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24.2.2003: WWF gewinnt Partner zum Schutz der Wälder

Teile der deutschen Holzindustrie haben sich gegenüber dem WWF (World Wide Fund for Nature) zu einer umweltgerechten Beschaffungspolitik für ihre Holzprodukte verpflichtet. Die hierfür gegründete "WWF Wood Group" will den Handel mit illegalem Holz ausschließen, teilte die Naturschutzorganisation mit. Der WWF will erreichen, dass der Verkauf von FSC (Forest Stewardship Council)-zertifizierten Holzprodukten steigt. Das FSC sei das derzeit einzige internationale Zertifizierungssystem, das eine naturverträgliche und sozial verantwortliche Nutzung von Holz und Holzprodukten garantiere, heißt es. Zur "WWF Wood Group" gehören die Espen AG (Bad Vilbel), die Holz.ConZert GmbH (Norderstedt), die Intecfor GmbH (Bergheim), die Jolyka Im- und Export GmbH (Krefeld), die Steico AG (Aschheim), die Firma Garten und Holz Dirk Hartmann (München), die Westeifel Werke GmbH (Gerolstein) sowie der Bundesverband der Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (Bonn). Der Umweltverband beklagt, dass die großen Möbelmärkte, Einrichtungshäuser, Versandhändler und fast alle Baumärkte dem Handel mit illegalem Holz bisher nicht entgegengetreten seien. Einer aktuellen Studie des WWF zufolge stammen über 70 Prozent der aus Indonesien sowie etwa ein Drittel der aus Russland importierten Hölzer und Holzprodukte aus illegalem Holzeinschlag.
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