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24.6.2004: Europäische Umweltagentur sieht regenerative Energien bei Subventionen benachteiligt
Regenerative Energien erhalten in der Europäischen Union insgesamt weniger finanzielle Unterstützung als fossile Brennstoffe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der europäischen Umweltagentur, die sich auf 15 EU-Staaten bezieht. Der Untersuchung zufolge beliefen sich die Subventionen im Jahr 2001 auf insgesamt 29,2 Milliarden Euro. Hiervon seien ungeachtet der umweltschädigenden Einflüsse dieser Brennstoffe und Technologien 13 Milliarden Euro der Stein- und Braunkohlenförderung, 8,7 Milliarden Euro der Öl- und Gasproduktion und 2,2 Milliarden Euro der Gewinnung von Atomstrom zugute gekommen. Dagegen hätten die Anbieter regenerative Energien nur 5,3 Milliarden Euro an Subventionen erhalten. Das ist nach Einschätzung der Europäischen Umweltagentur zu wenig, um die erwartete wachsende Nachfrage nach sauberer Energie in Europa in Zukunft zu decken. Aktuelle Prognosen gingen von einer Zunahme in diesem Bereich um mindestens 10 Prozent bis zum Jahr 2010 aus.