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24.4.2003: Schöne Bescherung: EnBW-Tochter "Yello" fährt 500 Millionen Euro Verlust ein
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (ISIN DE0005220008 / WKN 522000) hat mit ihrer Stromvertriebstochter "Yello" Anlaufverluste in Höhe von rund 500 Mio. Euro eingefahren. Das erklärte der scheidende EnBW-Chef Gerhard Goll im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". In einem am Mittwoch veröffentlichten Vorab-Bericht des Blatts hieß es, erst nachdem Yello ein neues Preissystem eingeführt habe, würden neue Kunden den Verlust nicht mehr steigern. Die anfangs bundeseinheitlichen Tarife seien jetzt regional unterschiedlich. Nach Angaben von Yello-Gründer Goll hat die netzunabhängige Vertriebstochter rund eine Million Kunden.
Der Verlust sei vor allem infolge überhöhter Durchleitungsentgelte der Netzbetreiber entstanden, sagte Goll der "Zeit". Angesichts der Tatsache, dass neue Stromanbieter so gut wie keine Chance hätten, müsse der Staat die Kontrolle über den Netzzugang ausüben. Die sogenannte Verbändevereinbarung sei ein Fehler.
Der Verlust sei vor allem infolge überhöhter Durchleitungsentgelte der Netzbetreiber entstanden, sagte Goll der "Zeit". Angesichts der Tatsache, dass neue Stromanbieter so gut wie keine Chance hätten, müsse der Staat die Kontrolle über den Netzzugang ausüben. Die sogenannte Verbändevereinbarung sei ein Fehler.