachstum. Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz konnte von 58% auf 62% erhöht werden.
Bei der Aufteilung auf die drei Geschäftsbereiche kam es zu einer leichten Stärkung des Bereiches Infrastruktur, dessen Anteil von 27% auf 32% anstieg. Auf den Wasserschutz entfielen 39% und auf Engineering 29%.
Der Auftragsstand zum Bilanzstichtag wurde mit EUR 23,8 Mio gegenüber dem Vorjahr stark ausgebaut (2001: EUR 18,6 Mio). Ende Februar 2003 liegt der Auftragsstand durch ein Großprojekt im Vorjahr mit EUR 26,0 Mio wieder auf Vorjahresniveau.
Ergebnis
Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen) reduzierte sich um 11% von EUR 6,9 Mio auf EUR 6,1 Mio, das Betriebsergebnis vor nicht wiederkehrenden Posten sank von EUR 3,7 Mio auf EUR 2,2 Mio. Die Ursachen für diesen Rückgang sind das negative Marktumfeld in Deutschland und der steigende Preisdruck in Österreich.
Der starke Rückgang im Betriebsergebnis nach nicht wiederkehrenden Posten von EUR 2,7 Mio auf EUR 1,2 Mio resultiert aus der Stilllegung von Produktionslinien in Deutschland und Österreich und den damit verbundenen Sachanlagen- und Firmenwertabschreibungen. Durch den Verkauf einer ungarischen Minderheitsbeteiligung (UAB-Holding) wurde ein nicht wiederkehrender Ertrag von EUR 0,8 Mio erzielt.
Nach einem um EUR 0,1 Mio verminderten Finanzergebnis von EUR -1,0 Mio sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 1,9 Mio auf EUR 0,4 Mio. Die Ertragssteuern erhöhten sich von EUR 0,5 Mio auf EUR 1,6 Mio aufgrund der Entwicklung der latenten Steuern, die nach einem Steuerertrag im Vorjahr von EUR 0,5 Mio auf einen latenten Steueraufwand von EUR 0,9 Mio drehten. Diese Erhöhung ist insbesondere die Folge der Wertberichtigung von Verlustvorträgen aus den Vorjahren und führte zu einem Jahresfehlbetrag in 2002 von EUR -1,2 Mio nach einem Jahresüberschuss von EUR 1,5 Mio im Vorjahr.
Eigenkapital und Gesellschaftsstruktur
Bei der Gesellschaftsstruktur wurden in 2002 Bereinigungen mit dem Ziel der Verstärkung der Marktposition sowie Vereinheitlichung der Gesellschafterstruktur durchgeführt. Die ungarische Rocla im Bereich Wasserschutz kann durch die Aufstockung der Anteile von 57% auf 100% nun vollständig in die SW Umwelttechnik integriert werden. Weiters wurde durch die Fusion des Standortes Lambach in die Muttergesellschaft eine entscheidende Effizienzsteigerung an den Standorten in Österreich erreicht. Bei der Merbeler wurden die Anteile von 95% auf 100% angehoben.
Das Eigenkapital nach IAS reduzierte sich ergebnisbedingt von EUR 17,6 Mio auf EUR 16,5 Mio. Das Eigenkapital inklusive Fremdanteilen beträgt EUR 20,2 Mio, die Eigenkapitalquote inklusive Fremdanteilen 29%.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand wurde aufgrund der Rationalisierungsmassnahmen angepasst und auf 773 Mitarbeiter reduziert. Der Umsatz/Mitarbeiter erhöhte sich dadurch leicht von TEUR 86 auf TEUR
88.
Investitionen
Das Investitionsprogramm in Sachanlagen wurde in 2002 von EUR 7,7 Mio auf EUR 9,2 Mio aufgestockt.
Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 75% in Ungarn, wo der weitere Ausbau des Produktionsstandortes Budapest Süd wie geplant durchgeführt wurde. Mit der Fertigstellung dieser Anlage kann die Marktposition im Bereich Infrastruktur weiter verbessert werden und die Marktführerschaft im Bereich konstruktive Fertigteile/ Deckenelemente erreicht werden. Auch in den anderen Standorten wurden eine klare Fokussierung und Produktionsbereinigung durchgeführt.
In Österreich und Deutschland wurde in Rationalisierungen zur Unterstützung der Kostensenkungsprogramme investiert, aber auch in neue Produktionsanlagen in den Bereichen Wasserschutz (u.a. Grossbehälter für den Gewässerschutz) und Infrastruktur (u.a. Masten).
Ausblick
Für 2003 ist das Management gedämpft optimistisch.
Ungarn hat bei gutem Wirtschaftswachstum und einem nach wie vor enormen Aufholbedarf zunehmend mit Budgetdefiziten und engeren Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand zu kämpfen. In Österreich und Deutschland lässt die geplante Budgetkonsolidierung und die schwache Baukonjunktur nur eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erwarten.
Aufgrund der erreichten Marktposition, der umgesetzten Restrukturierungen und einem Auftragsstand auf Vorjahresniveau rechnet das Management mit einer deutlichen Ertragsverbesserung für 2003:
a.. In Ungarn wird die volle Produktionsaufnahme des neuen Standortes Budapest Süd eine bedeutende Marktstärkung der SW Umwelttechnik bewirken.
b.. In Österreich und Deutschland wurden Produkte entwickelt, die in 2003 für Verkaufserfolge sorgen sollten (Gewässerschutzanlagen, Biogas-Anlagen, Masten).
c.. In weiteren EU-Beitrittskandidaten wird sukzessive der Markteinstieg vorbereitet. In Rumänien wird 2003/2004 mit der Errichtung eines Produktionsstandortes begonnen. Ein erster Engineering-Auftrag zur Errichtung einer Kläranlage und eines Kanalnetzes konnte erreicht werden. In der Slowakei wurde ein Engineering-Unternehmen gegründet.