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25.1.2006: Klimaschonende Alternative zum Erdgas - Studie ermittelt Energiepotential von Biogas
Welchen Beitrag die Biomasse zur Energieversorgung in Deutschland beitragen kann, haben eine Arbeitsgemeinschaft des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt, Energie, des Instituts für Energetik und Umwelt in Leipzig, des Fraunhofer Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen sowie des Gas-Wärme Instituts Essen in einer aktuellen Studie ermittelt. Sie wurde von Verbänden und dem Bundesumweltministerium sowie dem Bayerischen Staatsministerien für Landwirtschaft und Wirtschaft in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Hierzulande steht reichlich Biomasse zur energetischen Nutzung zur Verfügung. So ergibt sich für Holz insgesamt ein Potenzial von 156 Mrd. kWh/a, für halmgutartige Biomasse von 8 bis 53 Mrd. kWh/a und für sonstige Biomasse-Rückstände von rund 40 Mrd. kWh/a. Während bei den Reststoffen künftig tendenziell von stagnierenden Mengen ausgegangen werden muss, ist laut der Studie für den Anbau von Energiepflanzen ein Wachstum der verfügbaren Flächen von derzeit 1,6 auf 2,6 Mio. ha bis 2030 zu erwarten.
Wie die Studie weiter feststellt, lässt sich Biogas am wirtschaftlichsten nutzen, wenn es in das Erdgasnetz eingespeist und zentral zur Strom- und Wärmeproduktion verwendet wird. Die Einspeisung in das Gasnetz werde lediglich durch netztechnische und gaswirtschaftliche Restriktionen begrenzt. "Bei der dichten Erdgasnetzstruktur in Deutschland und bei Transportentfernungen von rund 20 km bis zur Einspeisestelle ergeben sich selbst in dünn besiedelten Gebieten keine signifikanten Zugangsrestriktionen für Biogasanlagen", heißt es in der Untersuchung. Ferner ergab die Studie, dass sich durch die verstärkte Nutzung von Biogas die Treibhausemissionen deutlich senken lassen: Wenn 10 Prozent des gesamten deutschen Gasverbrauchs auf Biogas umgestellt würden, könne pro Jahr der Ausstoß von rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgas eingespart werden.
Die Studie kann unter anderem heruntergeladen werden unter:
Report
Wie die Studie weiter feststellt, lässt sich Biogas am wirtschaftlichsten nutzen, wenn es in das Erdgasnetz eingespeist und zentral zur Strom- und Wärmeproduktion verwendet wird. Die Einspeisung in das Gasnetz werde lediglich durch netztechnische und gaswirtschaftliche Restriktionen begrenzt. "Bei der dichten Erdgasnetzstruktur in Deutschland und bei Transportentfernungen von rund 20 km bis zur Einspeisestelle ergeben sich selbst in dünn besiedelten Gebieten keine signifikanten Zugangsrestriktionen für Biogasanlagen", heißt es in der Untersuchung. Ferner ergab die Studie, dass sich durch die verstärkte Nutzung von Biogas die Treibhausemissionen deutlich senken lassen: Wenn 10 Prozent des gesamten deutschen Gasverbrauchs auf Biogas umgestellt würden, könne pro Jahr der Ausstoß von rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgas eingespart werden.
Die Studie kann unter anderem heruntergeladen werden unter:
Report