24.3.2003: Mitarbeiterstiftung wird zweitgrößter Aktionär der voestalpine AG

Die Mitarbeiterstiftung der voestalpine AG (WKN 897200), Linz, hat ihre Beteiligung am Unternehmen von rund vier Prozent auf 6,5 Prozent erhöht. Dies geht aus einer Meldung von Reuters hervor. Demnach erwerben die Arbeitnehmer an den österreichischen Standorten weitere 990.000 Stück Aktien, also 2,5 Prozent der ausgegebenen Aktien. Der Kaufpreis entspreche den durchschnittlichen Rückkaufkosten aus einem seit September 2002 laufenden Rückkaufprogramm und betrage 24,50 Euro je Aktie.

Eine Betriebsvereinbarung sehe vor, dass die Mitarbeiter die Auszahlung von 0,5 Prozent ihres Lohnes bzw. Gehaltes verzichten. Dieser Betrag werde im Wege der Arbeitnehmerprivatstiftung in Aktien der voestalpine veranlagt. Dem Unternehmen zufolge gilt die Mitarbeiterbeteiligung für 13.500 Beschäftigte an österreichischen Standorten des Konzerns.

Hauptaktionäre der voestalpine AG sind die Allianz Invest, die Oberbank AG, die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich mit jeweils rund sechs Prozent sowie die Österreichische Industrieholding AG (ÖIAG) mit 34,7 Prozent. Diese möchte sich laut Reuters im Rahmen der Privatisierung von ihren Anteilen zur Gänze trennen.
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