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24.9.2003: Wer streikt, wird entlassen - Interessenausgleich a la Volkswagen
Erst vor rund zwei Wochen hat die SAM (Sustainability Asset Management) Indexes GmbH aus Zürich für 2003 ihren Bericht zur Überprüfung ihrer Nachhaltigkeitindices vorgelegt. Mit der Volkswagen AG wurde dabei der größte Automobilkonzern Europas zum DJSI STOXX New Market Sector Leader gekürt. In Sachen Sozialstandards offenbart das Unternehmen nun allerdings Nachholbedarf. Denn wie einem Bericht des Handelsblattes zu entnehmen ist, verschärft sich in Brasilien sein Konflikt mit den Arbeitnehmervertretern.
Dort will Volkswagen etwa jeden fünften der 25.000 Arbeitsplätze streichen. Einem Konzernsprecher zufolge soll eine zu gründende Auffanggesellschaft die entlassenen Arbeiter zu reduzierten Bezügen weiter beschäftigen, bis die Konjunktur wieder anspringt. Laut dem Handelsblatt konnten die Gewerkschaften von diesem Modell nicht überzeugt werden. Sie trauten diesen Plänen nicht und hätten nun zum Streik aufgerufen. Volkswagen-Chef Pischetsrieder griff nun zu einem ungewöhnlichen Instrument der Vertrauensbildung. Dem Blatt zufolge drohte er, alle Arbeitnehmer zu entlassen, die sich an Streikmaßnahmen beteiligen.
Volkswagen AG: ISIN DE0007664005 / WKN 766400
Dort will Volkswagen etwa jeden fünften der 25.000 Arbeitsplätze streichen. Einem Konzernsprecher zufolge soll eine zu gründende Auffanggesellschaft die entlassenen Arbeiter zu reduzierten Bezügen weiter beschäftigen, bis die Konjunktur wieder anspringt. Laut dem Handelsblatt konnten die Gewerkschaften von diesem Modell nicht überzeugt werden. Sie trauten diesen Plänen nicht und hätten nun zum Streik aufgerufen. Volkswagen-Chef Pischetsrieder griff nun zu einem ungewöhnlichen Instrument der Vertrauensbildung. Dem Blatt zufolge drohte er, alle Arbeitnehmer zu entlassen, die sich an Streikmaßnahmen beteiligen.
Volkswagen AG: ISIN DE0007664005 / WKN 766400